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Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Titel: Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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geht gern einkaufen und so weiter, was Männer ja normalerweise hassen. Vielleicht ist er ja wirklich schwul«, flüsterte Gina, die sich immer weiter in diese entsetzliche Vorstellung hineinsteigerte. »Was soll ich nur machen?«
    »Hmm«, meinte Jo und trat verlegen von einem Bein auf das andere, schließlich seufzte sie. »Weißt du, Gina, ich bin eigentlich der letzte Mensch, den du um Rat fragen solltest, was eine Beziehung angeht. Ich habe im Moment keine Dates. Durch die Arbeit und das Studium bleibt mir dafür keine Zeit.«
    »Ja, du hast wohl recht.« Gina seufzte und gab ihr den Schlüssel. »Ich habe Charlie gestern Abend und heute Morgen gefüttert und bin mit ihm rausgegangen. Er war sehr brav. Er hat nicht gebellt, und er hat auch nicht das Haus in Stücke gerissen, während du weg warst. Als ich heute früh nach ihm gesehen habe, da hat er auf deinem Bett am Fußende geschlafen.«
    »Danke«, sagte Jo und nahm den Schlüssel an sich. »Du hast was gut bei mir.« »Nein, nein. Ich liebe diesen Hund. Er ist so ein Süßer.« »Ja, das stimmt.« Jo lächelte sie an und wollte weitergehen, wurde aber von Gina zurückgehalten. »Ich habe ganz vergessen, dich zu fragen, wie die Party bei deiner Schwester war.«
    »Oh!« Jo verzog den Mund. »Die Party bestand aus mir, Sam, Alex und einem Dutzend gut aussehender Männer, und sie war einfach nur todlangweilig.« »Ist nicht wahr!«, rief Gina ungläubig. »Leider doch«, gab Jo zurück. »Ich glaube, die waren auch allesamt schwul. Jedenfalls die meisten von ihnen«, ergänzte sie noch schnell, da zumindest Nicholas eindeutig nicht schwul gewesen war. »Keiner von ihnen ist schwul«, hörte sie plötzlich Brickers Stimme hinter sich. Sie drehte sich um und sah, dass er die Treppe heraufkam. »Himmel, Mädchen, was verbreitest du denn hier für Gerüchte?«
    Jo grinste, als sie seine entsetzte Miene bemerkte. »Wenn es stimmt, sind es keine Gerüchte. Was machst du denn hi…. oh!«, murmelte sie, als er ihr den Rucksack hinhielt. »Den hast du im Wagen vergessen«, sagte er. »Danke.« Jo nahm ihm den Rucksack ab, und als Brickers Blick zu Gina wanderte, erklärte sie: »Das ist meine Nachbarin Gina. Gina, das ist Justin Bricker, ein Freund des Freundes meiner Schwester. Er und ein weiterer Freundhaben mich nach Hause gefahren.«
    »Hallo.« Gina lächelte ihn strahlend an und streckte ihm die Hand entgegen. Im Geiste schien sie ihn bereits auszuziehen, was Jo nicht entging, die das Gefühl hatte, dass Dan Gina an irgendeinen Mann verlieren würde, wenn er nicht bald in die Gänge kam. Aber auch wenn Bricker sichtlich Gefallen an Ginas spärlicher Kleidung fand, musste sich Dan noch keine Sorgen machen, da Bricker sie nur höflich anlächelte, ihr aber nicht den gleichen eindringlichen Blick zuwarf, mit dem die Männer auf der Party ihr auf die Nerven gegangen waren.
    »Also«, sagte er schließlich, wandte sich von Gina ab und sah zu Jo. »Du gehst jetzt in deine Wohnung, ich gehe zurück zu unserem Wagen, und sobald Nicholas auftaucht, gibst du uns ein Zeichen, okay?« »Ja, träum weiter«, meinte Jo lachend und legte den Rucksack über ihre Schulter. »Bis später, Gina«, verabschiedete sie sich von ihrer Nachbarin und ging weiter.
    »Bis später, Jo«, gab Gina gedankenverloren zurück, da ihr forschender Blick immer noch auf Bricker gerichtet war. »Okay, komm schon«, sagte Bricker und begleitete Jo bis zur Wohnungstür. »Wir sind doch Freunde. Wir sind so gut wie verwandt. Nicholas dagegen kennst du praktisch gar nicht.«
    »Stimmt«, pflichtete sie ihm amüsiert bei, als sie vor der Wohnung stehen blieb, um die Tür aufzuschließen. »Aber ich habe ihn letzte Nacht nicht befreit, nur um ihn euch jetzt wieder ans Messer zu liefern. Außerdem....«, fügte sie hinzu, ließ aber eine Pause folgen, da sie die Tür aufmachte. »Außerdem was?«, hakte er sofort nach.
    »Außerdem hast du mich noch nie so geküsst wie er«, räumte sie ein und öffnete die Tür gerade weit genug, um sich hindurchzuzwängen. Sie drehte sich um und sah Bricker durch den schmalen Spalt an. »Genau genommen hast du mich noch nie geküsst. Komm, sag mir die Wahrheit! Bis auf Mortimer ist eure ganze Truppe schwul, oder nicht?« Bricker bekam den Mund kaum noch zu, während Jo ihn breit angrinste und ihm die Tür vor der Nase zumachte. »Bis dann, Bricker. Viel Spaß beim Observieren!«
    »Augenblick mal! Mach wieder auf! Hey, ich bin nicht schwul!«, rief er und klopfte

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