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Unter rauschenden Palmen

Unter rauschenden Palmen

Titel: Unter rauschenden Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Armstrong
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ist so schön für mich."
    "Für mich ist es zu schön. Noch eine Bewegung von dir - und für mich ist es vorbei."
    "Wäre das denn so schlimm? Ich habe nämlich das gleiche Problem."
    Jeromes Atem ging unregelmäßig. Ob Clarissa wusste, wie gut ihr die neue Üppigkeit stand?
    Welch sinnlichen Kontrast ihre dunklen Haare zu ihrer hellen Haut bildeten? Dass ihn ihre Knospen, die viel größer und dunkler geworden waren und auf die zarteste Berührung reagierten, fast zum Wahnsinn brachten?
    Dann bewegte Clarissa sich, und beide verloren sich in einem Taumel von Lust und Leidenschaft.
    Am folgenden Morgen wollten Clarissa und Jerome nach dem Frühstück schwimmen gehen.
    Clarissa hatte ihren neue n Umstandsbadeanzug angezogen und stand vor dem Spiegel. "Ich wusste es", sagte sie laut zu sich selbst.
    Jerome blickte sie fragend an.
    "Dieser Badeanzug war eindeutig ein Fehlkauf." Clarissa betrachtete sich mit Abscheu.
    "Warum?" Er musterte den hübschen gelben Badeanzug mit den kleinen weißen Punkten kritisch.
    Sie hob das Röckchen hoch, das ihr bis auf die Schenkel fiel, und zeigte ihm den dehnbaren Einsatz, der sich darunter verbarg. "Deshalb. Ich fühle mich unförmig, tantenhaft und unbeschreiblich alt."
    "Jetzt, da du es sagst, meine ich auch, dass dir ein Bikini besser steht."
    "Meine Bikinis passen mir nicht mehr, Mr. Hewitt, und daran sind nur Sie schuld."
    "So? Dann werde ich das Problem auch lösen. Warte auf mich."
    Zwanzig Minuten später war Jerome mit einer Tüte aus der Hotelboutique wieder zurück und breitete seine Einkäufe auf dem Bett aus. Zwei Bikinis und zwei T-Shirts. ' "Alles ein paar Nummern größer", erklärte er und hielt einen olivgrünen Bikini und ein pistazienfarbenes T-Shirt hoch. "In der Öffentlichkeit kannst du das T-Shirt anbehalten - beim Schwimmen übrigens auch, denn die Sonne ist hier nicht ungefährlich. Wenn wir allein sind, ist das T-Shirt überflüssig."
    Clarissa war sprachlos.
    "Das Gleiche gilt auch für diese Kombination." Er deutete aufs Bett. "Wenn wir den Strand ganz für uns haben, brauchst du übrigens überhaupt kein Oberteil", fügte er noch hinzu.
    Clarissa schwieg immer noch.
    "Gefallen dir die Sachen nicht?"
    "Jerome, du bist ein Genie!" Sie sprang auf und küsste ihn. "Ich frage mich, warum ich nicht von allein darauf gekommen bin!"
    "Vielleicht, weil du generell sehr wenig über deine Garderobe nachdenkst."
    Lachend streifte sie den biederen Schwangerschaftsbadeanzug ab, zog den grünen Bikini an und schlüpfte in das T-Shirt. Dann ging Jerome noch einmal hinaus. "Ich habe noch mehr", erklärte er und breitete Hut, Kappe, pinkfarbene Espadrilles und eine Basttasche für den Strand vor Clarissas Füßen aus.
    "Dieser hier ...", er hielt einen großen, mit einem grün-pink gemusterten Schal verzierten Strohhut hoch, "... ist zum Flanieren und für den Strand. Die sportliche Schirmmütze dagegen ist für Aktivitäten wie Bootfahren und Ballspielen - dafür sind übrigens auch die Schuhe gedacht."
    Clarissa zog sie sofort an, setzte sich den Hut auf und hä ngte sich die Basttasche über die Schulter. Sie fühlte sich plötzlich wieder schick und sexy. Dass sie schwanger war, war ihr in diesem Outfit wirklich nicht anzumerken.
    Übermütig drehte sie sich ein paar Mal um sich selbst und gab Jerome dann einen Kuss.
    "Wollen wir schwimmen gehen, Mr. Hewitt?"
    Er blickte ihr tief in die Augen, nahm dann ihre Hand und führte sie an die Lippen. "Nach Ihnen, Mrs. Hewitt."
    "Du bist der Erste, der mich so nennt."
    "Und? Wie klingt es?"
    "Sehr ... bedeutend, sehr ... solide", antwortete sie langsam.
    "Das stimmt. Und auf alle Fälle besser als Mrs. Montrose."
    "Ich habe dir erklärt, warum ich mich Mrs. Montrose genannt habe."
    "Ich weiß. Wenn ich mich recht erinnere, war das die erste Gelegenheit, bei der wir aneinander geraten sind."
    "Da täuschst du dich gewaltig", erwiderte Clarissa entschieden. "Du hast mich schon bei unserem allerersten Treffen aggressiv gemacht - wenn ich mir das auch nicht habe anmerken lassen. Die Art, wie du mich von Kopf bis Fuß gemustert hast, war wirklich unverschämt."
    Er lachte. "Ich war einfach völlig perplex. Dass du intelligent warst, hatte ich ja schon gehört, aber ich hatte auch angenommen, dass du ... Nein, ich sage es lieber nicht."
    "Es hat also nicht in dein Weltbild gepasst, dass eine erfolgreiche Rechtsanwältin auch anders sein kann als gewissenlos und zynisch."
    "So in etwa."
    "Typisch Mann!"
    "Das höre ich von dir

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