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Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Titel: Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kay Noa
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nichts von Rons zweiter Seite sagen“, verlangte Dave. In seiner Stimme lag ein Grollen, das in Lexa Urängste weckte, von denen sie angenommen hatte, dass sie ihr irgend-wo auf dem Weg aus dem Neandertal abhandengekommen waren.
    „Natürlich nicht“, beschwichtigte sie schnell und hoffentlich überzeugter als sie war. Sie konnte Maya doch nicht anschwindeln. Noch dazu in solch einer Angelegenheit. Andererseits musste sie dann vermutlich auch erklären, woher sie das wusste und warum Maya ihr glauben sollte… Nun, Maya schwärmte für die Romantik-Fantasy-Stories, die derzeit so modern waren – das hatte sie jetzt davon.
    Feige vertagte Lexa die Entscheidung , ob und wie sie Maya über die fantastischen Elemente in ihrem Alltag aufklären würde. „Und sonst so? Was für eine Gestalt nehmen andere Werwölfe an?“
    „Das ist unterschiedlich. Je nachdem, wo man lebt, als was man sich sieht. Auf dem Land bevorzugen die meisten eher große Hunde – big chaps, you see. In der City hängt das davon ab, was trendy ist. Im Moment sind Möpse sehr in.“
    „Möpse?!“
    „Ja“, bekräftigte Dave. „Was regt dich so auf dabei? Möpse sind nett.“
    „Möpse schon – aber Wermöpse?“ Lexa schloss die Augen. Seit sie an diesem verhängnisvollen Morgen in dem zerwühlten Bett allein aufgewacht war, hatte sie entschieden zu oft das Gefühl, zu träumen. Aber selbst Träume sollten ihre Grenzen kennen!
    „Auch Werwölfe haben Feelings“, sagte Dave. „Und sie wollen geliebt werden. Das ist easy für einen Mops. Möpse sind cute. Für Möpse wird gesorgt, sie dürfen essen, was sie wollen, müssen nirgends draußen warten und man erwartet von ihnen förmlich, dass sie… menscheln.“
    „Wie viele Wermöpse gibt es hier?“
    „Genug. Und Golden Retriever… das sind schon fast zu viele, gerade für die Family-Guys. Beagles, Jack Russels für die Sportys… Die älteren hier in Munich - sind gern Dackel oder diese etwas größeren Foxies. Whatever you want.“
    „Ah“, stammelte Lexa. Wenn das kein Traum war, wurde sie gerade wahnsinnig.
    „Die Bad Guys, die sich eher auf der Straße herumtreiben, gehen lieber als Rottweiler oder Dobermann.“
    „Zwischen Zuhältern und Dealern wäre es als Mops auch nicht so gemütlich“, bestätigte Lexa und war sich nicht sicher, ob sie das selbst ernst meinte.
    „Right!“ Dave musterte sie nachdenklich. „Spike, einer unserer Alpha-Wolves in Berlin, ist meines Wissens Yorkshire Terrier. Lach nicht, das sind toughe kleine Biester. Rat Hunter, you know.“
    Ein Geräusch am Fenster ließ Dave herumfahren. Lexa war beeindruckt, wie reaktionsschnell er war. Offenbar galten die körperlichen Vorzüge nicht nur für Vampire.
    Grizzly, der durch die Katzenklappe von nächtlichen Abenteuern nach Hause gekommen war, stutzte. Das war ungewöhnlich, denn normalerweise ignorierte er Lexas Männerbesuche geflissentlich und mit nur schlecht maskierter Geringschätzung.
    Doch bei Daves Anblick duckte er sich und stieß ein tiefes, sehr ernstes Grollen aus. Lexa hatte das nur einmal bei ihm gehört, kurz bevor er beim Tierarzt dessen Helferin angefallen hatte, als sie ihn für die Betäubungsspritze festhalten wollte.
    „Hi“, sagte Dave.
    „Dave“, sagte Lexa, „das ist Grizzly. Und Grizzly, das ist Dave. Der tut nichts.“
    Grizzly warf ihr einen Blick zu, als sei sie jetzt endgültig vollkommen wahnsinnig geworden und wollte dann rückwärts durch die Katzenklappe fliehen.
    Dann jedoch überlegte er es sich anders und stieß einen seltsam ratlos klingenden Laut aus, bevor er wie ein geölter Blitz aus der Küche in den Flur und von dort aus vermutlich zu se inem Korb im Wohnzimmer raste.
    „Cooler Kerl“, sagte Dave. „Brave. Er mag dich, obwohl du ein Vampir bist. Mich mag er nicht.“
    Lexa grinste geschmeichelt. „Er wird sich daran gewöhnen. Den Hund meiner Eltern mag er auch.“
    „Respect!“, brummte Dave leicht beleidigt und genehmigte sich den letzten Schluck aus se iner Flasche.
    Dann erhob er sich. „Es ist jetzt spät genug zum Nachhause gehen.“
    Lexa arbeitete sich hinter dem Küchentisch hervor und begleitete ihn zur Haustür.
    „Du solltest läuten, bevor Du aufsperrst“, grinste sie. „Aber Du kannst auch gern im Woh nzimmer schlafen. Meine Couch ist sehr bequem.“
    „Die von Ron auch.“ Dave lächelte. „Und ich spüre den Mond. Es ist besser, wenn ich gehe.“
    Er hauchte ihr neckisch zum Abschied einen Kuss auf die Wange und trat durch die

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