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Vampire Earth 4 - Saat der Nacht

Vampire Earth 4 - Saat der Nacht

Titel: Vampire Earth 4 - Saat der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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dass Sie sich uns anschließen. Bekämpfen Sie die Schlächter, statt sie zu füttern.«
    »Gott, das Blut …«
    »Was wollen Sie sein, General? Kämpfer oder Futter?«
    »Au, Sie tun mir weh, verdammt.«
    Valentine spürte, dass sich ein Schlächter näherte. Das Ding war aufgebracht und zornig und hatte es eilig.
    »Keine Zeit, General.«
    »Guter Gott, sie sind alle tot.«
    Schnell und immer schneller.
    »Sie begleiten mich, General. Sie helfen mir, oder ich töte Sie, das dürfen Sie mir glauben.«
    Valentine griff nach der Pistole im Halfter des Generals und rang mit ihm darum - doch dazu hatte er keine Zeit. Er zog dem General seine Klauen über die Stirn und schlitzte ihm die Haut auf. Xray-Tango ließ die Pistole los. Valentine trat sie zur Seite und nahm die Klauen ab.
    Dann hob er die Pistole auf, eine Standardwaffe der Offiziere in der KZ, stabil und verlässlich. Er spannte den Hahn; gedämpft drang das Klicken in seine Ohren.
    »Zur Tür raus. Sie bleiben vor mir, falls jemand auf uns schießt.«

    Irgendwo weiter unten hörte er ein Hämmern. Aus der Richtung, in der der Schlächter war. Eingesperrt in einem unterirdischen Raum? »Im Notfall Vampir wecken!«
    Xray-Tango steckte den Kopf hinaus auf den Korridor. Weder Kugeln noch Schlächterklauen schossen herbei.
    »Niemand da. Verlieren Sie nicht die Nerven. Der Abzug ist empfindlich.«
    »Schnell, ein Schlächter ist auf dem Weg hierher.«
    »Mein Gott.«
    »Die Treppe. Die Mündung der Pistole zeigt nach oben, solange Sie mitspielen.«
    Valentine umfasste die Waffe mit beiden Händen. Er hörte, wie eine Tür aufgebrochen wurde, und stieß den General mit der Schulter voran. »Er kommt. Rauf da! Rauf!«
    Er schob den General auf die Stufen zu und durch die Tür am Fuß der Treppe. Als er die Tür zuschlug, sah er einen Schatten durch den Korridor und in das Verhörzimmer fliegen. Mr Smalls quiekte ein letztes Mal. Valentine legte den jämmerlich winzigen Riegel vor.
    »Einer der Bodyguards ist durchgedreht! Scheiße, der hat alle auseinandergenommen«, brüllte Valentine die Treppe hinauf und stieß den General vor sich her. »Dieser Egel läuft Amok.«
    Ein MP und ein anderer Quisling-Soldat standen am Kopf der Treppe und zielten mit ihren Waffen auf sie.
    »General?«, fragte Valentine und achtete darauf, dass Xray-Tango für den Fall eines Falles zwischen ihm und den Waffen war.
    »Nehmt die verdammten Waffen runter und rennt. Rennt, was ihr könnt, Jungs. Oder wir sind alle tot!«, schrie Xray-Tango, was vermutlich die reine Wahrheit war.
    Gott sei Dank!
    Valentine bugsierte den General weiter die Treppe hinauf, als der MP die Flucht ergriff. Dann hörte er, wie unten
eine weitere Tür aus den Angeln gerissen wurde. Und den Schrei eines anderen Unglücksraben, der aus seinem Versteck gezerrt wurde. Vermutlich der dort unten postierte MP. Das war zu viel für den TMMP-Knecht am Kopf der Treppe. Er hob die Waffe hoch, rannte zur Tür und brüllte dabei recht überzeugend: »Alle raus hier!«
    Sein Beispiel regte zur Nachahmung an. Die anderen Offiziere und Soldaten hielten auf die Ausgänge zu. Einer warf einen Stuhl durch ein Fenster und wollte ihm gerade folgen, als eine Kugel vorbeisirrte. Einer der Wachmänner vor dem Haus hatte das Geschrei und das Durcheinander im Inneren bemerkt und in Panik geschossen.
    »Was zum …?«, fluchte der Private.
    »Versuchen Sie es mit der Tür«, schlug Valentine vor, schnappte sich seinen Pistolengurt und rannte in Richtung Obergeschoss. »Kommen Sie schon, General, rufen wir besser um Hilfe«, sagte er und wedelte mit der Pistole in Richtung Obergeschoss, ehe er einen roten Kasten an der Wand zertrümmerte und die Feuerwehraxt herausholte.
    Entweder bewegte er sich zu schnell oder der General zu langsam; es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sie die Tür zum Funkraum im ersten Stock erreicht hatten. Der Rest der Etage war ein finsteres Durcheinander unfertiger Räume. Zwei Funker standen neben den Funkgeräten, beide bewaffnet, und beide richteten ihre Waffen auf Valentine und Xray-Tango. Vor ihnen ragten drei Rohrposthülsen wie unfertige Wasserrohre aus dem Boden hervor.
    »Scheiße! SCHEISSE! Sofort stehen bleiben, Mister!«, sagte der Funker mit den Sergeantsstreifen, dessen Augen beim Anblick des Blutes an Valentines Körper aus den Höhlen traten.

    »Heilige Scheiße«, stammelte der andere, der zitterte, als hätte er keinen Revolver in der Hand, sondern einen Presslufthammer.
    »Weg mit den

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