Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Unwiderstehlich sinnlich

Unwiderstehlich sinnlich

Titel: Unwiderstehlich sinnlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Bailey
Vom Netzwerk:
Ryder im Flugzeug gegeben hatte. Andererseits war sie auch gerührt, wie Ryder sie durch seine Geschichte von ihrer Flugangst abgelenkt hatte. Beinah hätte sie gelächelt, als sie jetzt daran dachte.
    Aber dann ermahnte sie sich im Stillen: Wie lieb er auch war, ich darf nicht vergessen, was er damit beabsichtigt. Er will mich zu einer Vernunftehe überreden.
    Mit gestrafften Schultern wandte sie sich an Ryder. „Dies ist der Renner unter den Ladenlokalen, die wir zur Auswahl haben. Nicht allein die gute Lage, sondern auch das großzügige Raumangebot und die gute Zugänglichkeit für Lieferanten sind unübertroffen.“
    Mit großen Schritten durchmaß Ryder das Ladenlokal. „Okay, und wie ist der Preis im Vergleich zu anderen Angeboten?“
    „Die Miete ist zwar höher, aber wenn man die außergewöhnlichen Vorteile berücksichtigt, durchaus gerechtfertigt.“
    „Was für Mietlaufzeiten werden uns angeboten?“
    „Der Makler wollte …“ Plötzlich ging die Tür auf, und Macy wurde von gleißendem Blitzlicht geblendet.
    Fluchend lief Ryder zur Tür, knallte sie wieder zu und drehte den Schlüssel im Schloss herum.
    Danach eilte er zur Fensterfront. Er riss ein wenig von dem Zeitungspapier herunter, um hinauszulugen.
    Macy lief es kalt den Rücken hinunter. „Sind es wieder die Paparazzi?“
    Ohne sich umzudrehen, antwortete Ryder: „Ja, eine Bande von mindestens sechs dieser Skandalreporter. Unsere angebliche Affäre scheint immer noch Thema zu sein. Wahrscheinlich ist heute in Sydney sonst nichts Interessantes passiert, worüber man berichten könnte.“ Er stieß einen verächtlichen Laut aus.
    Dann wandte er sich zu Macy um. „Keine Sorge, gerade kommen die Bodyguards zurück. Sie können die Bande zwar von der Tür vertreiben, aber natürlich nicht von einer öffentlichen Straße verjagen. Ich meine, wir haben zwei Möglichkeiten.“
    „Und die wären?“ Obwohl Macy richtig schlecht geworden war, gelang es ihr, ruhig zu wirken.
    „Zum einen könnten wir den Wagen gleich vorfahren lassen und einfach hier herausspazieren, ohne auf die Kameras zu achten. Die Bodyguards würden Sie natürlich vor den schlimmsten Belästigungen schützen.“
    Bei Ryders Worten überkam Macy die Erinnerung an furchtbare Blitzlichtgewitter, die sie schon als Kind gemeinsam mit ihrer Mutter hatte ertragen müssen, und sie begann zu zittern. Aber gleich darauf riss sie sich zusammen. „Das würde ich irgendwie schaffen. Und die zweite Möglichkeit?“
    „Ich würde die Bodyguards bitten, für ein Ablenkungsmanöver zu sorgen. Währenddessen bleiben wir noch eine Weile hier, bis wir den Laden ohne größeres Aufsehen verlassen können.“
    Jetzt war Macy in einer regelrechten Zwickmühle. Ryder sollte sie nicht für eine schwache Frau halten. Sie war sich auch sicher, dass er sie beruflich respektierte. Was er privat von ihr dachte, hätte ihr eigentlich gleichgültig sein können, war es seltsamerweise aber nicht. Sie wollte nicht, dass er sie für einen Angsthasen hielt. Dennoch erklärte sie schließlich: „Ich fürchte, ich bin zu feige für die erste Möglichkeit.“
    „Unsinn.“ Ryder machte eine abwehrende Geste. „Warum sollten Sie sich von diesen verdammten Paparazzi belästigen lassen, wenn wir es verhindern können? Ich brauche die Sicherheitsleute nur anzurufen.“ Schon zog er sein Handy aus der Tasche. „Es ist Ihre Entscheidung.“
    Als er Macy ermutigend zulächelte, fasste sie Vertrauen zu ihm. „Ja, bitte rufen Sie an.“
    Warum es ihr so viel ausmachte, wenn man sie fotografierte und ihr Bild in der Zeitung erschien, wusste sie selbst nicht. Schon als Kind hatte Macy darunter gelitten, aber seit ihre Mutter tot war, machte der Gedanke sie regelrecht krank.
    Jetzt hörte sie, wie Ryder den Anruf beendete. „In Ordnung, wir werden hier warten.“
    Erleichtert nickte sie ihm zu. „Danke, ich weiß es zu schätzen, dass Sie mir die Konfrontation mit den Paparazzi ersparen.“
    „Sie brauchen sich nicht zu bedanken. Wenn ich nicht hier wäre, würde man Sie nicht belästigen.“
    „Mag sein, aber Sie haben schon den ganzen Tag auf meine Ängste Rücksicht genommen. Das war sehr nett.“
    „Wir haben eben alle unsere Schwächen.“
    Allerdings konnte Macy sich nicht vorstellen, was Ryder Bramsons Schwachpunkt sein mochte. Er schien sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen zu lassen.
    In Wahrheit war er allerdings ganz schön nervös, weil Macy ihn so ansah, als wollte sie ihn gleich nach

Weitere Kostenlose Bücher