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Vampir à la carte (German Edition)

Vampir à la carte (German Edition)

Titel: Vampir à la carte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Jahr sicher oft die Fetzen fliegen, wenn sie sich damit auseinandersetzen mussten, mit einem Mal auf die Wünsche und Bedürfnisse eines anderen Rücksicht zu nehmen. Dafür würde der Versöhnungssex umso besser ausfallen.
    »Dick genug eingepackt?«, fragte Alex amüsiert, als sie sein Erscheinungsbild betrachtete. Die Mütze tief ins Gesicht gezogen, hatte er den Schal so um sich gewickelt, dass nur eine kleine Partie rings um seine Augen nicht vor den Sonnenstrahlen geschützt war.
    »Ich komme aus Europa«, erklärte er. »Da ist man eine solche Kälte nicht gewöhnt.«
    »Hm«, machte sie und öffnete die Haustür. »Und das von dem Mann, der heute Morgen nicht mal einen Mantel angezogen hat, als er zu seinem Auto gelaufen ist.«
    Cale entgegnete nichts darauf, sondern zog die Tür hinter sich zu, schloss ab und steckte Alex’ Schlüsselbund ein. Mindestens bis heute Abend würde er die Schlüssel behalten, damit sie sich nicht bei der erstbesten Gelegenheit aus dem Staub machte und zu ihrem Restaurant davonstahl. Was für eine verrückte Frau, dachte er und seufzte leise. Ihr war offenbar nicht bewusst, wie zerbrechlich sie als Sterbliche war. Er würde gut auf sie aufpassen müssen, bis sie sich mit ihrer Wandlung einverstanden erklärte. Jetzt konnte er nur noch hoffen, dass es nach dem ersten gemeinsamen Traum nicht mehr allzu lange dauerte, bis auch dieser Moment gekommen war. Er wusste nicht, wie Mortimer all diese Monate durchgestanden hatte, in denen Sam ihre Wandlung immer wieder vor sich hergeschoben hatte. Der Mann musste krank vor Sorge um sie gewesen sein.
    Cale musste zugeben, dass er letzte Nacht vor Schreck fast einen Schlag bekommen hätte, als er zum Restaurant gekommen war und gesehen hatte, wie Bev versucht hatte, die arg mitgenommene Alex zu stützen. Er war zu ihr geeilt, so schnell er nur konnte. Er musste sein Werben um sie etwas mehr vorantreiben und sie dazu bringen, sich mit ihrer Wandlung einverstanden zu erklären. Anders ging es nicht.
    »Das sollte dem Büro etwas farbliche Abwechslung verleihen«, fand Alex und betrachtete zufrieden lächelnd den gerahmten Druck, den sie auf ihren Schoß gelegt hatte. Er trug den Titel Essensvorbereitung und zeigte einen Koch in einer freundlichen Küche im italienischen Stil, der soeben eine Pastinakenwurzel klein schnitt. Auch wenn Alex das Bild bei einem Antiquitätenhändler gekauft hatte, war sie sich ziemlich sicher, dass es nicht antik war. Sie konnte sich sogar gut daran erinnern, dieses und drei ähnliche Motive in einem Katalog für Restauranteinrichtungen gesehen zu haben. In natura sah es allerdings viel besser aus als auf dem kleinen Foto im Prospekt, und sie überlegte bereits, die drei anderen Drucke zu bestellen, wenn das Restaurant begann, Gewinn abzuwerfen.
    »Das ist hübsch«, sagte Cale, der einen flüchtigen Blick auf den Druck warf und sich dann wieder auf die Fahrbahn konzentrierte. »Möchten Sie noch am neuen Restaurant anhalten, um es aufzuhängen, bevor wir zum Abendessen ins alte La Bonne Vie fahren? Wir sind noch ziemlich früh dran.«
    »Ja, bitte«, antwortete Alex mit strahlender Miene. Sie hatten sich nach Norden begeben, um in den kleineren Ortschaften am Rand der Stadt die Antiquitätenhändler aufzusuchen, und jetzt befanden sie sich auf dem Rückweg, der sie an der Ausfahrt vorbeiführte, von der aus man schnell das neue Restaurant erreichen konnte. Genau genommen war diese Ausfahrt bereits in Sichtweite, und Alex bemerkte, wie Cale den Blinker setzte. Sie sah ihm dabei zu, wie er abbog, und nachdem er sich in den fließenden Verkehr eingefädelt hatte, fragte sie: »Wie fährt sich dieser Wagen?«
    Auf seinen fragenden Blick hin erläuterte sie: »Mein Wagen pfeift allmählich aus dem letzten Loch, länger als ein Jahr gebe ich ihm nicht mehr. Eher sogar nur ein halbes Jahr, und ich muss mir ein neues anschaffen … sofern ich mir das leisten kann«, fügte sie hinzu und verzog den Mund. »Ich hatte eigentlich an einen Pontiac Solstice gedacht, aber der hier scheint sich ganz angenehm zu fahren.«
    »Der lässt sich wirklich gut fahren«, bestätigte er. »Wenn Sie möchten, können Sie es ja ausprobieren, wenn wir vom Restaurant wegfahren.«
    »Ooh, wo gibt es denn so was? Ein Mann, der einer Frau seinen Wagen überlässt«, zog sie ihn auf. Ihre Laune hatte sich seit dem Besuch der Antiquitätenhandlungen deutlich gebessert. Zwar hätte sie gern noch einmal die Küche im Lokal inspiziert, aber sie

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