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Urlaub im Höllenclub

Urlaub im Höllenclub

Titel: Urlaub im Höllenclub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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die Angst hier steigern wollen. Das kann ich nicht zulassen. Gehen Sie, King! Gehen Sie sofort. Wenn Sie nicht von allein gehen, lasse ich Sie wegschaffen!«
    Mason King lächelte nur. Er blickte dabei auf seine Hände, die er gestreckt und zu einem Dach geformt hatte. Sie berührten sich an den Fingerspitzen. »Sie werden niemand finden, der mich von hier wegschaffen kann, Lester.«
    »Das ist Privatbesitz. Ich habe hier zu sagen!« Lester wies auf seine Brust.
    »Mich stört das nicht!«
    Die Ruhe des Mannes brachte Don Lester aus dem Konzept. Er hatte sich etwas vorgenommen, war jedoch nicht in der Lage, es durchzuführen. Für ihn war die schöne Welt des Scheins zusammengebrochen. Er war völlig von der Rolle. Er wandte sich flehend an Glenda und mich.
    »Bitte, Mr. Sinclair, bitte! Was sagen Sie zu den fürchterlichen Dingen? Dieser Mann ist wahnsinnig. Er hat sämtliche Grenzen verloren. Das ist nicht mehr menschlich und...«
    Ich schüttelte den Kopf, als er nicht mehr weitersprach, weil seine Stimme in einem Krächzen versank.
    »Sie irren sich leider, Mr. Lester. Mason King weiß sehr genau, was er tut. Er ist nicht wahnsinnig. Er hat alles geplant.«
    Donald Lester war durch meine Worte überrascht worden. Er konnte nicht anders und mußte sich setzen. »Wie?« flüsterte er. »Wieso können Sie das sagen?«
    »Weil es so ist.«
    »Dann glauben Sie ihm?«
    »Ja, und Sie müssen ihm ebenfalls glauben, Mr. Lester. Überlegen Sie doch bitte, was alles geschehen ist. Sie haben zwei Ihrer Mitarbeiter auf spektakuläre Weise verloren. Das waren keine normale Unglücksfälle. Dahinter steckte System.«
    »Wie meinen Sie?«
    »Voodoo!«
    Lester sagte zunächst nichts. Er drehte den Kopf und schaute Mason King an.
    Der Arzt oder Voodoo-Priester saß auf seinem Stuhl. Ein breites Lächeln zeichnete sein Gesicht. Er sah sehr zufrieden aus, nur in seinen Augen glitzerte es kalt. So wie jetzt hatte er sich die Lage immer vorgestellt. Das kam ihm entgegen. Das war einfach wunderbar für ihn. Er war der Herrscher, und seine verdammte satte Zufriedenheit stieß auch mir unangenehm auf.
    Um Donald Lester kümmerte er sich nicht, sondern streckte mir den Finger entgegen. »Ihr Engagement in allen Ehren, Sinclair, aber Sie sind zu spät gekommen.«
    »Wie meinen Sie das?«
    Er breitete die Arme aus. »Meine Freunde sind bereits unterwegs. Das kann ich Ihnen versprechen. Sie haben ihre Verstecke verlassen. Sie wollen endlich raus aus ihren Gräbern. Man hat ihnen diese Insel genommen. Sie wurden ihrer Totenruhe beraubt. Niemand hörte auf Warnungen, alles war nicht mehr existent. Man dachte nur daran, dieses Hotel zu bauen. Luxus in Potenz. Man wollte es füllen. Touristen sollten zahlen. Man baute einen Hafen, man wühlte bis auf einen kleinen Rest die Insel um, aber dieser Rest hat es in sich, Sinclair, das kann ich Ihnen hoch und heilig versichern.«
    »Was genau wollen Sie?« fragte ich.
    »Rache!«
    »Die haben Sie gehabt.«
    »Wieso?«
    »Es hat schon zwei Tote gegeben.«
    »Das reicht mir nicht!« erklärte er.
    »Wollen Sie, daß alle Menschen hier auf der Insel sterben, die nicht gerade etwas mit Ihnen persönlich zu tun haben?«
    Er nickte. »Ja, genau das ist mein Plan. Meine Freunde haben lange genug in der Erde gelegen. Jetzt werden sie sie verlassen. Jetzt werden sie eingreifen und sich das holen, was ihnen zusteht. Ich hasse es, wenn man die alten Regeln ignoriert.«
    »Sie haben Glenda Perkins und mich bereits besucht...«
    Mason King unterbrach mich mit einem Lachen. »Da sehen Sie mal wieder, wie gut sie sind. Sie haben es geschafft, in das Hotel einzudringen. Sie haben es sogar von allein geschafft. Niemand hat sich ihnen in den Weg gestellt und sie aufgehalten. Alles klappte wie geplant. Und es ist auch von mir geplant worden, darauf können Sie sich verlassen, Sinclair. Nichts überlasse ich dem Zufall. Ich bekomme alles in die Reihe, darauf können Sie sich verlassen. Ich bin derjenige, der diese Insel übernehmen wird, mir gehorchen die Zombies. Ich bin ihr Meister, denn ich habe sie aus den Gräbern geholt.«
    »Sie werden das Hotel also besetzen?«
    »Ja!«
    »Woher sind sie gekommen?«
    »Aus dem Regenwald«, erklärte King mit leiser Stimme. »Von dort sind sie gekommen. Da liegen oder lagen ihre Gräber. Man hatte ihnen diesen Platz zugewiesen, aber er sollte nicht für alle Ewigkeit sein, das habe ich mir geschworen.«
    Lethargisch saß der Hoteldirektor neben uns. Er hatte sein Handy

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