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Untitled

Untitled

Titel: Untitled Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown Author
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dass unser Anteil fünfzehn Millionen Dollar beträgt. Wenn er über MetroHartford geredet hat, hat er sehr glaubwürdig geklungen. Er hatte ein Konzept … einen Plan, der bis ins kleinste Detail ausgearbeitet war. Wir hatten das Gefühl, die Sache wäre durchführbar – und so war es ja auch.«
    »Wie hat er über Sie Bescheid gewusst?«, fragte ich. »Wie
    hat er Verbindung mit Ihnen aufgenommen?«
    Macdougall gefiel diese Frage, jedenfalls tat er so. »Es gibt da einen Anwalt, den wir ab und zu in Anspruch nehmen.« Er blickte die beiden Anwälte neben ihm an. »Nicht diese beiden Herren. Unser Freund nahm über den anderen Anwalt Verbindung mit uns auf. Wir wissen nicht genau, woher er über uns Bescheid wusste, aber er wusste, was wir taten und wie wir arbeiteten. Das ist eine hilfreiche Information, Detective Weiss. Machen Sie sich eine Notiz darüber. Wer konnte über uns Bescheid wissen? Jemand aus dem Polizeiapparat? Ein Bulle? Einer von uns , Detective Weiss? Ein Agent beim FBI? Ein Bulle aus Washington? Vielleicht jemand in diesem Raum? Es könnte praktisch jeder sein.«
    Weiss konnte sich nicht mehr beherrschen. Sein Gesicht war hochrot. Der Kragen seines weißen Hemdes wirkte um mehrere Größen zu klein. »Aber Sie wissen doch, wer es ist, Macdougall, nicht wahr?«
    Macdougall schaute Betsey und mich an. Er schüttelte den Kopf. Er konnte Weiss' Verhalten nicht begreifen. »Dazu komme ich noch … zu dem, was ich weiß und was ich nicht weiß. Unterschätzen Sie nicht die Information, dass er über uns Bescheid wusste. Er wusste über Detective Cross Bescheid und über Agentin Cavalierre. Er wusste alles . Das ist wichtig.«
    »Ich bin ganz Ihrer Meinung«, sagte ich. »Bitte, sprechen Sie weiter.«
    »In Ordnung. Ehe wir dem zweiten Treffen zustimmten, taten wir unser Bestes, um herauszufinden, wer dieses so genannte ›Superhirn‹ war. Wir haben sogar mit dem FBI gesprochen und jeden möglichen Kontakt genutzt. Aber wir fanden nichts. Er hat keine Spur hinterlassen.
    Dann sind wir zum Treffen Nummer zwei gefahren. Bobby Shaw hat versucht, ihm zu folgen, nachdem er das Hotel verlassen hatte. Aber Shaw hat ihn verloren.«
    »Und deshalb glauben Sie, dass er ein ganz besonderer Polizist ist?«, fragte ich.
    Macdougall zuckte mit den Schultern. »Ja, dieser Gedanke ist uns schon durch den Kopf gegangen. Beim dritten Treffen ging es darum, ob wir mitmachten oder nicht. Die Hälfte von dreißig Millionen Dollar – uns war glasklar, dass wir da mitmachen würden . Er wusste, wir waren dabei. Wir haben versucht, noch mehr herauszuschinden. Aber da hat er nur gelacht und gesagt: nichts zu machen! Wir haben uns dann auf seine Bedingungen geeinigt. Entweder nach seinem Willen, oder wir sind raus.
    Nach dem Treffen hat er das Hotel verlassen. Diesmal haben wir ihn mit zwei Männern verfolgt. Er ist groß, dick und hat einen dunklen Bart – aber wir glauben, dass es vielleicht nur eine Verkleidung ist. Unsere beiden Kumpel hätten ihn beinahe verloren.
    Aber sie haben ihn nicht verloren. Sie hatten Glück. Sie haben gesehen, wie er ins Hazelwood-Veteranenkrankenhaus in Washington gegangen ist. Und er ist nicht wieder rausgekommen. Wir wissen nicht genau, wie er aussieht, aber das Superhirn ist da reingegangen und drin geblieben. Er kam nicht wieder raus.«
    Macdougall verstummte. Langsam ließ er den Blick in die Runde schweifen, von Weiss über Betsey zu mir.
    »Er ist Patient in der Psychiatrie, meine Dame, meine sehr verehrten Herren. Er ist im Hazelwood-Veteranenkrankenhaus in Washington. In der psychiatrischen Abteilung. Jetzt müssen Sie ihn dort nur noch finden.«
     
    S ofort wurden FBI-Agenten ins Hazelwood-Veteranenkrankenhaus geschickt. Jede Patientenakte und jede Personalakte der Mitarbeiter wurde ausgewertet. Die Verwaltung verwehrte den Zugang zu den Patienten, aber lange würde sie das nicht durchhalten können.
    Den Rest eines sehr langen Tages verbrachte ich mit dem Vergleich der Personalunterlagen über Mitarbeiter und Kunden bei der MetroHartford mit den Patientenakten, die das Hazelwood nach und nach herausrückte. Dem Himmel sei Dank für Computer. Selbst wenn das Superhirn im Krankenhaus war, wusste niemand genau, wie der Bursche aussah. Seine Hälfte der dreißig Millionen Dollar fehlte immer noch. Aber wir waren ihm dichter auf den Fersen als je zuvor. Wir hatten fast das gesamte Geld von den New Yorker Detectives zurückgeholt. Nur zweihunderttausend waren verschwunden. Alle

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