Vampire Earth 3 - Donnerschläge

Titel: Vampire Earth 3 - Donnerschläge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight

Vom Netzwerk:

informieren Sie das Lager, dass wir etwas gesehen haben, auch wenn ich bezweifle, dass davon unmittelbar Gefahr ausgeht. Sie würden nicht so einen Lärm machen, wenn Sie darauf aus wären, Ärger zu machen. Und nehmen Sie bitte mein Pferd mit, ja?« Valentine stieg ab, setzte ein Trommelmagazin in seine Maschinenpistole ein und hängte sich die Waffe über die Schulter.
    »Sehen wir es uns an«, sagte Valentine zu den Männern.
    »Sir, diese Waffe wird gegen das, was auf der anderen Seite des Hügels ist, nicht viel ausrichten können.«
    »Dann können wir immer noch weglaufen.«
    »Zwei von uns vielleicht. Die beiden Schnellsten«, prophezeite der Jamaikaner.

    Im Gänsemarsch erklommen sie den Hügel, krochen durch Gras und Gestrüpp, als sie den Gipfel erreichten. Valentine schaute sich zum Lager um und sah Baltz und Eve zu ihrem Beobachtungsposten trotten.
    »Losey, gehen Sie ein Stück zurück und zeigen Sie denen, wo wir sind«, sagte Valentine zu dem Jamaikaner, der daraufhin nickte und rückwärts außer Sicht krabbelte.
    Valentine hörte einen weiteren Baum fallen und lugte in das Tal.
    »Soll das ein Witz sein?«, fragte Valentine. »Das sind Elefanten, aber mit zwei Rüsseln. Oder ist das ein zweigeteilter Rüssel?«
    »Ich sehe nicht mehr so gut, Sir. Meine Augen lassen schon nach, seit ich dreißig geworden bin. Haben Sie gesehen, dass die Werkzeuge benutzen?«
    Valentine hatte es gesehen. Die grauen Riesen benutzten Hacken und Schaufeln, um auf der Lichtung zu graben, die sie in dem Gehölz geschlagen hatten. Andere Elefanten stießen Bäume mit den Köpfen um, drückten sie von der Lichtung aus nach außen.
    »Was habe ich Ihnen gesagt, Junge?«, sagte Baltz, die auf allen vieren herankroch. Das Mädchen sah schweigend aus dem Hintergrund zu. »Ist das nicht unglaublich? Es scheinen drei oder vier Familien von Fanten zu sein, die sich auf den Winter vorbereiten. Sie bauen einen Windschutz. Einige der Bäume, die sie stehen lassen, werden sie zusammendrücken und zu einer Art Dach formen. Sie mögen keine Kälte, nutzen aber auch kein Feuer. Sie reden, und man kann sie über weite Strecken hören. Die Hunde fangen Gerede auf Frequenzen auf, die unter unserem Hörvermögen liegen. Ich wusste, dass wir spätestens morgen oder übermorgen auf Fanten stoßen würden - die Hunde haben es angekündigt.«

    »Warum graben sie?«, fragte der Matrose.
    »Vorratshaltung. Das ist ein altes Flussbett. Sie werden das Zeug, das sie gesammelt haben, in dem Lehm lagern. Sie haben herausgefunden, wie sie Früchte trocknen können. Sehen Sie die Äpfel, die da unten überall auf Steinen herumliegen?«
    »Und die Kur dachten, davon könnten sie sich nähren? Die sehen aus, als könnten sie einen Schlächter zertrampeln.«
    »Ne, die Grogs machen mit Pferden oder Fahrzeugen und Betäubungsmitteln Jagd auf sie. Die Fanten haben sich aber nicht bewährt. Ich glaube, sie haben sich nicht besonders genau über Elefanten informiert. Diese wilden Tiere haben einen Familiensinn, mit dem sie nicht gerechnet haben. Ihre Intelligenz um ein paar Punkte nach oben zu treiben war einer ihrer dümmeren Schachzüge. Wir sollten besser bald von hier verschwinden. Wo es Fanten gibt, könnte es auch Jäger geben, auch wenn die Spuren, die ich heute gefunden haben, nicht darauf hindeuten.«
    »Sie wollen bei Nacht weiterziehen?«, fragte Valentine.
    »Nur noch ein paar Stunden.«
    »Es wird bald dunkel - also sollten wir uns in Bewegung setzen. Eve, sagst du eigentlich nie etwas?«
    »Nein, Sir«, sagte Eve mit Augen, so groß wie die der Fanten.
    »Du sammelst besser unsere Menagerie ein«, sagte Baltz zu Eve. Das Mädchen starrte sie lange schweigend an und huschte davon. »Kommen Sie, Junge, die Besichtigung ist vorbei. Wir müssen von hier verschwinden.«
    »Ist sie eine Verwandte von Ihnen?«, fragte Valentine.
    »Sie ist bei mir, seit sie ein Säugling war. Die Kur hatten eine Forschungsstation in einem Städtchen namens Eden, kaum mehr als eine Straßenkreuzung. Ich habe nie herausgefunden, was sie da gezüchtet haben. Es hat ein Feuer
gegeben, und sie haben jeden mit zwei gesunden Armen und Beinen zum Löschen herangezogen. Tja, aus irgendeinem Grund gab es auf dieser Station menschliche Babys. Die meisten sind an Rauchvergiftung gestorben. Sie haben sie in einem fahrbaren Käfig rausgeholt, müssen fünf, vielleicht auch sechs Babys gewesen sein. Ich habe gesehen, dass sie ihre Finger bewegt hat, und sie rausgeholt. Sie hat