Untergang
nackte Haut.
Ich ballte meine Hände zur Faust, biss auf meine Lippen.
Hilfe…
In dem Moment fiel meine Schutzmauer und meine Seele strömte gegen meinem Willen aus.
Dieser Cassiel spürte das natürlich.
„Interessant.“, hauchte er und grinste mich voller Genuss an.
In dem Moment wusste ich das er nun wusste wer oder eher was ich war.
„Wir werden sehr viel Spaß miteinander haben.“, teilte er mir mit.
Er drehte mich um das ich mit dem Rücken zu ihm stand und zwang meinen Kopf zur Seite und ich wusste das er mich beißen wollte um mich so zu töten. Als er seine Lippen direkt auf meine Haut legte war es zu viel für mich. Mir wurde schummrig und meine Knie sanken weg. In meinen Augenwinkeln sammelten sich Tränen. Alles um mich herum begann zu schwanken.
Plötzlich ließ Cassiel mich los. Er wurde von mir weg gerissen und gegen die Wand des Schlosses geschleudert.
Angelus stand nun bei mir und hielt mich da ich vermutlich auf die Knie gefallen wäre. Ich war mehr als erleichtert.
„Du hast gerade dein Todesurteil gefällt.“, fletschte Angelus zornentbrannt.
Cassiel lachte nur und stand in einer eleganten Bewegung auf.
Dann nickte er zu mir „Ich werde deine geliebte Frau höchstpersönlich ins Fegefeuer werfen.“
Angelus war nun vollkommen erstarrt.
Mein Innerstes verkrampfte sich.
„Kommst du ihr nur einen Schritt zu nahe bekommst du es mit uns zu tun.“, sagte Leopold der zu uns auf den Balkon kam.
Die anderen Thomason folgten ihm.
Cassiel seufzte genervt „Kann Angelus seine Frau eure Meinung nicht alleine beschützen?“, fragte er verächtlich.
„Tut mir leid dass ich dich enttäuschen muss Cassiel aber ich bin Lauren verpflichtet. Das heißt krümmst du ihr auch nur ein Haar wird selbst das Fegefeuer das reinste Paradies für dich sein.“
Cassiels Gesicht wurde schlagartig hart.
Dann sah er zu mir „Wir sehen uns noch.“
Er verschwand so schnell das Angelus und seine Familie nicht reagieren konnte.
Sofort waren alle bei uns und sahen Angelus an.
„Wir müssen sie schleunigst von hier weg bringen.“, teilte Angelus ihnen mit.
Alle nickten zustimmend.
„Angelus…“, hauchte ich leise.
Er sah mich nun an. In seinen Augen blitze Angst. Automatisch bekam ich auch Angst.
Sanft nahm er mein Gesicht zwischen die Hände.
„Du weißt gar nicht wie leid das mir tut Engelchen. Ich bekomme das wieder in Ordnung. Niemand wird dir wehtun, nie wieder.“, hauchte er mir zu und lehnte seine Stirn gegen meine.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte.
„Was schlägst du vor?“, erkundigte sich nun Leopold und wechselte zu dem eigentlichen Thema über.
„Angelus kannst du mir endlich erklären was hier los ist?“, fragte ich ihn leise.
Er sah mich voller Schmerz an, er konnte mir kaum richtig in die Augen sehen.
„Angelus?“
„Cassiel gehört zu den Wächtern.“, verriet mir Duncan.
„Leopold du nimmst Lauren, bringst sie nach Hause und zwar umgehend.“, sagte Angelus nun zu seinem Bruder.
„Ich will nicht von dir getrennt sein.“, wandte ich entsetzt ein.
Der Gedanke jetzt ihn nicht bei mir zu haben war mehr als beängstigend.
Angelus nahm mein Gesicht wieder zwischen seine Hände
„Engelchen ich will das auch nicht aber ich verspreche dir das ich so schnell wie ich kann wieder bei dir bin.“
Aber…
„Angelus hat recht. Es ist so besser. Sein Geruch wird er folgen weil er niemals denken wird dass er dich auch nur einen Augenblick noch alleine lassen würde. Nicht nachdem was mit dir beinah passiert ist.“, mischte sich nun eine männliche Stimme hinter Angelus ein.
Ich sah an ihm vorbei und sah Angelus Sieben Fürsten durch die Türe kommen.
Angelus stellte sich vor mich hin, als müsste er sich vor mir beschützen.
„Er war nicht grundlos hier.“, sagte nun die Stimme von Angelus Schwester Ourania.
Sie trat zu uns auf die Terrasse.
Ihr Blick war voller Verachtung auf mich.
„Rani, weißt du eigentlich was du getan hast?“, herrschte Angelus seine Schwester nun an.
„Ich rette dich, denn anscheinend weißt du nicht was du da tust.“, erwiderte sie ohne zu zögern. Dann trat sie näher.
Angelus schob mich zu Clarissa. Die mich mit Eileen und Nancy hinter sich schoben.
Alle sahen Angelus und seine Schwester an.
„Du hättest sie umbringen müssen oder sie den Wächtern übergeben ist dir das klar.“, teilte Ourania Angelus mit.
Angelus knurrte warnend „Pass auf was du da sagst!“
Ourania wand sich nun an mich „Sag uns doch
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