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Vampirdämmerung / Roman

Vampirdämmerung / Roman

Titel: Vampirdämmerung / Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Ashwood
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mich in einen blutrünstigen Barbaren verwandelt, hatte heißen Sex mit einer Vampirin und rettete einen jugendlichen Sexdämon mit Fledermausflügeln aus einer fiesen kleinen Kiste.
    Zeit für ein Bier!
    Als Mac sich in seiner Wohnung von Staub in einen Dämon zurückverwandelte, blinkte sein Anrufbeantworter. Nach Wochen, in denen er so gut wie keine Anrufe bekommen hatte, waren nun auf einmal ein halbes Dutzend Nachrichten aufgelaufen. Er ignorierte sie vorerst und betrachtete stattdessen die Lichter der Stadt, die hinter seiner Balkontür glitzerten. Der Mond spiegelte sich als goldene Scheibe im Hafenbecken. Seit er Connies Wiedervereinigung mit ihrem Sohn gesehen hatte, fühlte Mac sich zufrieden, ja, sogar ein bisschen stolz.
    Es gab reichlich Probleme, doch er hatte eine Heldentat vollbracht und das schöne Mädchen gewonnen. Okay, in der falschen Reihenfolge – und wenn schon! Dann hatte er eben den Nachtisch zuerst gegessen.
    Ein Flugzeug glitt über ihn hinweg, dessen blinkende Lichter den Himmel zusätzlich belebten.
Connie hat das alles noch nie gesehen.
Seit Jahrhunderten kannte sie nichts außer der düsteren Burg. Das musste Mac ändern. Er musste einen Weg finden, sie aus dem ewigen Kerker zu befreien.
    Schließlich konnte er dem Anrufbeantworter doch nicht mehr widerstehen und ging hin. Als er gerade den Abspielknopf drücken wollte, klopfte es an der Tür.
    Kann man denn nicht mal sein Schwert ablegen, ehe wieder jemand irgendwas will?
    Mac öffnete die Tür. Es war Lor.
    »Eine nette alte Dame ließ mich ins Haus«, erklärte der Höllenhund, der sich in die Wohnung drängte und Mac genauestens beäugte. »Du bist schon wieder größer.«
    »Und du immer noch unheimlich.«
    Lor reichte ihm zwei große braune Papiertüten. »Ich hoffe, du magst chinesische Bratnudeln.«
    Der Geruch traf Mac wie ein Hockeyschläger zwischen die Augen – nur auf angenehme Weise. Und er machte die Frage, was Lor hier tat, vorerst nebensächlich. »O ja!«
    Die Burg hatte seinen Bärenhunger gedämpft, der sich jetzt aber mit voller Wucht zurückmeldete. Er trug die Tüten in die Küche und stellte sie auf den Tisch. »Ich mache mich mal kurz frisch. Teller sind im Schrank, und Besteck findest du in der Schublade.«
    Lor beobachtete ihn aufmerksam. »Du bittest mich, mit dir zu essen?«
    Mac kratzte sich am Hals. Ihm fielen ein Dutzend spitze Erwiderungen ein. »Essen Höllenhunde was vom Chinesen?«
    Lor schien sich die Antwort viel zu lange zu überlegen. »Ja … das heißt: das Essen, das Chinesen kochen.«
    Ah, alles klar!
»Dann schnapp dir eine Gabel!«
    Mit diesen Worten ließ Mac ihn in der Küche stehen, nahm seine Waffen ab und wusch sich Gesicht und Hände. Als er zurückkehrte, stellte Lor einen Berg Pappbehälter auf dem Küchentisch auf.
    Mac musste lachen. Er hatte ein schönes Esszimmer, war ein hervorragender Hobbykoch mit einer ganzen Schublade voller Gourmetrezepte, und dennoch stand er hier, in seiner unaufgeräumten Küche, wo er sich einen Haufen schmieriges Essen zum Mitnehmen mit einem Höllenhund teilte. Vor allem aber gefiel ihm, dass er Besuch hatte.
    »Ich habe Bier da«, sagte er. »Viel anderes leider nicht.«
    Lor, der gerade den Deckel von einer Styroporschale mit Reis friemelte, blickte auf. »Ist schon okay. Mir genügt Wasser.«
    Mac setzte sich und nahm einen Servierlöffel in die Hand.
Mandelhähnchen, mmh!
    Er bemerkte, dass Lor seinem Beispiel folgte. Überhaupt beobachtete der Höllenhund jede seiner Bewegungen, bis er offenbar begriffen hatte, wie er auffüllte, wie er aß und was mit der Sojasauce zu passieren hatte.
Das ist das erste Mal, dass er Essen vom Chinesen geholt hat. Aber er lernt verflucht schnell.
    Und genoss es sichtlich. Lor hatte einen gesegneten Appetit, wie Mac feststellte. Sein eigener Hunger schrumpfte mit dem Essen zu einem normalen, gesunden Bedürfnis nach Nahrung. Was für eine Erleichterung!
    Erst jetzt dachte Mac wieder an seine Manieren, stand auf und füllte ein Glas mit Wasser. »Also, das ist super, aber, ähm, was führt dich zu mir?« Er stellte Lor das Wasser hin.
    »Ich dachte, mit vollem Bauch hörst du dir am ehesten an, was ich dir sagen muss.«
    »Okay.«
Das ist irgendwie peinlich.
    »Ich möchte dir einiges über Höllenhunde erklären.«
    »Okay.« Mac riss ein paar Küchentücher ab, die sie als Servietten benutzen konnten, und setzte sich wieder.
    »Von allen Arten sind wir die einzige, die innerhalb der Burgmauern altert und

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