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Vampire Earth 5 - Verräterblut

Vampire Earth 5 - Verräterblut

Titel: Vampire Earth 5 - Verräterblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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Transferbefehle geschrieben werden. Ich habe eine Liste der geforderten Fähigkeiten. Gleichen Sie sie mit den Männern ab. Ich wünschte, Will wäre hier. Bei der Party, meine ich.«

    »Es kommt mir falsch vor, ihn nicht dabeizuhaben. Ich habe ihm gerade noch erzählt, die Rasiermesser würden schon auf seine Rückkehr warten.«
    »Tut mir leid. Ich wollte es Ihnen nicht sagen, ehe Sie Gelegenheit hatten, sich hier ein oder zwei Tage lang auszuruhen.«
    »Ich werde heute Nacht bestimmt gut schlafen können. Ich habe vor, mir den einen oder anderen Schluck von was immer Ruvayed ausschenkt zu gönnen.«
    »Betrachten Sie sich für die nächsten vierundzwanzig Stunden als freigestellt.«
    Valentine kam ein Gedanke. »Könnten Sie etwas für mich tun, Sir? Etwas nach oben weiterleiten? Die Unterschrift des Generals wäre hilfreich.«
    »Worum geht es?«
    »Ich würde gern dafür sorgen, dass Post auch Gelegenheit bekommt, sich von den Rasiermessern zu verabschieden.«

    Geröstetes Schweinefleisch verströmte einen appetitanregenden Geruch, der sogar durch die Hecktüren des Krankenwagens drang. Das Fahrzeug hielt an.
    »Was hast du für einen Trumpf im Ärmel, Val?«, fragte Post. Nicht weniger als vier Schwestern und ein muskulöser Krankenpfleger saßen Schulter an Schulter zusammen mit Val um Posts Rollbett herum.
    »Warte es ab.«
    Die Tür öffnete sich und gestattete den Insassen einen freien Blick auf den frisch hergerichteten Parkplatz des Accolade. Das Gestrüpp war abgehackt worden, und Papierlaternen in einem Dutzend Farben hingen an Zeltstangen und Bäumen. Ein paar flinke Elektriker hatten eine zehn Meter hohe Antenne aufgestellt und das Rasiermesserbanner mit der Schweinesilhouette - WIR LASSEN
UNS NICHT FRESSEN lautete die Beschriftung - daran aufgehängt.
    An den Fenstern des Accolade flatterten Wimpel, zusammen mit einem Baldachin weiterer Laternen. Geigen, Gitarren und Trommeln spielten in verschiedenen Abschnitten der Party um die Wette. Massenweise Soldaten - ein gutes Drittel gehörte vermutlich nicht einmal zu den Rasiermessern, sondern setzte sich aus Männern zusammen, die eine gute Nase für Partys hatten und sich mittels kleiner Hilfsarbeiten Zutritt verschafft hatten - schlenderten zwischen den diversen Zelten und Verkaufsständen umher.
    »Jesus, Val«, sagte Post, als Valentine und der Krankenpfleger ihn aus dem Wagen hoben. Er sah doppelt so kräftig aus wie bei Valentines Besuch am Tag zuvor - Post machte es sich allmählich zur Gewohnheit, nach einer Verletzung gestärkt zurückzukehren.
    »Hey, das ist Captain Post!«, brüllte ein Rasiermesser.
    »So sieht also eine geheime Nachbesprechung aus«, sagte eine der Schwestern.
    »Soweit es das Krankenhaus betrifft, sind Sie alle den ganzen Tag freigestellt«, sagte Valentine. »Ich bitte Sie nur, dafür zu sorgen, dass sich ständig jemand um Will kümmert.«
    »Keine Sorge, Val. Ich kann schreien, wenn ich etwas Wasser brauche. John, stellen Sie das Ding so ein, dass ich aufrecht sitze, ja?«
    Der Pfleger richtete ihm zusammen mit einer Schwester das Bett ein.
    »Hätte ich gewusst, dass es bei dieser Soiree so heiß hergeht«, bemerkte eine Schwester und rückte die Kappe auf ihrem brünetten Haar zurecht, »dann hätte ich mein Make-up mitgenommen.«
    Valentine zog ein paar Scheine aus der Tasche und reichte sie der Oberschwester. »Für zusätzliches medizinisches
Bedarfsmaterial. Wahrscheinlich finden Sie alles, was Sie brauchen, an den Verkaufswagen des Kommandos Süd. Falls nicht: Es hat so ausgesehen, als hätten die Stripperinnen einiges übrig.«
    »Uhhhh«, machte eine andere Schwester.
    »Ach, Kopf hoch, Nicks«, sagte die Oberschwester. »Sie übernehmen einfach die erste Wache. Ich hole Ihnen was zu essen.«
    Die Männer sammelten sich bereits um Post. »Toll, einfach toll«, hörte Valentine ihn sagen. »Das Essen ist gut. Das Problem ist nur, dass ich am rechten Bein verwundet wurde. Sie haben mir das gesunde abgenommen.«
    »Typisch«, sagte einer der leichtgläubigeren Männer, ehe ihm bewusst wurde, warum die anderen lachten.
    Der Krankenpfleger war vollauf damit beschäftigt, allerlei dargebotene Flaschen und Tassen von Posts Mund fernzuhalten. »Ich möchte Musik hören«, sagte Post. »Holen wir doch Narcisses Rollstuhl raus, dann können wir tanzen.«
    »Rasiermesser!«, brüllten die Männer, als sie das Bett anhoben und zu einer der Bühnen schleppten.
    »Das ist wirklich nett, was Sie für den Captain tun,

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