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Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nur ein Trop

Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nur ein Trop

Titel: Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nur ein Trop Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Smith
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hier drinnen, und ich möchte mich gerne mit Ihnen unterhalten. Hätten Sie etwas dagegen, mit mir nach draußen zu gehen?«, fragte sie und sah mich an.
    Ich stand auf, und mein Stuhl kratzte über den Boden und wirbelte die Sägespäne auf. » Das würde mir sehr gefallen«, antwortete ich und hielt ihr den Arm hin.
    » Bring sie lebendig zurück, Junge, oder du wirst dich vor mir verantworten müssen«, sagte eine Stimme so leise, dass ich mich fragte, ob ich sie mir eingebildet hatte.
    Als ich mich umdrehte, lächelte Lexi nur und winkte mir zu.

Kapitel Elf

    Draußen ließ ich mich von dem Mädchen in eine ruhige Nebengasse führen, die hinter einer Bar namens Calhoun’s abzweigte, jenseits der betrunkenen Menge.
    » Es tut mir leid«, sagte sie atemlos. » Ich weiß nicht, was über mich gekommen ist. Ich bin für gewöhnlich nicht so forsch, es ist nur so, dass ich…«
    » Ich bin sehr dankbar dafür«, unterbrach ich sie. Sie schauderte, und ich schlang die Arme um ihren dünnen Körper. Sofort zog sie sich zurück.
    » Sie sind so kalt!«, rief sie anklagend.
    » Bin ich das?«, fragte ich mit geheuchelter Lässigkeit. Du willst mich küssen, dachte ich.
    Sie zuckte die Achseln. » Ist schon gut. Es ist nur so, dass ich sehr kälteempfindlich bin. Aber es gibt eine Möglichkeit, wie wir uns beide aufwärmen könnten.« Sie lächelte scheu, dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen. Sie presste ihre Lippen auf meine, und für einen Moment gestattete ich mir, ihre Wärme zu genießen und zu spüren, wie das Blut durch ihre Adern rauschte, während sie sich mir hingab.
    Dann schnappte ich nach ihrem Hals.
    » Au!« Sie protestierte und versuchte, mich wegzustoßen. » Aufhören!«
    Du wirst dich ergeben, denn wenn du das tust, werde ich dich am Leben lassen, dachte ich und benutzte jede Faser meines Wesens, um sie in diesem entscheidenden Moment mit einem Bann zu belegen. Sie schaute verwirrt zu mir auf, bevor sie in meine Arme sank. Ihr Gesicht glich einer Maske schläfriger Zufriedenheit.
    Ich nahm noch einige weitere Schlucke Blut und war mir dabei nur allzu bewusst, dass Lexi und die anderen in der Bar anwesend waren. Dann zerrte ich das Mädchen auf die Füße. Ich war vorsichtig gewesen. Die Löcher, die ich in ihrem Hals hinterlassen hatte, waren winzig und für Menschenaugen unmöglich zu erkennen. Trotzdem zupfte ich ihren Schal zurecht, um sie zu verdecken.
    » Wach auf«, flüsterte ich leise.
    Sie schlug die Augen auf, ihr Blick war trüb. » Was… wo bin ich?« Ich konnte spüren, dass ihr Herz schneller schlug, konnte spüren, dass sie kurz davor war einen Schrei auszustoßen.
    » Sie haben einem betrunkenen Gast geholfen«, erklärte ich ihr. » Sie können jetzt gehen. Ich habe lediglich sichergehen wollen, dass mit Ihnen alles in Ordnung ist.«
    Plötzlich war sie hellwach und entspannte sich. » Bitte entschuldigen Sie, Sir. Im Allgemeinen werden die Gäste im Miladies nicht so grob. Danke, dass Sie mir geholfen haben. Ich werde Ihnen einen Drink bringen, aufs Haus«, fügte sie mit einem Zwinkern hinzu.
    Ich ging an ihrer Seite ins Miladies zurück und wurde mit einem trägen Lächeln von Lexi belohnt.
    Gut gemacht, Junge.
    Ich folgte dem Mädchen, bis sie wieder hinter der polierten Holztheke stand.
    » Was darf’s denn sein?«, fragte sie, eine Whiskeyflasche in der Hand. Sie sah blass aus, als bekäme sie eine kleine Erkältung. Ihr Blut lag mittlerweile warm in meinem Magen.
    » Ich habe genug getrunken, vielen Dank, Miss«, erwiderte ich, während ich ihre Hand nahm, sie an die Lippen führte und ebenso zärtlich küsste, wie ich ihren Hals gezeichnet hatte.

Kapitel Zwölf

    Am folgenden Abend klopfte Lexi an meine Schlafzimmertür. Sie trug einen schwarzen Mantel und dazu passende Hosen. Eine Mütze verbarg den größten Teil ihres Haares, bis auf einige blonde Strähnen, die locker herabhingen und ihr Gesicht umrahmten.
    » Ich war gestern Nacht sehr stolz auf dich«, bemerkte sie. Ich lächelte, auch wenn ich es nicht wollte. Es war überraschend, wie schnell ich mich daran gewöhnt hatte, nach Lexis Anerkennung zu streben. » Wie viel hast du von dem Barmädchen getrunken?«
    » Nicht allzu viel. Aber ich wollte mehr«, gestand ich.
    Über ihre Züge glitt ein Ausdruck, den ich nicht zu deuten vermochte. » Früher war ich genauso. Aber je mehr du von Menschen trinkst, desto hungriger wirst du. Es ist ein Fluch. Aber es gibt andere Möglichkeiten. Hast du schon mal Jagd auf

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