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Vampire Earth 2 - Wolfsdämmerung

Vampire Earth 2 - Wolfsdämmerung

Titel: Vampire Earth 2 - Wolfsdämmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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Valentine fort. »Soweit es uns betrifft, hast du uns aus deiner Deckung heraus angehalten und warst klug genug, erst Fragen zu stellen, statt gleich zu schießen, und nach unserem Gespräch hast du beschlossen, uns zu deinem Offizier zu bringen. Können wir uns darauf verlassen, dass du keine Dummheiten machst, wenn wir dir dein Gewehr zurückgeben?«
    »Ja, Sir«, antwortete Parkston.
    Duvalier gab ihm sein Gewehr zurück, eine überholte Version der alten M-16 Sturmgewehre der US-Streitkräfte. »Was machst du so weit von zu Hause entfernt? Ich habe noch nie einen Soldaten aus Denver so weit draußen an der Grenze gesehen«, bemerkte sie.
    »Das sollte ich lieber nicht sagen«, entgegnete Parkston. »Vielleicht kann der Sarge mehr dazu sagen - er leitet diese Patrouille.«
    Die angesprochene Patrouille wählte genau diesen Moment, um sich zu offenbaren. Eine Reihe Männer tauchte aus derselben Richtung, aus der Duvalier mit dem Jungen gekommen war, auf der Hügelkuppe auf. Valentine hörte
die Geräusche weiterer Soldaten auf dem Hügel, hinter dem sie Stellung bezogen hatten. Sie blieben zwar außer Sichtweite, waren aber nicht leise genug, um ihn oder die Hunde hinters Licht zu führen, die in diesem Moment aus ihren Bemühungen aufschreckten, sich bei Parkston einzuschmeicheln.
    Der Sergeant näherte sich mit einer kleinen Gruppe seiner Soldaten, die Gewehre bereit, die Mündung aber zu Boden gerichtet.
    »Hallo, Leute«, sagte der Mann mit den Streifen, der irgendwo in den Dreißigern sein musste. Er strahlte eine gelassene Selbstsicherheit aus, was auch gut war, da keiner seiner Männer aussah, als wäre er älter als zwanzig, und nervöse bewaffnete Jungs konnten in einer möglicherweise gefährlichen Situation gar nicht genug Beschwichtigung erfahren. »Was führt Sie so weit in die DSZ?«
    Mrs. Cortez ergriff schließlich das Wort, und ihr näselnder Tonfall unterschied sich kaum von dem des Sergeants. »Mein Name ist Cortez, und ich suche meinen Mann, einen reisenden Händler, der zuletzt unterwegs nach Fort Rowling war. Die beiden begleiten mich - man könnte sagen, sie helfen einer nervösen alten Frau.«
    Einer der Soldaten klappte den Mund auf, um etwas zu sagen, aber sein Sergeant kam ihm zuvor. »Haben Sie westlich von hier irgendwas Ungewöhnliches bemerkt?«
    »Zwei Fahrzeuge, vor ein paar Stunden, unterwegs in südlicher Richtung«, meldete sich Valentine zu Wort.
    »Sie waren zu weit entfernt, um zu erkennen, zu wem sie gehören, zu Ihnen oder jemandem anderen«, fügte Duvalier hinzu. »Sergeant, die Schutzzone ist mir nicht fremd. Ich war während eines Viehtriebs im South Platte Trading Post. Keiner von uns ist ein Freund der neuen Ordnung.«
    Der Sergeant zündete sich eine Zigarette an, und Valentine erkannte den widerlichen Geruch von Nelkentabak.
    »Die Jeeps gehören zu uns. Aber ob Sie Freunde der Kur sind oder nicht, es wird nicht schaden, wenn Sie erfahren, dass Fort Rowling nicht mehr existiert. Bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Von innen, noch dazu, nicht durch Artilleriefeuer oder irgendwelche schweren Waffen.«
    »Was?«, fragten Mrs. Cortez und Duvalier beinahe wie aus einem Munde.
    Valentine wühlte in seiner Tasche und brachte eine Packung Zigaretten zum Vorschein. Er reichte dem Sergeant und seinen Männern je zwei bis drei davon. Die Jungs jubelten, und der Sergeant zündete sich sogleich eine an und warf das selbst gedrehte Stäbchen weg.
    »Nur noch Leichen übrig, die uns was darüber erzählen können«, fuhr der Sergeant fort. Valentine bemerkte, dass der Sergeant noch immer die Waffe auf eine Weise hielt, die zwar nicht bedrohlich wirkte, aber der Lauf musste nur um dreißig Grad aufwärts wandern, um ihm eine Kugel in die Brust zu jagen. »Hab so was noch nie vorher gesehen. Sie müssen überrascht worden sein; ein gutes Stück hinter dem Fort ist ein geheimer Bunker in der Schlucht, den die Bewohner im Gefahrenfall aufsuchen sollten, aber da ist keine Seele, und es gibt auch keine Anzeichen für einen Kampf, jedenfalls nicht in der Umgebung des Flüchtlingsbunkers. Fort Rowling hat gekämpft, nach den Patronenhülsen zu urteilen. Sie waren eine Weile an den Mauern. Das Tor wurde in Stücke gerissen. Einige Offiziere meinen, es war eine Rakete, ich denke eher an eine Sprengladung. Die Explosion war jedenfalls so gewaltig, die muss durch etwas ausgelöst worden sein, das groß genug ist, dass man es nur auf einem Schienenfahrzeug transportieren kann. Wer immer die

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