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Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern

Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern

Titel: Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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habt? ʺ
    Miles und Anthony tauschten einen Blick. „Komm ʺ , sagte Anthony „Lass uns gehen. Für so was haben wir keine Zeit. ʺ
    Miles folgte ihm widerstrebend. „Ich werde dich finden, Ashford!“ Als sie fort waren, drehte ich mich zu Mason um. „Ein Mädchen schikanieren? ʺ
    „Gern geschehen ʺ , bemerkte er trocken.
    „Ich hätte deine Hilfe nicht gebraucht. ʺ
    „Klar. Du bist wunderbar allein zurechtgekommen. ʺ
    „Sie haben mich überrascht, das ist alles. Zu guter Letzt wäre ich mit ihnen schon fertig geworden. ʺ
    „Hör mal, lass deine Wut auf sie nicht an mir aus. ʺ
    „Es gefällt mir nur nicht, wenn man mich wie ein....wie ein Mädchen behandelt. ʺ
    „Du bist aber ein Mädchen. Und ich habe nur versucht zu helfen.“ Ich blickte ihn an und sah den Ernst in seinen Zügen. Er meinte es gut. Es hatte keinen Sinn, ihm gegenüber die Zicke rauszukehren, nachdem ich in letzter Zeit so viele andere Leute hatte, die ich hassen konnte.
    „Hm....Danke. Tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe. ʺ Wir redeten noch ein wenig, und ich konnte ihm noch etwas Schultratsch entlocken. Ihm war auch aufgefallen, dass Lissa im Ansehen anderen gestiegen war, aber er schien es nicht seltsam zu finden. Während ich mit ihm sprach, bemerkte ich, wie sich der bewundernde Ausdruck, den er in meiner Nähe immer zeigte, auf seinen Zügen ausbreitete. Es machte mich traurig, dass er so für mich empfand. Mehr, ich hatte sogar ein schlechtes Gewissen deswegen. Wie schwer würde es sein, fragte ich mich, mit ihm auszugehen? Er war nett, witzig und auch einigermaßen gut aussehend. Wir kamen miteinander klar. Warum brachte ich mich mit anderen Männern immer wieder in Schwierigkeiten, wenn ich da einen absolut süßen Jungen hatte, der mich so gern wollte? Warum konnte ich seine Gefühle nicht einfach erwidern?
    Die Antwort dämmerte mir schon, bevor ich mir die Frage überhaupt gestellt hatte.
    Es gab einen einfachen Grund, warum ich nicht Mesons Freundin sein konnte: Wann immer ich mir jemanden vorstellte, der mich in den Armen hielt und mir schmutzige Dinge ins Ohr flüsterte, hatte er einen russischen Akzent.
    Mason betrachtete mich noch immer voller Bewunderung, nicht ahnend, was in meinem Kopf vorging. Und als ich diese Bewunderung sah, begriff ich plötzlich, wie ich sie zu meinem Vorteil nutzen konnte. Ein wenig schuldbewusst ging ich zu einem sanften Flirt über und stellte fest, dass Masons Strahlen noch heller wurde.
    Ich lehnte mich so neben ihn an die Wand, dass unsere Arme sich gerade eben berührten, und schenkte ihm ein träges, Lächeln. „Weißt du, mir gefällt dein ganzer Heldenauftritt immer noch nicht, aber du hast sie eindeutig verschreckt. Das war es fast wert. ʺ
    „Aber warum gefällt er dir nicht? ʺ Ich strich ihm mit den Fingern über den Arm. „Nein. Ich meine, es ist vom Prinzip schon heiß, aber nicht in der Praxis. ʺ
    Er lachte. „Den Teufel ist es nicht. ʺ Er hielt meine Hand fest und warf mir einen wissenden Blick zu. „Manchmal musst du eben gerettet werden. Ich denke, es gefällt dir, bisweilen gerettet zu werden, du ist es nur nicht zugeben. ʺ
    „Und ich denke, dich macht es eben an, Leute zu retten, aber du ist es nicht zugeben. ʺ
    „Ich glaube nicht, dass du weißt, was mich anmacht. Fräulein in Nöten wie dich zu retten, das ist einfach eine Frage der Ehre ʺ , erklärte er hochtrabend. Ich unterdrückte den Drang, ihm wegen des Wortes Fräulein eine zu knallen.
    „Dann beweis es. Tu mir einen Gefallen, nur weil es eine Frage der Freundschaft ist. ʺ
    „Aber sicher ʺ , antwortete er sofort. „Raus damit. ʺ
    „Du musst Christian Ozera eine Nachricht überbringen. ʺ
    Sein Eifer zerbröselte. „Was zum....? Das ist nicht dein Ernst. ʺ
    „Doch. Absolut. ʺ
    „Rose....ich kann nicht mit ihm reden. Das weißt du doch. ʺ
    „Ich dachte, du hättest gesagt, du würdest helfen. Ich dachte, du hast gesagt, es sei eine Frage der Ehre, .Fräulein in Nöten zu helfen. ʺ
    „Ich erkenne wirklich nicht, wo hier die Ehre ins Spiel kommt. ʺ
    Ich bedachte ihn mit dem schwülsten Blick, den ich zuwege bringen konnte. Er knickte ein. „Was soll ich ihm denn ausrichten? ʺ
    „Sag ihm, dass ich die Bücher des Heiligen Vladimir brauche. Die aus dem Lagerraum. Er muss sie mir schnell und heimlich beschaffen. Sag ihm, es ist für Lissa. Und sag ihm....sag ihm, ich hätte am Abend des Empfangs gelogen. ʺ Ich zögerte. „Sag ihm, es täte mir leid. ʺ
    „Das ergibt

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