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Untitled

Untitled

Titel: Untitled Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown Author
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Büstenhalters und knetete die kleinen Brüste. Er rieb sie zwischen den Handflächen. Kniff in die winzigen, makellosen Brustwarzen. Darauf war er schon scharf gewesen, seit er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Er wollte ihr ein bisschen wehtun – vielleicht auch
    sehr wehtun.
    Er schaute durchs Fenster des Farmhauses, dann wieder auf die Leichen. »Ich beleidige doch keinen von euch durch mein unanständiges Tun, oder?«, fragte er.
    Er schleifte Miss Grün an den bloßen Füßen zu dem verblichenen Teppich in der Mitte des Zimmers. Dann zog er seine Hosen aus. Er bekam einen Steifen. Das gelang ihm normalerweise nicht mehr. Vielleicht hatte das FBI Recht: Er war vielleicht doch ein Mörder mit einem bestimmten Verhaltensmuster. Vielleicht fing er jetzt erst an, richtig zu verstehen, wer er in Wirklichkeit war.
    »Ich bin ein Ghul. Ein Unhold mit makabren Gelüsten«, sagte das Superhirn. Dann schob er das Höschen der Toten herunter und drang gewaltsam in sie ein. »Ich bin verrückt, Miss Grün, und das ist der größte Witz von allen …«, keuchte er. »Ich bin derjenige, der verrückt ist. Wenn das die Polizei wüsste. Was für ein … überaus wichtiger … Hinweis …«

D RITTES B UCH
     
    MITGEFANGEN MITGEHANGEN

    D rei Tage waren ohne einen weiteren Überfall vergangen. Einer davon war ein Samstag, und so konnte ich den Nachmittag mit dem kleinen Alex verbringen. Gegen sechs Uhr brachte ich ihn schließlich zurück zu Christine.
    Ehe wir hineingingen, trug ich den kleinen Alex noch im Blumengarten hinter ihrem Haus in Mitchellville umher. Ich nannte es gern ihren »Landsitz«. Der Garten war prachtvoll. Christine hatte alles selbst gepflanzt und aufgezogen. Verschiedene Rosen standen dort: Teerosen, Floribunda und Grandiflora. Das erinnerte mich daran, wie sie vor der Entführung auf den Bermudas gewesen war. Alles an diesem Garten war schön anzuschauen. Das war wohl der Grund, weshalb ich so verdammt traurig war, dass ich ohne sie hier sein musste.
    Ich trug den Jungen auf der Hüfte, sprach zu ihm und zeigte ihm den gepflegten Rasen, eine Trauerweide, den Himmel und die untergehende Sonne. Dann zeigte ich ihm, wie ähnlich unsere Gesichter waren: die Nasen, die Augen und der Mund. Alle paar Minuten blieb ich stehen, um Alex auf die Wange, den Nacken oder den Scheitel zu küssen.
    »Riechst du die Rosen?«, flüsterte ich.
    Ein paar Minuten später sah ich Christine eilig das Haus verlassen. Sie wirkte sehr entschlossen. Ihre Schwester Natalie folgte ihr auf den Fersen. Zum Schutz? Ich hatte das Gefühl, dass die beiden sich gleich auf mich stürzen wollten.
    »Alex, wir müssen miteinander reden«, sagte Christine, als sie vor mir im Garten stand. »Natalie, kannst du ein paar Minuten auf das Baby aufpassen?«
    Widerstrebend reichte ich Natalie den kleinen Alex. Es hörte sich nicht so an, als hätte ich eine Wahl. Christine hatte sich in den vergangenen Monaten sehr verändert. Manchmal hatte ich das Gefühl, sie überhaupt nicht mehr zu kennen. Vielleicht hing das alles mit ihren Albträumen zusammen. Sie schienen nicht nachzulassen.
    »Ich muss einige Dinge loswerden. Sag nichts, bitte!«, begann sie.
     
    I ch biss mir auf die Zunge. So war es nun schon seit Monaten zwischen uns. Ich bemerkte, dass ihre Augen rot gerändert waren. Sie hatte geweint.
    »Du bist wieder mit der Aufklärung eines neuen Mordfalls beschäftigt, Alex. Ich nehme an, das ist gut so – es ist dein Leben. Offensichtlich bist du auf dem Gebiet ja auch besonders fähig.«
    Ich konnte den Mund nicht halten. »Ich habe dir angeboten, den Polizeidienst zu verlassen und eine Privatpraxis aufzumachen. Das Angebot steht immer noch, Christine.«
    Sie machte eine finstere Miene und schüttelte den Kopf. »Ich fühle mich sehr geehrt.«
    »Ich will keinen Streit mit dir«, sagte ich. »Tut mir Leid, sprich weiter. Ich wollte dich nicht unterbrechen.«
    »Ich kann hier in Washington nicht mehr leben. Ich habe ständig Angst … ich bin starr vor Angst. Ich hasse es, in die Schule zu gehen. Ich habe das Gefühl, als hätte man mir mein Leben weggenommen. Erst George, dann das, was auf den Bermudas geschehen ist … Ich habe Angst, dass Shafer wiederkommt und mich tötet.«
    »Das wird er nicht, Christine.«
    »Sag das nicht!« Sie hob die Stimme. »Das weißt du doch gar nicht. Du kannst es nicht wissen!«
    Ich hatte keine Ahnung, worauf Christine hinauswollte, aber sie schien kurz vor einem Zusammenbruch zu stehen. Es war so wie an dem

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