Vampire mögen ́s heiss
wieder die Tränen. „Selbst wenn das mein eigenes Todesurteil ist."
Die Entscheidung war gefällt, nun machte Emma sich bereit. Sie stellte sich in den Holzzuber, seifte sich ein und goss das restliche kalte Wasser aus dem Eimer über sich. Sie wusch ihre Unterwäsche und hängte sie über den Wandschirm zum Trocknen. Anschließend zog sie die dünne Matratze von der Pritsche, schleppte sie hinter den Wandschirm und legte sie neben Angus.
Nur mit ihrem Oberteil bekleidet, setzte sie sich auf die Matratze und wartete darauf, dass die letzten Sonnenstrahlen verschwanden. Sie fuhr sich mit den Fingern durch ihr nasses Haar, um die Strähnen zu entwirren. Das Zimmer wurde dunkler, und Stille erfüllte den Raum. Sie stellte sich vor, wie im Westen die Sonne immer tiefer am Horizont verschwand - und so schwand mehr und mehr auch ihr Mut. War sie kurz davor, einen schrecklichen Fehler zu begehen? Wenn Angus nun tatsächlich die Kontrolle verlor und sie angreifen würde wie das Monster, das ihre Mutter getötet hatte?
Panik stieg in ihr auf. Kurz entschlossen holte sie den Holzpflock und legte ihn neben sich, dann setzte sie sich wieder zu Angus. Nur für den Fall, dass sie mit einem blindwütigen Wesen ringen musste, rechtfertigte sie ihr Tun.
Aber Angus würde sicher so sanft sein, wie es nur ging.
22. KAPITEL
Ein Schreck fuhr durch ihre Glieder, als sein Körper zu zucken begann. Seine Brust hob sich mit einem schweren Atmen. Sie legte eine Hand auf seine Brust und spürte durch den dünnen Stoff seines T-Shirts das Herz schlagen. Erstaunlich, wie es nur durch den Sonnenuntergang plötzlich wieder zu Leben erwachte.
Schon packte er sie am Handgelenk und hielt sie fest. Sie biss die Zähne zusammen. Er war so unglaublich schnell. Kaum hatte sie seine Bewegung gespürt, hatte er sie auch schon gepackt. Er öffnete die Augen. Er fixierte sie mit dem Blick eines hungrigen Raubtiers.
„Angus?" Erkannte er sie überhaupt? Er drückte sie nach unten. Tief aus seiner Kehle drang ein tierisches Knurren, als er sich über sie beugte. „Angus!" Sein wilder Gesichtsausdruck wich blankem Entsetzen. „Emma." Sofort ließ er sie los und richtete sich auf. Er zitterte am ganzen Körper, und als jetzt seine Fänge hervorbrachen, schrie er laut auf.
Diese Dinger waren unglaublich scharf. Emma schloss die Augen.
Er schrie wieder, voller Schmerz. Offensichtlich war Angus genauso verängstigt wie sie. Emma öffnete die Augen und streckte ihm ihre Hand hin.
„Nein!" Er rollte sich auf die Seite, weg von ihr, und biss sich in den Arm. Sein Körper erbebte. Sie schlang von hinten die Arme um ihn. Ganz allmählich hörte er auf zu zittern.
„Ich ... Ich hatte Angst, ich könnte dich töten", flüsterte er. Sie kuschelte ihre Wange zwischen seine Schulterblätter. „Ich kann es nicht mit ansehen, wie du dich selbst zerstörst." „Besser mich als dich." Er drehte sich um und sah ihr in die Augen. Seine Fänge waren wieder verschwunden. „So habe ich ein bisschen Zeit gewonnen. Aber ich habe unglaublichen Hunger."
„Alles in Ordnung." Sie streichelte seine Wange. „Ich liebe dich, Angus MacKay." Verwundert blickte er Emma an, dann runzelte er die Stirn. „Wie bitte? Fast hätte ich dich angegriffen!" „Hast du aber nicht. Obwohl du unter großen Schmerzen und Hunger leidest, verschonst du mich. Du bist der wunderbarste Mann, dem ich je begegnet bin."
„Emma." Er stützte sich auf einen Ellbogen, streichelte sie und sah ihr direkt in die Augen. „Ich liebe dich auch. Sehr." Sein Arm begann zu zittern, und er rollte sich auf den Rücken. „Verdammt. Ich bin so schwach." Emma lächelte. Seine Liebeserklärung machte sie stark und glücklich. Sie warf ihm einen verführerischen Blick zu. „Ich glaube, ich habe genau das, was du brauchst." Sie strich ihr Haar nach hinten und bot ihm ihren entblößten Hals dar.
Sein Blick wanderte zu ihrem Hals. „Du riechst sehr gut." „Ich bin gut." Sie knöpfte ihre Bluse auf. „Ich bin alles, was du brauchst." Sie zeigte ihm ihre nackten Brüste. Sein Blick wanderte von ihrem Hals nach unten. „Oh ja", flüsterte er erregt.
Jetzt zog sie die Bluse ganz aus. Sie landete auf dem Holzpflock. Ein Blick in seine rot glühenden Augen verriet seine Begierde.
Plötzlich warf er sie auf die Matratze und beugte sich über sie. Sie musste lächeln, weil seine Energie schlagartig zurückzukehren schien. Er mochte geschwächt sein, aber er war trotzdem scharf auf sie.
Er liebkoste ihren
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