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Vampire Academy 06 ● Schicksalsbande

Vampire Academy 06 ● Schicksalsbande

Titel: Vampire Academy 06 ● Schicksalsbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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wissen musst. Die Wächter machen sich wahrscheinlich mehr Sorgen darüber, dass die Alchemisten herauskommen, als dass andere Wächter hereinkommen.“
    „Allerdings“, bestätigte Mikhail. „Also sind es .... nur wir beide, Rose?“
    „Ja“, sagte ich. „Je weniger, desto besser. Gerade genug, um Sydney und Ian zu befragen. Alle anderen warten wohl besser hier.“
    Sonya küsste ihn auf die Wange. „Ich gehe jedenfalls nirgendwohin.“
    Adrian war inzwischen herbeigeschlendert und hatte Jill einen leichten, brüderlichen Knuff auf den Arm versetzt. „Und ich werde auch dableiben und mir mal anhören, wie um alles in der Welt du in diese Geschichte hineingeraten bist, Küken.“
    Jill brachte ein Lächeln zustande. Sie war ziemlich heftig in ihn verknallt, und es war schon ein Zeichen, wie sehr sie unter Stress stand, dass sie nicht errötete und weiche Knie bekam. Sie begannen ein Gespräch, und Dimitri bedeutete mir, ihm auf die andere Seite des Wagens zu folgen, wo die anderen uns nicht sehen konnten.
    „Das ist jetzt gefährlich“, sagte er leise. „Wenn dieser Zauber versagt, wirst du wahrscheinlich nicht aus dem Hotel rauskommen.“ In seinem Satz schwang ein unausgesprochenes lebend mit.
    „Er wird aber nicht versagen. Sonya ist gut. Außerdem, wenn sie uns schnappen, dann werden sie mich vielleicht zum Hof bringen, aber nicht gleich töten. Stell dir mal vor, wie sehr das die Wahlen hinauszögern wird.“
    „Rose, ich meine es ernst.“
    Ich griff nach seiner Hand. „Ich weiß, ich weiß. Das wird aber eine ganz einfache Sache. Wir sollten in weniger als einer Stunde rein-und auch wieder rauskommen, aber wenn nicht .... “ Mann, wie ich solche düsteren Eventualitäten hasste! „Wenn nicht, dann schick Adrian mit Jill an den Hof, und du und Sonya, ihr versteckt euch irgendwo, bis .... ich weiß auch nicht.“
    „Mach dir unseretwegen keine Sorgen“, sagte er. „Sei nur einfach vorsichtig.“ Er beugte sich vor und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
    „Kleiner Dhampir, bist du .... “
    Adrian kam gerade rechtzeitig um den Wagen herumgeschlendert, um diesen kleinen Kuss mitzubekommen. Ich entzog Dimitri meine Hand. Keiner von uns sagte etwas, aber in diesem Moment waren Adrians Augen .... also, ich erkannte, wie seine ganze Welt in sich zusammenfiel. Mir war schlechter, als wenn ein ganzes Geschwader von Strigoi in der Nähe gewesen wäre. Ich fühlte mich schlimmer als ein Strigoi. Ehre, dachte ich. Wirklich: Die Wächter hätten sie lehren sollen. Denn ich hatte sie nicht erlernt.
    „Beeilen wir uns“, sagte Mikhail, der auch dazukam und nichts von dem Drama bemerkte, das soeben neben ihm abgelaufen war. „Sonya meint, auch für euch würde bei Hofe eine Uhr ticken.“
    Ich schluckte und riss den Blick von Adrian los. Das Herz verkrampfte sich mir in der Brust. „Ja .... “
    „Geh!“, sagte Dimitri.
    „Vergiss nicht“, murmelte ich ihm zu. „Es ist meine Verantwortung, mit ihm zu reden. Nicht deine.“
    Ich folgte Mikhail zu seinem Auto und streifte dabei das magische Armband über. Bevor ich einstieg, warf ich einen schnellen Blick zurück. Jill und Sonya unterhielten sich miteinander, Dimitri stand allein da, und Adrian nahm eine Zigarette heraus. Er hatte ihnen allen den Rücken zugewandt.
    „Ich bin vielleicht mies“, sagte ich unglücklich, während Mikhail den Wagen anließ. Diese Bemerkung mochte zwar nicht besonders beredsam sein, fasste meine Gefühle jedoch ziemlich gut zusammen.
    Er antwortete nicht, wahrscheinlich, weil es für unsere Aufgabe nicht besonders relevant war. Entweder das, oder er war mit der Erneuerung seines eigenen Liebeslebens noch immer zu beschäftigt. Glücklicher Bastard!
    Wir brauchten nicht lange, um das Hotel zu erreichen. Es waren Wächter in der Nähe, versteckt platziert, sodass sie keine menschliche Aufmerksamkeit erregten. Keiner von ihnen hielt uns auf, als wir hineingingen. Einer nickte Mikhail sogar grüßend zu. Sie alle sahen mich an, als .... na ja, so als würden sie mich nicht erkennen. Was ja gut war. Da so viele Wächter bei Hofe aushalfen, waren neue Gesichter zu erwarten, und meins sah jedenfalls nicht aus wie das von Rose Hathaway. Niemand machte sich Sorgen.
    „In welchen Zimmern sind sie untergebracht?“, fragte Mikhail einen Wächter, der in der Lobby stand. „Wir sind die Ablösung.“ Mikhail verhielt sich vollkommen selbstsicher, so sicher, dass der Wächter – wenn auch ein wenig überrascht – offenbar

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