Untergang
nicht antworten, denn Cassiel trat durch die Türe zu uns.
In dem Moment wurde mir klar das Angelus Schwester deswegen mit ihm tanzen wollte. Cassiel wollte mir Angst einjagen und auch Angelus provozieren.
„Du überspannt deinen Bogen.“, mahnte ihn Alvaro.
Cassiel grinste erfreut. „Das mach ich doch gerne.“
Ich warf Angelus durch die Türe einen Blick zu der war gerade in ein Gespräch mit seiner Schwester und mehreren weiblichen Engeln vertieft, die weitaus schöner waren als ich, selbst von weiten.
„Einmal Aufreißer, immer Aufreißer.“,teilte mir Cassiel mit, der meinem Blick gefolgt war. „Anscheinend sind Sie bald auch nur eine Trophäe wie alle anderen.“
„Cassiel!“, mahnte ihn nun Conner. „Du weißt das wir verpflichtet sind einzuschreiten, notfalls mit Gewalt!“
Cassiel ignorierte ihn einfach, sah stattdessen mich an.
Ich erwiderte den Blick von ihm. Der wollte mich nur verunsichern.
Cassiels Blick glitt an mir herunter. „Zu schade eigentlich, das Sie Angelus gehören.“
Ich schluckte mühsam.
„Einen guten Geschmack hatte Angelus schon immer, das muss man ihm schon zugestehen, oder Jungs?“
„Cassiel jetzt reicht es aber!“, mahnte ihn Aden genervt.
Doch der ignorierte ihn einfach, wandte sich wieder mir zu.
„Aber leider wird er schnell von Ihnen gelangweilt sein. Ich weiß ja auf was für Frauen er eigentlich steht, was er im Bett von ihnen verlangt. Da werden Sie nicht mithalten können“
„Ich weiß was Sie vor haben. Und das Funktioniert nicht. Ich vertraue meinem Ehemann.“
Dieser Cassiel lachte.
„Und außerdem geht Sie Angelus und mein Privatleben nichts an, also sparen Sie sich Ihre Bemerkungen.“
Ich spürte die Blicke von Angelus Sieben auf mir.
Sie konnten es nicht glauben das ich mich Cassiel entgegenstellte. Und selbst ich konnte es nicht glauben. Cassiel war ein Engel, ich hingegen eine schwächliche Sterbliche.
„Entweder sind Sie Naive oder Dumm. Tendiert eher zu dumm. Denn wenn er mit Ihnen fertig ist werden Sie entweder tot sein oder Sie wünschten sich Sie wären tot.“
Ich blieb seelenruhig. Denn ich rief mir ins Gedächtnis wie sehr Angelus mich liebte. Was er alles schon auf sich genommen hatte um mich am leben zu erhalten, damit wir zusammen sein konnten.
„Vielleicht mag ich dumm sein. Aber wenigstens bin ich nicht so dumm und verscherze es mit der Ehefrau des eigenen Königs.“
Die Gesichtszüge spannten sich an.
„Lauren?“, fragte mich die Stimme von Leopold hinter Cassiel.
Ich sah kurz zu ihm.
„Alles in Ordnung?“, erkundigte er sich.
Er warf einen Blick zu Cassiel.
Ich schenkte ihm ein Lächeln „Ja natürlich. Ich hab mich gerade nur unterhalten.“
Das schien Cassiel noch mehr zu verärgern denn er verschwand endlich wieder.
Nun trat Leopold zu mir.
„Wirklich alles in Ordnung?“, fragte Leopold noch einmal.
Ich nickte und sah die Sieben Fürsten an.
Sie sahen schockiert aus.
„Du überrascht uns mit jeder Sekunde mehr.“, teilte mir Alvaro mit.
Ich schenkte ihnen ein lächeln „Ich sehe das als Kompliment.“
Alle Sieben erwiderten mein Lächeln. Auch Leopold lächelte.
Dann berührte er mich sanft an meiner Schulter.
„Lass uns noch mal tanzen.“
Ich wollte gerade seine Hand ergreifen als ich in seinen Augen die schwärze sah und zurück wich.
„Nein lieber nicht.“
Dann wandte ich mich an die Sieben.
„Aber ich möchte gerne mit einem von euch Tanzen, wenn das okay ist.“
Sofort trat Deleos auf mich zu, verneigte sich leicht von mir was ich erwiderte.
„Ich warne euch aber lieber vor, gut tanzen kann ich nicht.“, schickte ich hinter her.
Deleos hielt mir dennoch die Hand hin.
„Meine Königin.“
Ich ergriff seine Hand und ließ mich von ihm zur Tanzfläche führen.
Ich tanzte mit jedem seiner Sieben. Dadurch merkte ich das sie eigentlich echt okay waren. Sie waren alle auf ihrer Art nett und freundlich. Sie lenkte mich von dem Gedanken daran ab das Angelus gerade in Gesellschaft heißer weiblichen Engel war die nicht abgeneigt davon waren mit ihm eine kleine Affäre hinter meinem Rücken anzufangen.
Sie brachten mich sogar zum lachen. Besonders Ithuriel. Er war anscheinend der Witzbold unter ihnen.
Irgendwann kam aber dann Clarissa zu uns und entführte mich zu dem Widerwillen der Jungs. Sie ging mit mir auf den Balkon um frische Luft zu holen.
Ich war ihr dankbar, es tat mir ziemlich gut.
„Angelus hat ziemlich viel aufzuholen.“ erklärte sie mir. „Deswegen
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