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Unterweisung im Herrenhaus - Eine Magd fuer Alle

Unterweisung im Herrenhaus - Eine Magd fuer Alle

Titel: Unterweisung im Herrenhaus - Eine Magd fuer Alle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaux Navara
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ab, ihre Arme und Beine zuerst. Sie waren da, sie waren beweglich,
aber irgendetwas schmerzte dumpf, ihre Handgelenke, die Schultern, die
Fußknöchel und ihre Oberschenkel. Und dazwischen, fiel ihr jetzt auf, da pochte
es unangenehm. Sie bewegte ihre Arme, und wollte sie nach unten schieben, dabei
rieben ihre Brüste über das Laken, das über ihr lag.
    „Au! Aua, das tut weh!“, jammerte
sie nun. Ihre Brüste schmerzten. Nicht nur die Nippel, sondern die ganze Brust
tat weh. Wie kam das? Was hatte sie denn in der Nacht getan? Hatte sie falsch
gelegen? Sie dachte an ihre Nippel, die ja über Tag schon beansprucht worden
waren, aber am Abend, als Tom sie angewiesen hatte, sich zu berühren, noch
durchaus in Ordnung gewesen waren. Empfindlich, ja, aber das war schon
Dauerzustand, seitdem sie hier im Haus war, aber doch nicht so schmerzend wie
jetzt.
    Und dann kam die Erinnerung zurück.
Die Männer erkannten es an ihren Augen, ehe ihre Haltung sich änderte und sie
sich zu einer kleinen Kugel zusammenballte, was ihr nur wieder Schmerzen
verursachte. Pitt! Es war Pitt gewesen, der in ihr Zimmer gekommen war, der sie
gefesselt und geknebelt hatte und ihr dann Schmerzen zugefügt hatte. Aber wie
kam es, dass er nicht mehr da war und dass stattdessen Thomas und  Rufus und
noch andere hier waren?
    „Ist schon gut, Kleine. Der Pitt,
der verschwindet sofort aus dem Haushalt. Der bekommt gerade eine Abreibung von
den jungen Kerlen, die werden ihn wahrscheinlich zu Brei schlagen und ihm schon
zeigen, dass er hier nicht mehr aufzutauchen braucht. Er hat Glück, wenn er das
überlebt. Weißt du, selbst wenn wir alle gerne mit dir spielen und dir dabei
sicher auch mal wehtun, so gibt es doch Regeln, die eingehalten werden müssen.
Und alle Männer hier im Haus wollen dich beschützen, glaub mir! Du bist ein so
liebes Ding, so gelehrig und willfährig, wie wir schon lange keines mehr
hatten. Du bist für uns sehr wertvoll, und wenn auch jeder seine Zuneigung auf
andere Art zeigt, und wir sicher recht rau mit dir umgehen, so würden wir dir
doch nie einfach nur Schmerzen zufügen, ohne dass es der Lust dient, verstehst
du? Du bist da ja genau richtig, denn du hast ja auch Lust dabei, wenn wir dir
Schmerzen zufügen, du wirst nass und du kommst dabei. Verstehst du, was ich dir
sagen will, Sarah?“
    Rufus hatte eindringlich auf sie
eingeredet. Ja, sie verstand. Die Männer wollten zwar in erster Linie ihre eigene
Lust an ihr stillen, aber sie hatten in ihr eine Frau gefunden, die bei dieser
Art des Umgangs eben auch Lust empfing. Auch wenn es nicht jedes Mal der Fall
war, dass sie kam, so empfand sie doch jedes Mal Lust. Aber Pitt war überhaupt
nicht an ihrer Lust interessiert gewesen, für ihn gab es nur den Schmerz, den
er ihr zufügte. Und das duldeten die Anderen nicht, dafür bestraften sie ihn
nun da draußen und kümmerten sich hier um sie. Sie sah sich um und erkannte
Heinrich und den Bäcker, die ebenfalls besorgt schauten, aber sich nicht
einmischten.
    Von draußen kamen eilige Schritte,
und in der Tür erschien der gnädige Herr. „Thomas, berichte!“ Thomas richtete
sich auf und gab eine kurze Zusammenfassung, aus der Sarah entnahm, dass es
Martin, der Bäckerlehrling, gewesen war, der Geräusche gehört, das Licht in
ihrer Kammer gesehen und durch den Türspalt Pitt erkannt hatte - und auch
erfasst hatte, was dieser mit Sarah tat.
    Er war dann als Erstes zu Thomas
gelaufen, dann hatte er die anderen geweckt, sogar zu den Ställen und zum
Gärtnerhaus war er gelaufen. Deshalb waren auch alle jungen Burschen nun damit
beschäftigt, dem Pitt eine Lektion zu erteilen, die er sein Lebtag nicht mehr
vergessen würde. Niemand würde versuchen, die Burschen davon abzubringen, bis
sich nicht ihre Wut abreagiert hatte. Er berichtete weiter, dass es Sarah aber
gut gehe, dass sie außer vielen Blessuren davon gekommen war und wieder
ansprechbar, so dass sie nach einem Tag Ruhe sicher ihren Dienst wieder
aufnehmen könne.
    Der Herr kam zu Sarah, legte ihr die
Hand auf den Kopf und sagte: „Sarah, es tut mir Leid, dass so etwas unter
meinem Dach passiert ist. Leider haben wir uns in Pitt wohl getäuscht. Sei
beruhigt, er wird dieses Haus und unser Eigentum nie wieder betreten, dafür
werden wir sorgen. Nun ruh dich aus, und morgen dazu, dann sehen wir weiter
Thomas wird mir berichten, ob du übermorgen wieder gesund genug bist, sonst
darfst du auch gerne noch länger hier auf deiner Kammer bleiben. Wir werden uns
schon um

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