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Urlaub im Höllenclub

Urlaub im Höllenclub

Titel: Urlaub im Höllenclub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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glitten, um sich der Insel zu nähern.
    Sie waren nicht da. Vielleicht waren sie auch zu tief eingetaucht und bewegten sich über den Grund.
    »Ich muß alles räumen lassen!« flüsterte der Direktor meiner Assistentin zu. »Die Leute müssen weg von dieser Insel. Sie müssen endlich wissen, was auf sie zukommt.«
    »Lassen Sie das, Mr. Lester. Noch ist nichts passiert.«
    »Wie lange wollen Sie denn noch warten?«
    »Halten Sie endlich Ihren Mund.«
    Ich hatte mich nicht um die beiden gekümmert. Da ich vor ihnen ging, erreichte mich auch als erster der farbige Schein der kleinen Leuchten und malte mich bunt an.
    Ich wollte mich nicht an einen Tisch setzen, sondern mich zunächst an der Bar aufhalten. Die Theke war aus hellen Steinen gebaut worden und glatt geschliffen. Hinter ihr taten drei Keeper Dienst. Einige Gäste saßen noch auf den bequemen Hockern, die mit Lehnen bestückt waren. Die Männer und Frauen genossen ihre Drinks, unterhielten sich und hatten Spaß miteinander.
    Ich suchte Mason King.
    Er war nicht zu sehen. Er schien sich in Luft aufgelöst zu haben, doch das glaubte ich keinesfalls. Er war jemand, der alles in der Hand hielt.
    Im Hintergrund loderte ein Feuer. Es brannte auf einer weiteren kleinen Insel im großen Wasserbereich. Dort war die Küche untergebracht. An einem Spieß drehte sich ein Schwein, und die Kellner mußten über einen Verbindungssteg gehen, wenn sie den Gästen die Mahlzeiten brachten. Vorspeisen und Dessert konnte man von einem runden Buffet holen, das den Mittelpunkt des Restaurants bildete. Um ihn herum verteilten sich die Tische und die Stühle.
    Wir waren an die Bar getreten.
    Die Keeper bekamen große Augen, als sie ihren Chef sahen und wunderten sich sicher über dessen leicht ramponierten Aufzug, denn so kannten sie ihn nicht.
    Ich sah, daß Lester etwas sagen wollte, und er hatte auch schon tief Luft geholt, da spürte er den harten Griff meiner Hand an seinem Unterarm. Er stöhnte leise auf und warf mir einen schon haßerfüllten Blick zu.
    »Sie machen nichts, Mr. Lester, gar nichts. Haben wir uns verstanden?«
    »Sie können mir keine Vorschriften machen. Ich bin der Chef hier und werde...«
    »John, da!«
    Glenda hatte mich angesprochen, aber eigentlich auch Lester gemeint. Er schaute auf das Wasser, denn dort deutete Glenda hin.
    Über die leichten Wellen glitt ein Boot. Ein dunkler Nachen, in dem eine dunkle Gestalt stand und das Boot – ähnlich wie eine Gondoliere in Venedig – mit einer Stange bewegte, die er in bestimmten Abständen in das Wasser stach.
    Er fuhr nur langsam. Wären nicht die bunten Lichter gewesen, er wäre in seinem Boot kaum zu sehen gewesen. Allmählich trieb er heran. Keiner der Gäste achtete auf ihn. Die Leute waren mit sich und ihrem Essen beschäftigt.
    »Es geht gleich los!« sagte ich leise.
    »Ein Überfall?« flüsterte Don Lester.
    »So kann man es sehen.«
    »Dann sind diese lebenden Toten bereit, uns...«
    »Sie sind da!« rief Glenda. Sie hatte sich nicht ablenken lassen, und sie wußte auch, wovon sie redete.
    Als ersten erwischte es einen Kellner. Er hatte die zweite Kochinsel verlassen und ging mit zwei großen Silberplatten auf den Armen auf die große Insel zu.
    Doch er schwankte.
    Sein Blick fiel nach unten.
    Die beiden Hände sah er innerhalb der Beleuchtung. Sie hatten sich über die Ränder hinweggeschoben, kratzten über die Lackschuhe hinweg und griffen dann zu.
    Sie zerrten an einem Bein. Der Ober geriet ins Wanken. Was im TV möglicherweise wie eine lustige Comedy-Szene gewirkt hätte, war bei ihm zu tödlichem Ernst geworden.
    Er verlor das Gleichgewicht. Die beiden Silberplatten segelten ihm von den Handflächen weg und drehten sich wie UFOs durch die Luft, bevor sie ins Wasser klatschten.
    Einen Moment später fiel er.
    Wir hörten ihn noch schreien, dann tauchte er bäuchlings in den Pool hinein. Das Wasser schlug über ihm zusammen. Er tauchte auch nicht wieder auf. Seine helle Jacke verschwand im Dunkel des Wassers, während er dem Grund entgegengezogen wurde.
    Es war der Anfang.
    Mason King selbst machte weiter. Seine Stimme hörten wir hinter unserem Rücken. »Es ist Zeit!« schrie er durch ein Megaphon. »Es ist Zeit für die lebenden Toten...«
    ***
    Suko hatte in seinem Leben schon viele Friedhöfe gesehen, dieser allerdings gehörte zu einem der ungewöhnlichsten. Nicht nur, daß er seinen Platz mitten im Regenwald gefunden hatte, er war auch nicht normal.
    Gewaltige Kräfte waren am Werk

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