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Vampir à la carte (German Edition)

Vampir à la carte (German Edition)

Titel: Vampir à la carte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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»Was hast du angerichtet? Ich kann das hier nicht machen. Ich habe keine Ahnung vom Kochen.«
    »Hey, Kumpel, ganz ruhig. Ich hab damit überhaupt nichts zu tun. Sam hat ihr erzählt, dass du Koch bist«, machte er ihm klar.
    »Aber ich bin kein Koch!«, fuhr er ihn an und drehte sich zu seinem Arbeitsplatz um. »Sieh dir das nur an! So viele Knöpfe …« Er drehte an einem davon, und ein leises Zischen ertönte. Dann griff er nach einem silbern glänzenden Gegenstand, der an einem Ende abgeflacht war. »… und dann das Ding hier.«
    »Himmel, was hast du vor? Willst du uns alle in die Luft jagen?«, knurrte Bricker und griff an ihm vorbei, um den Drehschalter in die Ausgangsposition zurückzubringen. Cale bemerkte, dass das Zischen verstummte. Dann nahm der jüngere Unsterbliche ihm auch noch den länglichen Gegenstand aus der Hand. »Das hier ist ein Pfannenwender. Den benutzt man, um zu … um zu sautieren, schätze ich.« Als er Cales ahnungslosen Gesichtsausdruck sah, seufzte er leise. »Pass auf, das da sind die Schalter für den Herd. Wenn du den Knopf drehst, stellst du das Gas an, aber du musst ganz aufdrehen, um die Flamme zu zünden.« Er führte ihm vor, was er gesagt hatte, und Cale hörte, wie das Zischen erneut einsetzte. Es folgten ein paar leise Klicklaute, dann erwachte auf der Oberfläche des Geräts auf einmal ein Flammenring zum Leben ( ohne Anzünder?? ).
    Bricker drehte den Knopf ein Stück weit in die andere Richtung, und sofort wurden die Flammen kleiner. Dann nahm er eine von den Pfannen, die neben dem Herd übereinandergetürmt standen, und stellte sie auf den Flammenring. »Du nimmst diese Pfanne, um etwas zu sautieren, und mit dem Pfannenwender schiebst du das Essen hin und her oder du wendest es damit.«
    Während er redete, bewegte er das silberne Ding in der Luft, um zu demonstrieren, was er damit meinte. »Das ist alles gar nicht so schwierig, wie du meinst. Lies einfach die Rezepte gründlich durch und tu das, was da steht. Du schaffst das schon, glaub mir.«
    Cale schaute missmutig drein, begann aber gleich wieder zu lächeln, als Alex mit einer weißen Schürze und einer Kochmütze in der Hand zurückkehrte.
    »So, da wären wir.« Sie reichte ihm eine unglaublich riesige Mütze und legte ihm die Schürze um den Hals. Dann fasste sie die Bändel und griff um Cale herum, um sie zuzubinden. Gleich darauf machte sie erschrocken einen Schritt nach hinten, als ihr klar wurde, in welche Position sie sich damit gebracht hatte. Sie wich seinem Blick aus, murmelte etwas Unverständliches und ging schnell um ihn herum, damit sie sich hinter ihn stellen konnte, um die Schürze zuzubinden. Cale hatte es besser gefallen, als sie das von vorn versucht hatte.
    »So, fertig. Ich würde sagen, Sie legen sofort los. Wir wollen die Gäste schließlich nicht unnötig lange auf ihre Bestellungen warten lassen.«
    Als Cale sie daraufhin immer noch wortlos ansah, griff Bricker nach einem der Bestellzettel und hielt ihn dem anderen Unsterblichen vors Gesicht. »Hier ist schon die erste: Forelle Amandine. Mmh, lecker.«
    Cale riss ihm gereizt den Zettel aus der Hand und las, was darauf geschrieben stand.
    »Ms Willan?«
    Alle drehten sie sich gleichzeitig zu der jungen Frau um, die plötzlich in die Küche gestürmt kam. In ihrer schwarzen Hose und der weinroten Bluse gehörte sie eindeutig nicht zum Küchenpersonal. Irgendetwas hatte sie in Aufregung versetzt, ihr ansonsten ausdrucksloses Gesicht war von Besorgnis gezeichnet.
    »Was gibt es, Sue?«, fragte Alex und ging mit ihr zur Seite, um in Ruhe mit ihr zu reden.
    »Und was soll ich jetzt machen?«, wandte sich Cale aufgebracht an Bricker, kaum dass die beiden Frauen außer Hörweite waren.
    »Na, die Forelle eben«, gab Bricker ironisch zurück.
    »Und wie?«, knurrte Cale ihn an. »Und welche Forelle überhaupt?«
    Bricker sah sich um. »Oh, stimmt. Warte, ich kümmere mich darum.«
    Kopfschüttelnd sah Cale ihm nach, wie er davoneilte, dann drehte er sich zu Alex um und bekam ein paar Gesprächsfetzen mit. Offenbar war eine Bedienung nicht zur Arbeit erschienen, weshalb sie nun im Lokal unterbesetzt waren. Alex verzog angesichts dieser Neuigkeit missmutig den Mund.
    »Hier, und ich hab sie auch schon in Mehl gewälzt«, sagte Bricker, als er plötzlich wieder neben ihm auftauchte und ihn von der Unterhaltung der Frauen ablenkte.
    Cale drehte sich um und sah vor sich einen Teller mit zwei Fischfilets, die in Mehl gehüllt waren. »Und was mache

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