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Unwiderstehlich sinnlich

Unwiderstehlich sinnlich

Titel: Unwiderstehlich sinnlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Bailey
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an der Geschichte hin-und hergerissen war. Um es ihr leichter zu machen, flüsterte er ihr ins Ohr: „Sie drehen sich auf die Seite und streichen mir über den nackten Rücken. Daraufhin lade ich Sie auf mein Badetuch ein.“
    Erleichtert stellte er fest, dass er es geschafft hatte und Macy sich entspannte. „Werde ich die Einladung annehmen?“, wollte sie wissen.
    „Ja, und wir liegen so dicht beieinander, dass ich nicht mehr klar denken kann. Diese körperliche Nähe raubt mir den Verstand.“
    In diesem Moment setzten die Räder auf der Rollbahn auf, und das Flugzeug schwankte, bis es die Balance gefunden hatte. Aber Macy schien keine Angst mehr zu haben, sondern lehnte sich vertrauensvoll an Ryders Schulter. Sie lauschte seinen Worten.
    „Ich lege meine Arme um Sie, bin voller Sehnsucht …“
    Plötzlich hob Macy den Kopf, um Ryder zu küssen, während die Maschine die Landebahn entlangrollte. Es wurde ein langer, heißer Kuss, bei dem sich ihre Zungen leidenschaftlich umspielten. Ryder war von seiner Geschichte ebenso angeturnt wie Macy.
    Spontan löste er die Spange aus ihrem Haar, sodass ihr die seidigen Wellen auf die Schultern fielen. Es war ein herrliches Gefühl, das sein Herz noch wilder schlagen ließ. Immer wieder kostete er von Macys Lippen, von ihrem Mund und konnte gar nicht genug bekommen von dem köstlichen Geschmack.
    Den Ruck, als die Maschine plötzlich bremste, bemerkten sie kaum. Erst als die Beleuchtung wieder heller wurde und die Tür vom Cockpit geöffnet wurde, war Ryder sich der Situation bewusst.
    „Macy, wir sind da“, flüsterte er ihr zu.
    Allmählich schien sie in die Wirklichkeit zurückzufinden. Macy biss sich auf die geschwollene Unterlippe. „Ich danke Ihnen.“ Es waren nur drei schlichte Worte, aber Ryder verstand sofort, wie viel sie bedeuteten.
    „Gern geschehen.“ Er stand auf und holte das Gepäck von der Ablage.
    Dann drückte er noch einmal Macys Hand, bevor sie ausstiegen und zu der wartenden Limousine gingen.
    Ryder hoffte inständig, Macy würde ihm nicht nachtragen, dass er sie so verletzlich erlebt hatte. Aber selbst wenn, dieser fantastische Kuss war es wert, dachte er.
    Und er wollte alles dafür tun, dass sich so etwas Wunderbares schon bald wiederholte.
    Der Fahrer der Limousine, die Macy für die Fahrt in die City reserviert hatte, ließ die beiden an einer der größten Einkaufsstraßen von Sydney aussteigen, bevor er ihr Gepäck ins Hotel brachte. Sie waren kaum ein paar Schritte gegangen, da tauchten hinter ihnen auch schon die zwei von Ryder angeforderten Bodyguards auf. Zunächst sträubte sich Macy gegen die Vorstellung, von jetzt an auf Schritt und Tritt bewacht zu werden, aber dann fand sie sich damit ab.
    Im Strom der Passanten ging sie dicht an Ryders Seite, bis sie auf einmal stehen blieb. „Hier ist das Ladenlokal, das wir uns anschauen wollen.“
    Ryder schob seine Sonnenbrille hoch, besah sich die Örtlichkeit und nickte anerkennend. „Haupteinkaufsstraße, Parterre, Eckladenlokal.“
    Obwohl die voll verglaste Front von innen noch mit Zeitungspapier zugeklebt war, konnte man erkennen, dass es reichlich Platz gab für die Präsentation von Chocolate-Diva-Produkten.
    „Sind wir hier mit dem Makler verabredet?“, erkundigte sich Ryder.
    „Nein, ich hatte den Fahrer beauftragt, schon vorher die Schlüssel abzuholen, sodass wir uns die Räumlichkeiten in Ruhe allein anschauen können.“ Bei diesen Worten nahm Macy einen Schlüssel aus ihrer Tasche und schloss den Laden damit auf.
    Nachdem Ryder den Bodyguards Bescheid gesagt hatte, dass sie eine kurze Pause einlegen konnten, folgte er ihr hinein und zog die Tür hinter sich zu. Zunächst war es dämmrig, bis Macy den Lichtschalter fand. Sobald sie auf die Taste tippte, erstrahlte das ganze Ladenlokal in hellem Neonlicht.
    In der Mitte des Ladens stand als einziges Möbelstück eine große hölzerne Bank, die wohl noch vom Vormieter stammte. Gedankenverloren strich Macy über die mit Schnitzereien verzierte Lehne. Schade, dass es dafür keine Verwendung geben wird, dachte sie. Die neue Ladeneinrichtung sollte ganz aus Chrom und Glas bestehen.
    Erst jetzt wurde Macy bewusst, dass Ryder an der Wand lehnte und sie mit glühendem Blick beobachtete. Sie ließ sich jedoch nichts anmerken, sondern öffnete mit geschäftsmäßiger Miene ihre Aktentasche und blätterte in ihren Unterlagen. Heute hatte sie Ryder gegenüber schon genug Schwächen gezeigt.
    Vor allem bereute sie den Kuss, den sie

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