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Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Titel: Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kay Noa
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ich auch keine gute Nachricht bringen“, sagte Mick in das peinlich berührte Schweigen hinein. „Du wirst ja gehört haben, dass irgendwelche Deppen das Labor verwüstet haben. Dabei ist wohl auch Deine Blutprobe zu Bruch gegangen. Wir müssten eine neue nehmen. Wobei das dauern wird, bis sie untersucht werden kann. Im Labor läuft im Augenblick nur Notbetrieb. Die Polizei nimmt noch Spuren.“
    Das war nun gar nicht das, was Lexa hören wollte. „Gute Güte. Da draußen werden harmlose Strichjungen massakriert und die schnüffeln ein paar Junkies nach, die sich in der Tür geirrt haben? Das nächste Mal sperren wir eben alle Türen ab und gut!“
    „Da ist ein nicht unbeträchtlicher Sachschaden entstanden und die Versicherung findet das gar nicht lustig“, widersprach Mick. „Nach dem Stricher fragt dagegen kein Mensch. Wir wissen ja nicht einmal, wie er hieß.“
    „Das ist so armselig“, grollte Lexa.
    „Wer will da widersprechen“, fragte Mick und setzte sich wieder auf. „Jedenfalls sollte ich Dich noch einmal untersuchen. Wirklich fit wirkst Du nämlich nicht auf mich. Blass, wenngleich toll geschminkt und irgendwie… verändert. Diese K.O.-Tropfen können ziemlich fies sein, Lexa.“
    „Ich bin völlig in Ordnung. Blass ist um diese Jahreszeit normal und Maya sagt ohnehin, der Brit-Look sei schwer im Kommen.“
    „Bist Du immer noch so lichtempfindlich? Was macht dein Kreislauf am Morgen?“
    Mick war in medizinischen Dingen wie ein Terrier – einmal verbissen, ließ er einen nicht mehr los!
    „Und Dein seltsames Essverhalten? Wie war das? Wir gehen zum Metzger, weil es frische Blutwurst gibt? Wenn es nicht so albern wäre, würde ich sagen, Du bist entweder schwanger oder unter die Vampire gegangen.“
    „Dann solltest Du aufpassen, dass ich Dich nicht beiße und den Knoblauchschinken beste llen“, schnappte Lexa und öffnete die Tür. „Und jetzt schwing Deinen Hintern von meiner Liege, ich habe Hunger!“
     
    Nachmittags zwischen Lymphtherapie und Cardio-Training klingelte Lexas Handy. Die im Display angezeigte Nummer kannte Lexa nicht. Sie zögerte. Normalerweise ignorierte sie fremde Nummern. Normalerweise. Allerdings war in ihrem Leben derzeit so absolut gar nichts normal, dass sie sich nicht sicher war, ob sie nicht doch ans Telefon gehen sollte. Der Anrufer war jedenfalls beharrlich.
    „Hallo?“ sagte sie schließlich.
    „Ja, hier auch hallo“, quäkte eine männliche Stimme aus dem Gerät. „Habe ich das Vergnügen mit Alexandra Schellenberger?“
    Lexa zögerte. „ Ich bin am Apparat. Aber ich will mich noch nicht festlegen, ob das ein Vergnügen wird. Mit wem spreche ich denn?“
    „Oh, entschuldige bitte. Wo habe ich nur meinen Kopf? Mein Name ist Herbert Savary. Ich habe Deine Nummer von Karel von Wattenberg, dem Rechtsanwalt.“
    „Ach“, staunte Lexa perplex. „Du bist also Herbert.“ Doch auch Savary hatte sie irgendwo schon mal gehört.
    Der Mann lachte. Es klang nett. „Schon mein ganzes Leben lang. Wenn Du schon von mir gehört hast, Alexandra, warum bist Du dann so erstaunt?“
    „Lexa bitte. Alexandra hieß ich immer nur, wenn ich was ausgefressen hatte“, sagte Lexa. „Und nun ja – ich habe eben nicht damit gerechnet, dass Du mich einfach so anrufst.“
    „Deine Nummer habe ich von Karel. Der weiß einfach alles.“
    „Ja, den Eindruck habe ich auch“, grinste Lexa , obwohl sie das weniger lustig als vielmehr gruselig fand. „Aber eigentlich habe ich mich gerade gewundert, dass Du mich einfach so anrufst. Ich meine so mit dem Handy…“
    „Tut mir leid, wenn ich Dich enttäuscht habe.“ Herbert lachte wieder. Er schien das oft zu tun. „Hätte ich besser eine Fledermaus schicken sollen?“
    Etwas unsicher fiel Lexa in sein Lachen ein.
    „ Karel meinte, ich könnte Dir vielleicht helfen. Wollen wir uns nicht einfach mal treffen? Meinetwegen auch auf einem Friedhof, obwohl ich irgendein nettes Café bevorzugen würde. Weißt Du, wir sind eigentlich ganz normal. Darauf legen wir auch viel Wert. Karel betreibt einen unglaublichen Aufwand, um uns geradezu unerträglich normal erscheinen zu lassen. Rechtsanwalt eben. Norm-al… im Sinne von normierend. Normen gebend, verstehst Du? Nicht normiert, so wie die Zombies. Arme Dinger!“
    „Herbert, was hat es sich mit diesen Zombies auf sich? Ich höre das neuerdings ständig!“
    „Das liegt daran, meine Liebe, dass wir in den Schatten nicht so viel Wert auf diese alberne Political Correctness

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