Untot mit Biss
Handgelenk spürte. Ich schluckte. »Worauf wollen Sie hinaus, Mircea?«
Seine Hände hatten sich bewegt, während ich abgelenkt gewesen war, und schockiert stellte ich fest, dass sie sich unter dem Bademantel an meinen Hüften befanden. Der Gürtel war nicht mehr da; Mircea musste ihn fortgenommen haben. Der Bademantel war nicht weit geöffnet, aber doch weit genug, um bloße Haut vom Hals bis zum Nabel zu zeigen. Ich wollte ihn zuziehen, aber Mircea nahm meine Hand und presste sie sich auf die Lippen.
Ich fühlte die Spitze seiner Zunge, als er sie langsam über meine Haut streichen ließ, als wollte er sie kosten. Ein Blitz des Verlangens ging von dem Kuss aus und raste durch die Nerven, bis in die letzten Winkel meines Körpers. Ich schnappte unwillkürlich nach Luft.
»Mircea …«
»Weißt du, wie du schmeckst, meine Cassandra?«, fragte er leise. »Nie zuvor habe ich so etwas erlebt. Du steigst mir wie alter Brandy zu Kopf.« Er atmete an meinem Handgelenk tief ein. »Du ahnst nicht, wie berauschend ich deinen Geruch finde.« Sein Daumen bewegte sich an meiner Taille, und ich empfand es als sehr erregend. »Oder wie gut du dich anfühlst.«
»Mircea, bitte.«
»Alles, was du willst«, flüsterte der gewiefte Unterhändler und beugte sich näher, sodass er dicht über meinem Mund sprach – sein Atem strich mir warm über die Lippen. Der Mund berührte mich, ganz sanft, und ich erbebte. Mircea hatte von Verhandlungen gesprochen, aber er versuchte nicht, irgendeine Vereinbarung mit mir zu treffen, und das beunruhigte mich. »Alles, was ich dir geben kann, gehört dir.« Seine Hand kehrte nach vorn zurück, und ein Finger strich über die entblößte Haut von Hals bis Nabel.
Ich versuchte, zornig zu werden und Emotionen zu finden, die Wohlbehagen und Erregung zurückdrängen konnten. »Verdammt, Mircea! Sie wissen, dass ich solche Spielchen hasse!«
»Keine Spiele«, versprach er und schob sich zwischen meine Beine, drückte sie mit seinem Körper auseinander. Der Bademantel teilte sich bis halb die Oberschenkel herauf, und solange Mircea dort hockte, konnte ich ihn nicht schließen. Ich versuchte, ihn zurückzudrängen und Distanz zwischen uns zu bringen, damit ich denken konnte, aber ebenso gut hätte ich mich bemühen können, eine große Statue aus Granit zu bewegen. »Soll ich dich anflehen?«, fragte er und sah mit glühenden Augen zu mir auf.
»Nein, ich …« Ich sah mich nach Billy um, aber er schmollte. Verdammt!
»Ich flehe«, murmelte Mircea, bevor ich einen Satz zusammenbrachte. Er war mir so nahe, dass ich merkte: Er roch so gut wie er aussah, nicht nach teurem Duftwasser, wie ich vermutet hatte, sondern sauber und frisch, wie die Luft nach Regen. »Und ich flehe …« Seine Hände glitten nach unten und streichelten meine Waden, »… bereitwillig …« Sie krochen zu den Knien empor und strichen über die empfindliche Haut hinter ihnen. »… voller Freude …« Sie massierten einen Weg zwischen meine Schenkel, »… voller Eifer …« Mirceas Hände verharrte an den Hüften, und seine Daumen kneteten sanft. »Wenn es dir so gefällt.«
Ich drückte mir sein Gesicht an den Bauch, und meine Hände bewegten sich von ganz allein, kämmten durch sein schwarzes Haar. Ich breitete es auf seinen Schultern aus, während er sich an meinem Körper emporküsste. Ich bemühte mich um einen klaren Kopf, doch dann trafen Mirceas Lippen auf meine, und ein leidenschaftlicher Kuss schickte mir Feuer bis in die Fingerspitzen. Dann senkte er den Kopf und küsste sich nach unten zurück, mit langsamen, fast verehrenden Bewegungen. Er öffnete den Bademantel ganz, und das Gefühl von kühler Luft an den Brüsten löste einen Teil meiner Benommenheit auf. Aber es fiel mir sehr schwer, einen klaren Gedanken zu fassen, während ich in Wonne badete.
»Du bist wunderschön,
Dulceatà«,
murmelte Mircea, und seine Hände strichen ehrfürchtig über mich. »So weich, so perfekt.« Ich rechnete fast damit, dass seine warme Berührung Abdrücke hinterließ. Sein Atem an der weichen Haut meiner Brustwarze war elektrisierend, und als einen Moment später die Zunge folgte, empfand ich es als fast überwältigend. Er begann zu saugen, und herrliche Lust breitete sich in mir aus. »Mircea, bitte … sagen Sie mir, was los ist!«
Seine Antwort bestand darin, dass er mich hochhob und zum Schlafzimmer trug. Er winkte mit einer Hand, und die Vorhänge an den Fenstern schlossen sich. Behutsam legte er mich aufs Bett und
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