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Unwiderstehliche Küsse: Roman (German Edition)

Unwiderstehliche Küsse: Roman (German Edition)

Titel: Unwiderstehliche Küsse: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Medeiros
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ein paar Tage dauern, bis ich Farouk so weit habe, dass er sich in Sicherheit wiegt. In der Zwischenzeit musst du weiter die Rolle der verliebten Verlobten spielen. Wir müssen uns große Mühe geben, keinen Verdacht zu erregen. Wenn ich komme, um dich zu holen, musst du zur Reise bereit sein, und du musst dich darauf einstellen, dass wir schnell reisen.« Er machte eine Pause, als müsse er seine nächsten Worte sehr sorgfältig wählen. »Du wirst mir vertrauen müssen.«
    Sie schüttelte den Kopf, und ein reuiges Lächeln spielte um ihre Lippen. »Du hattest immer schon die Angewohnheit, das Unmögliche zu verlangen.«
    Er war schon auf dem Weg zur Tür, als sie sagte: »Ich werde nicht ohne Poppy von hier weggehen.«
    Er nahm ihre Worte mit einem knappen Nicken zur Kenntnis. »Das hatte ich mir schon gedacht.«
    An der Tür drehte er sich noch einmal um und musterte sie nachdenklich. »Hast du noch mehr Verlobte, von denen ich wissen sollte? Du scheinst eine stattliche Zahl gesammelt zu haben, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe.«
    »Ich bin sicher, es überrascht dich zu erfahren, dass es Männer gibt, die angesichts der Aussicht, mich zu heiraten, nicht den Drang verspüren, bis ans andere Ende der Welt zu fliehen.«
    Er schüttelte in spöttischem Mitleid den Kopf, und das teuflische Grübchen erschien wieder auf seiner Wange. »Der Himmel steh den armen Teufeln bei.«
    Sie kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. »Wenn ich jetzt ein Hufeisen hätte, Captain Burke, ich würde es dir an den Kopf werfen. Und dieses Mal würde ich auch treffen.«
    »Du musst mir kein Hufeisen an den Kopf werfen, Miss Cardew, um meine Aufmerksamkeit zu erregen. Das war nie der Fall.« Damit schlüpfte er aus der Tür und schloss sie geräuschlos hinter sich.

Kapitel zwölf
    Clarinda lag auf dem Rücken auf einer Wiese mit duftenden Wildblumen unter den schützenden Zweigen einer alten Eiche. Sie schloss die Augen, genoss die warmen Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht, die durch das Blätterdach fielen, und öffnete sie erst wieder, als sie spürte, dass jemand neben ihr stand. Obwohl die Züge des Jungen, der sie anschaute, im Schatten lagen, würde sie seine schlanke großgewachsene Gestalt überall erkennen. Sie streckte ihm die Arme entgegen, und ein schläfriges, einladendes Lächeln spielte um ihre Lippen.
    Er nahm die Einladung an, kam, ohne zu zögern, zu ihr, ließ sich zwischen ihren Beinen auf ein Knie nieder und zog sie in seine Arme. Als sein Mund mit ihrem verschmolz, schienen ihre Kleider sich in Luft aufzulösen. Sie hatte gedacht, die Sonne sei warm, aber ihre Strahlkraft verblasste im Vergleich mit der fiebrigen Hitze seiner Haut auf ihrer. Er verschlang sie mit seinem Mund und drückte sie an sein Herz, als versuchte er, sie durch seine Poren in sich aufzusaugen, allen Raum zwischen ihnen auszufüllen, sodass sie eins werden konnten, nicht nur mit ihren Körpern, sondern auch mit ihren Seelen.
    In der einen Minute war er über ihr, in der nächsten befand er sich in ihr, füllte sie mit einem einzigen festen Stoß, der ihr ein lautes Keuchen entlockte. Als sie ihm ihre Hüften entgegenhob, dem primitiven Drang gehorchend, ihn immer tiefer in sich aufzunehmen, wusste Clarinda, sie würde nie wieder sich selbst gehören. Sie würde immer diesem wunderschönen Jungen gehören, der heiser ihren Namen stöhnte, als sei sie die Antwort auf jedes seiner Gebete.
    Ihr Unterleib begann vor Wonne zu pochen, strebte nach Erfüllung. Sie schlug die Augen auf. Es war nicht länger, Ash, der Junge, der sich über ihr und in ihr bewegte, sondern Ash, der Mann. Sein Kinn war mit Bartstoppeln überzogen, und seine Schultern waren breit genug, die Sonne zu verdecken. Seine Augen waren geschlossen, seine Züge von Lust verzerrt. Er griff unter sie und spreizte ihre Schenkel noch weiter, während seine Hüften sich in gnadenlosem Rhythmus bewegten, er machtvoll in sie eindrang, wieder und wieder, bis sie atemlos war und keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.
    Als die Schauer der Lust sich verstärkten, zu einem Sturm der Empfindungen anschwollen, grub sie ihre Fingernägel in seinen Rücken und öffnete den Mund, um ihr Entzücken hinauszuschreien …
    Clarinda fuhr auf, setzte sich auf ihrem Schlafdiwan auf, lag in ihre schweißfeuchten Laken verheddert. Sie schlug sich eine Hand vor den Mund, denn sie fürchtete, sie hätte wirklich laut aufgeschrien.
    Mit angehaltenem Atem wartete sie, den Blick auf den Vorhang

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