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Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nur ein Trop

Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nur ein Trop

Titel: Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nur ein Trop Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Smith
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wickelten die Männer ihn in Netze und begannen, ihn aus der Arena zu zerren.
    Ich musste so schnell wie möglich zum Ausgang, doch der Weg dorthin wurde mir von der grölenden und jubelnden Zuschauermasse versperrt. Als ich mich– ohne weiter auf Callie zu achten– endlich hindurchgedrängt hatte, verließ der schwarze, eiserne Pferdewagen holpernd den Jahrmarkt.
    Eine Peitsche knallte. Hufe schlugen dröhnend über den Boden. Und Damon war verschwunden.

Kapitel Neunzehn

    Ich rannte an den Zelten, Buden und Ständen vorbei und folgte den Wagenspuren, bis ich in den Außenbezirken des Stadtzentrums seine Fährte vollkommen verlor. Ein einsamer Betrunkener hockte an einem Ziegelsteingebäude und pfiff unmelodisch vor sich hin.
    In meinem blinden Zorn fiel ich auf die Knie, packte den Mann und biss ihn in den Hals, bevor er auch nur einmal aufkeuchen konnte. Das Blut schmeckte bitter, aber ich trank weiter, sog es gierig in mich hinein, bis ich nicht mehr konnte.
    Dann setzte ich mich auf die Fersen, wischte mir mit dem Handrücken den Mund ab und sah mich um. Verwirrung und Hass durchströmten meine Adern. Warum hatte ich Damon nicht retten können? Warum hatte ich einfach tatenlos zugesehen, als der Berglöwe sich auf meinen Bruder stürzte? Und warum hatte Damon zugelassen, dass sie ihn wieder einfingen?
    Ich wünschte, ich hätte niemals darauf bestanden, ihn vollständig in einen Vampir zu verwandeln. Wenn er nicht hier wäre, wenn ich allein in der Stadt wäre, wäre alles sehr viel einfacher gewesen. Doch jetzt versuchte ich, ein guter Bruder zu sein und ein guter Vampir– und scheiterte in allen Punkten.
    Mir blieb nichts anderes übrig, als in mein neues Zuhause zurückzukehren. Krachend ließ ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen, sodass die Angeln rasselten und eines der Gemälde im Salon klirrend zu Boden fiel.
    Sofort fing ich Buxtons Blick auf, der mich von der gegenüberliegenden Seite des Raumes anfunkelte; seine Augen glitzerten in der Dunkelheit. » Hast du irgendein Problem mit der Tür?«, zischte er mit zusammengebissenen Zähnen.
    Ich versuchte, mich an ihm vorbeizuschieben, aber er versperrte mir den Weg.
    » Lass mich bitte durch«, murmelte ich und stieß ihn weg.
    » Entschuldige dich«, sagte Buxton und verschränkte die Arme vor der Brust. » Hier hereinzukommen, als gehöre dir das Haus! Obwohl ich nicht der Typ bin, der an Miss Lexi zweifelt, denke ich doch, es wäre an der Zeit für ein wenig Respekt, Bruder.«
    Das Wort Bruder weckte etwas in mir. » Pass auf, was du sagst«, fuhr ich ihn an und fletschte die Zähne.
    Aber Buxton lachte nur. » Ich werde aufpassen, was ich sage, wenn du aufpasst, was du tust.«
    » Jungs?«, rief Lexi von oben, und ihre melodische Stimme bildete einen scharfen Gegensatz zu der angespannten Atmosphäre. Sie glitt die Treppe herunter, und ihre Augen wurden weich vor Sorge, als sie mich bemerkte. » Ist Damon…?«
    » Er lebt«, murmelte ich. » Aber ich konnte nicht zu ihm vordringen.«
    Lexi hockte sich auf die Kante eines klapprigen Schaukelstuhls und ihre Augen waren groß und mitfühlend. » Buxton, kannst du uns bitte etwas Ziegenblut holen?«
    Buxtons Augen wurden schmal, aber er schlurfte gehorsam aus dem Salon und in die Küche. Aus dem Wohnzimmer konnte ich Hugo auf dem Klavier einen munteren französischen Marsch spielen hören.
    » Danke«, sagte ich und ließ mich auf ein dick gepolstertes Sofa sinken. Ich wollte kein Ziegenblut. Ich wollte literweise menschliches Blut, wollte trinken, bis mir übel wurde und ich in eine tiefe Ohnmacht sinken konnte.
    » Denk daran, er ist stark«, sagte Lexi.
    » Ich mache mir keine Sorgen wegen Buxton«, erwiderte ich.
    » Ich meinte deinen Bruder. Wenn er dir irgendwie ähnlich ist, dann ist er stark.«
    Ich schaute zu ihr auf. Sie trat zu mir und umfasste mein Kinn.
    » Daran musst du glauben. Daran glaube ich. Dein Problem ist, dass du alles sofort erledigt wissen willst. Du bist ungeduldig.«
    Ich seufzte. Das Letzte, was ich jetzt brauchen konnte, war eine weitere Belehrung darüber, dass ich keine Ahnung hatte, wie die echte Vampirwelt funktionierte.
    Außerdem war ich nicht ungeduldig. Ich war verzweifelt.
    » Du musst dir einfach einen anderen Plan ausdenken. Einen, bei dem wir dir helfen können.« Lexi schaute auf, als Buxton mit einem silbernen Tablett und zwei Bechern darauf eintrat.
    Buxton hielt mitten im Schritt inne. » Faut-il l’aider?«, fragte er auf Französisch.
    » Nous

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