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Unwiderstehlich sinnlich

Unwiderstehlich sinnlich

Titel: Unwiderstehlich sinnlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Bailey
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wieder etwas gefasst hatte, räusperte er sich. „Und wenn ich Ihnen versichere, dass unsere Verabredung keinen Einfluss auf Ihre Beförderung hat? Wenn ich Ihnen zudem verspreche, dass es keiner erfahren wird und es bei einem Drink bleibt?“
    Macy hatte eine so wunderbar zarte Haut. Ryder konnte der Versuchung nicht widerstehen, mit seinem Daumen über ihren Handrücken zu streichen, was zur Folge hatte, dass sich Macys Pupillen weiteten. Sie schwankte offensichtlich in ihrer Entschlossenheit.
    „Nur einen Drink, Macy“, bat er sie verhalten lächelnd. Wieder fiel ihm auf, wie hübsch sie war.
    Endlich zog sie ihre Hand zurück und nickte. „Wir treffen uns an der Bar“, erklärte sie sehr geschäftsmäßig. „Um sieben.“
    „Ich freue mich darauf!“, rief Ryder, als sie ihm schon den Rücken zuwandte und schnell hinausging. „Mehr, als Sie ahnen“, fügte er für sich hinzu.
    Nicht im Traum hätte er gedacht, dass eine Frau ihn so bezaubern könnte. Wenn Macy erst eingewilligt hätte, ihn zu heiraten, würde ihn nichts mehr halten. Er war sehr zuversichtlich, dass er sich soeben mit seiner zukünftigen Frau verabredet hatte.

2. KAPITEL
    Abends um sieben stand Macy vor der Jazz Room Bar und beobachtete das Treiben in dem eleganten Szenetreff, der für Livemusik und die besten Cocktails der Stadt bekannt war. Umgeben von rot getönten Wänden, saßen hier schicke junge Leute auf Hochstühlen an der verspiegelten Bar oder silbrig glänzenden Alutischchen.
    Obwohl das Lokal gut besucht war, brauchte Macy nicht lange, um Ryder an der Bar auszumachen. Sie verstand selbst nicht, warum sie schon wieder so nervös war. Das passte gar nicht zu ihr.
    Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich mit Ryder Bramson verabredet bin, ging es ihr durch den Kopf. Sonst achtete sie immer strikt darauf, Arbeit und Privatleben zu trennen. Aber sie hatte sich nun einmal von ihrem Chef zu diesem Treffen überreden lassen.
    Natürlich war sie auch schon früher von Vorgesetzten oder Kollegen eingeladen worden, hatte sie aber immer erfolgreich abgewimmelt. Nur Ryder war es bisher gelungen, ihre abweisende Fassade zu durchbrechen.
    Jetzt musste Macy auf der Hut sein, aber auch sehr diplomatisch. Denn einen Chef zu brüskieren war ebenso schlecht für die Karriere, wie mit ihm zu schlafen.
    Als Ryder sie entdeckte, stieg er gleich vom Barhocker, reckte sich zu seiner vollen Größe und ging mit federnden Schritten auf sie zu. Zu Macys Entsetzen bekam sie auf einmal weiche Knie.
    Er blieb so dicht vor ihr stehen, dass sie sein herb duftendes Aftershave wahrnahm und sah, dass er sich frisch rasiert hatte.
    Ehe sie wusste, wie ihr geschah, neigte Ryder sich zu ihr, um sie auf die Wange zu küssen. Was er sich herausnahm, verwunderte Macy ebenso wie die Tatsache, dass die Berührung seiner Lippen ein prickelndes Gefühl auf ihrer Wange hinterließ.
    „Sie sehen reizend aus, Macy“, hörte sie ihn sagen.
    Dabei kam ihr seine Stimme einen Ton tiefer als im Büro vor, und sie mochte den amerikanischen Akzent. Zwar war sie gewohnt, von Leuten mit australischem Akzent umgeben zu sein – was ihr nichts ausmachte –, aber an diesem Abend genoss sie den vertrauten heimischen Klang. Ryder gab ihr ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
    Warum werde ich nur so sentimental, fragte sie sich gleich darauf. Ich sollte lieber aufpassen, dass Ryder mich nicht mit seinem Charme einwickelt.
    Eigentlich war Macy im Umgang mit ihren Mitmenschen eher vorsichtig, ja reserviert. Zu oft hatte sie erfahren müssen, dass die meisten nur auf den eigenen Vorteil bedacht waren und man niemandem trauen konnte. Sogar ihr Vater hatte sich von ihr distanziert, als sie ihn nach dem Tod ihrer Mutter am meisten gebraucht hätte.
    Also nahm Macy sich auch jetzt vor, einen kühlen Kopf zu bewahren, selbst wenn ihr Ryders Kompliment schmeichelte. „Danke“, erwiderte sie lächelnd.
    Er schaute ihr in die Augen. „Gehen wir an die Bar, oder möchten Sie am Tisch sitzen?“
    Froh darüber, dass sie den Blick abwenden konnte, sah Macy sich um. „An den Tischchen dort hinten scheint es etwas ruhiger zu sein.“
    Während Ryder mit ihr auf einen freien Tisch im hinteren Bereich des Lokals zusteuerte, trafen sie auf den Kellner Johnny, der gerade bunt schillernde Cocktails servierte. Er erkannte Macy und winkte freundlich. Als sie ihm darauf kurz zulächelte, hatte sie den Eindruck, dass ihr Begleiter die Stirn runzelte.
    Am Tisch angekommen, rückte Ryder Macy den

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