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Vampir à la carte (German Edition)

Vampir à la carte (German Edition)

Titel: Vampir à la carte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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wieder schloss und sich zu ihr umdrehte. Ihr Freund Mark arbeitete im Chez Joie, und die meisten Restaurants waren am Freitagabend ausgebucht, und bislang hatte er keine Aussage treffen können, ob er ein paar Stunden freibekam, was vor allem deshalb so unsicher war, weil er in dieser Zeit ausgerechnet der Konkurrenz einen Besuch abstatten würde.
    Bev lächelte sie breit an. »Ja, was mich sehr wundert. Jacques hat überhaupt kein Theater gemacht.«
    Ein solch entgegenkommendes Verhalten von Jacques – oder Jack, wie er eigentlich hieß, bis er das Chez Joie eröffnete und sich diesen Namen gab, um sich einen französischen Anstrich zu verpassen – verwunderte Alex. Noch verwunderlicher allerdings fand sie dieses männliche Gehabe, sich einen französischen Namen zuzulegen, als würde allein das sie schon zu besseren Köchen machen. Ihr war keine Köchin bekannt, die sich zu einer solchen Aktion veranlasst sah. Jack war sogar so weit gegangen, seine Namensänderung offiziell registrieren zu lassen. Als sie darüber nachdachte, kam ihr in den Sinn, dass er und Peter alias Pierre sich möglicherweise bestens verstanden, weil sie vom gleichen Schlag waren. Beide waren absolute Egomanen, was es umso verwunderlicher erscheinen ließ, dass er Mark einfach zur Eröffnung eines Konkurrenzlokals gehen ließ.
    »Da fällt mir ein«, sagte Bev plötzlich, »dass Mark Ihnen noch etwas ausrichten lässt: Jacques hat Peter gestern Abend gefeuert.« Die jüngere Frau zog die Nase kraus. »Ich glaube, Peter hat das gar nicht gut aufgenommen. Er hat …« Mitten im Satz brach sie ab und wurde bleich, als sie zur Tür sah.
    Alex folgte ihrem Blick, konnte aber niemanden entdecken, der zur Tür hereingekommen war. Sie verstand nicht, wieso Bev mit einem Mal so reagiert hatte, bis sie durch das Fenster ins Restaurant schaute und dabei Peter ausmachte, der zwischen den Tischen hindurch in Richtung Küche unterwegs war.
    »Wenn man vom Teufel spricht«, brummte Alex vor sich hin. Man musste kein Genie sein, um zu wissen, warum der Mann hergekommen war. Er hatte seine Kündigung erhalten und hoffte jetzt darauf, seinen alten Job wiederzukriegen. Sie stieß einen frustrierten Seufzer aus, da sie so etwas heute Abend wirklich nicht gebrauchen konnte. Freitags war immer viel los, und sie hatte keine Lust, diesen Abend mit schlechter Laune zu beginnen. Genau genommen wollte sie überhaupt keinen Abend so beginnen, und es wäre ihr lieber gewesen, der bevorstehenden Unterhaltung aus dem Weg zu gehen.
    Missmutig schaute sie zu Bev und bemerkte deren deprimierte Miene, als sie sich wieder ihrer Arbeit zuwandte. Es war nicht zu übersehen, dass die Frau befürchtete, sie müsse auf ihren alten Posten zurückkehren, weil Alex Peter wieder einstellen würde.
    Bevor Alex ihr diese Sorge nehmen konnte, betrat Peter die Küche und kam geradewegs auf sie zu. Nach einem kurzen Zögern fragte er in einem ungewohnt zurückhaltenden Tonfall: »Könnte ich Sie bitte kurz sprechen, Alex?«
    Sie überlegte, ob sie einfach mit Nein antworten sollte, doch dann war zu befürchten, dass er sein Anliegen hier mitten in der Küche zur Sprache brachte, und da war ihr das Büro schon lieber.
    Seufzend führte sie ihn aus der Küche. »Ich habe aber nur zwei Minuten Zeit, Peter. Es ist Freitagabend.«
    An der Tür zu ihrem Büro blieb sie stehen und bedeutete ihm, einzutreten, dann folgte sie und ließ die Tür offen, weil sie nicht mit ihm allein in einem geschlossenen Raum sein wollte. Schließlich war sie nicht auf den Kopf gefallen und wusste von seinem aufbrausenden Temperament. Falls er versuchen sollte sie zu würgen, konnte sie so immer noch jemand hören, wenn sie um Hilfe rief.
    »Setzen Sie sich«, forderte sie ihn auf und nahm hinter ihrem Schreibtisch Platz. Ungeduldig beobachtete sie, wie Peter auf seine Hände blickte und wiederholt schluckte, als wolle er zum Reden ansetzen. Alex wollte diese unangenehme Angelegenheit so schnell wie möglich hinter sich bringen und das Kapitel ein für alle Mal abhaken. Ihre Ungeduld war sogar so groß, dass sie ihm am liebsten gesagt hätte, er bekomme seinen alten Job nicht zurück, noch bevor er sie überhaupt danach fragen konnte.
    »Sie hatten recht«, erklärte er betrübt. »Jacques hat mich gestern Abend entlassen. Er hat mich nur abgeworben, um Ihnen zu schaden.«
    »Ich hatte Sie gewarnt«, erwiderte sie und versuchte gar nicht erst, so zu tun, als sei sie erstaunt.
    »Er war außer sich, nachdem er die

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