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Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern

Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern

Titel: Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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vagen Einzelheiten versiegten nun, daher zuckte ich lediglich so cool und selbstbewusst, wie es mir möglich war, die Achseln. Es war ja nicht so, als wüsste es irgendjemand von ihnen besser. „Wie gesagt, das ist ganz einfach. Beinahe einfacher als mit unseren eigenen Spendern. ʺ
    Natalie akzeptierte diese Aussage und stürzte sich dann auf ein anderes Thema.
    Lissa warf mir einen dankbaren Blick zu.
    Ich ignorierte das Gespräch noch einmal und betrachtete die alten Gesichter, versuchte dahinterzukommen, wer mit wem abhing und auf welche Weise sich die Machtverhältnisse in der Schule verändert hatten. Mason, der bei einer Gruppe von Novizen saß, fing meinen Blick aut. Ich lächelte. In seiner Nähe saß ebenfalls eine Gruppe von Moroi, die von königlichem Adel war. Sie lachten über irgendetwas.
    Aaron und das blonde Mädchen gehörten auch dazu.
    Ich wandte mich wieder um und fiel Natalie ins Wort. Sie schien es weder zu bemerken noch zu verübeln. „Hey, Natalie. Wer ist Aarons neue Freundin? ʺ
    „Hm? Oh, Mia Rinaldi. ʺ Als sie meinen leeren Blick sah, fragte sie: „Du erinnerst dich nicht an sie? ʺ
    „Sollte ich denn? War sie schon hier, bevor wir weggegangen sind? ʺ
    „Sie ist immer hier gewesen ʺ , antwortete Natalie. „Sie ist nur ein Jahr jünger als wir. ʺ
    Ich warf Lissa einen fragenden Blick zu, woraufhin sie nur die Achseln zuckte.
    „Warum ist sie so sauer auf uns? ʺ , erkundigte ich mich. „Keine von uns kennt sie. ʺ
    „Keine Ahnung ʺ , erwiderte Natalie. „Vielleicht ist sie eifersüchtig wegen Aaron.
    Sie war im Grunde ein Niemand, als ihr weggegangen seid. Danach ist sie aber richtig schnell richtig behebt geworden. Sie ist nicht von königlichem Blut oder irgendetwas, aber sobald sie anfing, mit Aaron zu gehen, war sie.... ʺ
    „Okay, danke ʺ , unterbrach ich sie. „Das spielt eigentlich keine....“ Mein Blick wanderte von Natalies Gesicht zu dem von Jesse Zeklos, gerade als er an unserem Tisch vorbeikam. Ah, Jesse. Den hatte ich ganz vergessen. Ich flirtete gern mit Mason und einigen der anderen Novizen, aber Jesse fiel in eine gänzlich andere Kategorie. Mit den übrigen Jungen flirtete man einfach um des Flirtens willen. Mit Jesse flirtete man in der Hoffnung, mit ihm zusammen in einen halbnackten Zustand zu geraten. Er war ein königlicher Moroi, und er war so heiß, dass er ein Schild mit der Aufschrift WARNUNG: ENTFLAMMBAR! um den Hals hätte tragen sollen. Er fing meinen Blick auf und grinste.
    „He, Rose, willkommen zurück. Brichst du immer noch Herzen? ʺ „Meldest du dich freiwillig? ʺ
    Sein Grinsen wurde breiter. „Lass uns irgendwann mal zusammen abhängen und es rausfinden. Falls du jemals begnadigt wirst. ʺ
    Er ging weiter, und ich sah ihm bewundernd nach. Natalie und ihre Freunde starrten mich voller Ehrfurcht an. Ich mochte kein Gott im dimitrischen Sinne sein, aber für diese Gruppe waren Lissa und ich Götter ‐ oder zumindest ehemalige Götter ‐ von anderer Art.
    „Oh mein Gott ʺ , rief ein Mädchen. Ich erinnerte mich nicht an ihren Namen. „Das war Jesse. ʺ
    ʺ Ja ʺ , sagte ich lächelnd. „Das war er allerdings. ʺ
    „Ich wünschte, ich würde aussehen wie du ʺ , fügte sie mit einem Seufzer hinzu.
    Die Blicke aller am Tisch fielen auf mich. Technisch gesehen war ich halb Moroi, aber mein Aussehen war doch menschlich. Während unserer Zeit abseits der Akademie war ich bestens mit den Menschen verschmolzen, und zwar so sehr, dass ich kaum noch über mein Aussehen nachgedacht hatte. Hier, inmitten der schlanken, schmalbrüstigen Moroimädchen, ragten gewisse Züge ‐ im Wesentlichen meine größeren Brüste und meine stärker konturierten Hüften ‐ heraus. Ich wusste, dass ich hübsch war, aber für Moroijungen war mein Körper mehr als hübsch: Er war auf eine höchst riskante Weise sexy. Dhampirmädchen waren eine exotische Eroberung, etwas Neues, das alle Moroijungen „ausprobieren ʺ wollten.
    Ironisch war es schon, dass Dhampire hier einen solchen Reiz besaßen, denn die zierlichen Moroimädchen hatten große Ähnlichkeit mit den supermageren Laufsteg-Models, die in der menschlichen Welt so beliebt waren. Die meisten Menschen konnten diese „ideale ʺ Magerkeit niemals erreichen, ebenso wenig wie ein Moroimädchen jemals so aussehen konnte wie ich. Jede wollte, was sie nicht haben konnte.
    Lissa und ich schafften es, in unseren gemeinsamen Nachmittagskursen Plätze nebeneinander zu finden, aber wir sprachen nicht viel. Die

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