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Unwiderstehlich sinnlich

Unwiderstehlich sinnlich

Titel: Unwiderstehlich sinnlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Bailey
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konnte Ryder nur den Kopf schütteln. Er hatte angenommen, dass Macy die Firma ihres Vaters nicht erben sollte, weil sie sich von der Familie zurückgezogen hatte. Erst jetzt wurde Ryder klar, dass es genau umgekehrt war.
    Spontan fasste er ihre Hände. „Das muss sehr hart für Sie sein.“
    „Sie können mich also verstehen?“ Als Macy ihn mit großen Augen ansah, fühlte er sich nicht nur zu ihr hingezogen, weil sie so hübsch war, sondern er hatte auch das Gefühl, in ihre Seele blicken zu können. Nach allem, was diese junge Frau durchgemacht hatte, brauchte sie jemanden, der sie verstand und dem sie sich anvertrauen konnte.
    „Ja“, antwortete Ryder, während er seine Finger mit ihren verschränkte. „Ehrlich gesagt, wenn mir das passiert wäre, hätte es mich noch wütender gemacht.“
    Für Sekunden leuchteten Macys Augen auf. Aber dann zwinkerte sie nur mehrmals und löste ihre Hand aus seiner. Aus ihrem Blick war die Verletzlichkeit gewichen, Macy wirkte gefasst. „Danke“, sagte sie lächelnd.
    Weil Ryder ihren Rückzug respektierte, machte er einen Schritt zurück. Er blieb jedoch tief von ihr beeindruckt und überlegte, wie er ihr helfen konnte.
    Als er sich wieder an Macy wandte, brachte er es nicht mehr fertig, sie zu siezen, sondern wechselte einfach zum vertrauten Du. „Heirate mich, Macy. Wenn dein Vater mir dann seine Firma verkauft, mache ich dich zur Geschäftsführerin. So könntest du allen dein Talent beweisen, eine Firma zu leiten.“
    Überrascht schaute Macy ihn an, schüttelte jedoch gleich darauf den Kopf. „Ein tolles Angebot, aber jetzt möchte ich die Firma gar nicht mehr. Nein, danke, mir ist die Lust vergangen.“
    „Okay, okay.“ Ryder dachte fieberhaft nach, wie er Macy ein anderes attraktives Angebot machen und gleichzeitig sein Problem mit dem eigenen Unternehmen lösen konnte. „Was hältst du davon? Du heiratest mich, und ich überlasse dir eine Firma, doppelt so groß wie Ashley International. Du bekommst alle Vollmachten und kannst schalten und walten, wie du willst.“
    Wieder schüttelte Macy den Kopf, schenkte Ryder dabei jedoch ein anerkennendes Lächeln.
    „Ich verstehe dich nicht. Du könntest wirklich eine steile berufliche Karriere machen, wenn du mich heiratest.“ Er hob die rechte Augenbraue. „Warum nutzt du diese Chance nicht?“
    „Weil sie mir nichts bedeutet, denn diese Karriere wäre erkauft.“ Macy legte die Beine übereinander. Eine Pose, die ihre schicken schwarzen High Heels voll zur Geltung brachte und sehr sexy aussah.
    Wenn Macy nur nicht so verdammt ehrgeizig wäre, ging es Ryder durch den Kopf. Er musste allerdings zugeben, dass ihm ihre Unbestechlichkeit imponierte, und ertappte sich bei dem Gedanken, dass er Macy auch heiraten würde, wenn er Ashley International nicht so dringend bräuchte.
    Aber das Problem mit dem Testament seines Vaters blieb. Ryder hatte nicht genug Anteile, um den Konzern allein weiterführen zu können. Er musste seinen Firmenbereich durch den Zukauf von Ashley International vergrößern. Das ging wiederum nur, wenn Macy ihn heiratete.
    Ein paar Minuten zuvor hatte Ryder noch gehofft, sie dazu überreden zu können. Aber auch wenn es nicht geklappt hatte, er würde es weiter versuchen.
    Während er noch überlegte, klopfte es dreimal an der Tür. Das war das Signal der Bodyguards, dass die Luft rein war und er mit Macy in den wartenden Wagen steigen konnte.
    Paparazzi abzuhängen ist keine große Kunst, dachte er seufzend. Wenn es doch nur auch so leicht wäre, Macy zu überreden, meine Frau zu werden. Aber eine Trumpfkarte habe ich noch im Ärmel.

6. KAPITEL
    Nach nur etwa fünf Minuten Fahrzeit hielt der Wagen mit Ryder und Macy schon wieder an.
    Als Macy erstaunt aus dem Fenster schaute, lag das berühmte Opernhaus von Sydney mit den markanten Segeldächern vor ihr. „Wir haben die falsche Richtung eingeschlagen“, sagte sie zu Ryder. „Unser Hotel liegt stadteinwärts.“
    „Ja, das stimmt“, erwiderte er und öffnete die Wagentür. „Aber ich habe hier noch etwas zu erledigen.“
    Auch als er schon ausgestiegen war und ihr die Tür öffnete, zögerte Macy noch. „Das steht aber nicht auf unserer Tagesordnung.“
    „Betrachte es als spontane private Unterbrechung.“ Ryder bot ihr seine Hand an.
    Eigentlich hielt Macy nichts davon, einen geplanten Ablauf zu unterbrechen. Perfekte Organisation und Pünktlichkeit waren ihrer Meinung nach das A und O und bedeuteten ihr auch privat sehr viel. Aber

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