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Unwiderstehlich (German Edition)

Unwiderstehlich (German Edition)

Titel: Unwiderstehlich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Naomi Noah
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schöne Freundinnen. Ihr würdet ernsthaft riskieren, meine Feier und meine Ehe zu versauen, nur damit eure Neugierde befriedigt wird. Schämt euch! Hätte ich nur nichts von ihm erzählt.«
    Alle blickten schuldig zu Boden, bis Lilo plötzlich die Idee hatte. »Wir lassen sie unter verschärften Bedingungen aufeinander los. So wie zwei Kampfhähne in ’nem Käfig. In einem Hotel zum Beispiel. Und natürlich vor deiner Hochzeit, Sabrina.«
    »Wieso sollte ich mich darauf einlassen?« Zoe versuchte, gänzlich unbeeindruckt zu wirken.
    »Ich denke, du kannst jedem Typen widerstehen. Das musst du uns jetzt beweisen.« Lilo hatte Blut gerochen. Sie war wie eine Hyäne. Sie würde nicht mehr von ihrem Opfer ablassen.
    »Und was genau hätte ich davon?«
    »Ziemlich grandiosen Sex«, sagte Sabrina ohne Umschweife.
    »Wo du doch immer deinen Schnabel so weit aufreißt, willst du jetzt etwa einen Rückzieher machen? Vielleicht erzählst du uns ja hier immer nur was, und in Wahrheit bist du gar nicht wählerisch, sondern nur verklemmt. Jetzt musst du es uns beweisen.« Lilo ließ nicht locker. »Komm, lass uns den Einsatz erhöhen. Wenn du es nicht schaffst, ihm zu widerstehen, musst du in dem hässlichsten, scheußlichsten, abartigsten Kleid, das die Welt je gesehen hat, zu Sabrinas Hochzeit kommen.«
    »O ja, ganz in rosa Tüll, mit Rüschen und Fältchen und weißem Spitzenkragen und so.« Marie klatschte in die Hände, als sei sie sieben und hätte gerade beim Seilspringen gewonnen. Sie hatten wohl alle schon zu viel getankt.
    Von Lilo hatte Zoe ja nichts anderes erwartet, aber wer hätte gedacht, dass Marie ihr so in den Rücken fallen würde? »Und wenn ich gewinne? Wenn ich widerstehen kann, was gewinne ich dann?«
    »Dann kommen wir zwei in dem Fummel.« Lilo sagte es keck, aber Marie biss sich sofort auf die Lippen. Damit hatte sie nicht gerechnet.
    »Und ich hatte mir schon Sorgen gemacht, dass ich nicht die schönste Frau auf der Hochzeit sein würde. Klingt für mich nach der perfekten Feier.« Sabrina grinste wie ein Honigkuchenpferd und bestellte die nächste Runde Cocktails.
    »Dann steht die Wette?« Lilo hielt Zoe die Hand hin, damit sie einschlagen konnte.
    »Ähm … was genau ist denn die Wette? Das müssen wir vorher exakt klären, damit sie sich hinterher nicht rausreden kann.« Alle sahen Marie an, die soeben ihre Einwände geltend gemacht hatte. »Ich tauch doch da nicht in Quietschrosa auf, nur weil wir es vorher nicht konkret genug festgelegt haben!« Selbst unter Alkoholeinfluss kam bei ihr noch die Buchhalterin durch.
    »Also gut«, überlegte Lilo. »Ihr trefft euch in einem Hotelzimmer. Und es geht um Sex. Wenn er dich vögeln darf oder dich mit Fingern oder Zunge befriedigt, dann hast du verloren.«
    »Und was hätte dieser Marcello davon?«
    Sabrina schaltete sich ein. »Ich bin mir vollkommen sicher, er wird die Herausforderung annehmen. Im schlimmsten Fall hätte er einen Abend keinen Sex. Aber so weit wird es nicht kommen. Also?«
    Zoe fasste sich ein Herz und schlug in Lilos Hand ein – und zur Sicherheit auch in Maries, nicht dass die sich hinterher drücken würde, nur weil sie die Wette nicht persönlich besiegelt hatte. Im Grunde ihres Herzens war Marie nämlich ein Feigling und würde sofort kneifen, wenn man ihr einen Ausweg ließ.
    Sabrina zückte ihr Handy und drückte mehrere Tasten. Alle blickten gespannt zu ihr, als sie plötzlich ihre Augenbrauen hob und ein freudiges »Marcello, Süßer!« ausstieß. Breit grinsend verließ sie die Bar, um auf der Straße in Ruhe zu telefonieren.
    Nur vier Tage später betrat Zoe das Hotelzimmer, in dem ein riesiges Bett thronte. Die Möbel waren im Stil der Fünfzigerjahre gehalten, nur in einer postmodernen Rock-Hudson-Doris-Day-Variante. Fast kam sie sich vor wie in einer amerikanischen Komödie. Es gab eine bequem aussehende Sitzecke mit zwei Sesseln und einem kleinen Tisch, doch statt eines Frisiertisches stand ein großer Mahagonisekretär an der Wand, über dem ein Altarspiegel mit verstellbaren Seitenteilen hing. Dezente Farben und abgerundete Ecken bestimmten das Bild. Zoe war begeistert. Die Wahl des Hotelzimmers bewies Stil, vielleicht auch zu viel Erfahrung mit solchen Treffen, aber vor allem erstklassigen Stil. In einem Kühler mit Eis stand bereits eine Flasche Champagner bereit. Zoe strich mit einer Hand über die Sessellehne. »Hm, also, du versuchst mich rumzukriegen, aber du darfst mich dabei nicht berühren.«
    »Ich darf

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