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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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zwinkerte überrascht. „Tue ich das?" „Tut er das?", fragte Ian skeptisch.
    Lächelnd dachte Emma an die vergangenen Stunden. Heute Abend hatte sie Angus in vollem Einsatz erlebt. Es hatte ihr gefallen.
    Jetzt verschränkte Angus die Arme vor der Brust und sah Phineas eindringlich an. „Kannst du kämpfen?" „Was glaubst du denn? Ich bin aus der Bronx." „Du musst unsere Regeln befolgen", erklärte Angus. „Und Regel Nummer eins lautet, du darfst nie wieder einem 5terblichen etwas antun. Kein Beißen mehr. Ab jetzt wirst du Blut aus der Flasche trinken. Schaffst du das?"
    „Auf jeden Fall, Mann." Phineas sah lan an. „Habt ihr hier noch mehr von diesem Blissky? Ich habe immer noch Hunger." „Heute Nacht gibt es keinen Blissky mehr", sagte Angus. „Bring ihm eine Flasche Blutgruppe 0, lan." „Klar." Ian verschwand in der Küche.
    Phineas wanderte im Flur auf und ab. „Wohnt ihr alle hier?"
    „Ich bin nur zu Besuch", sagte Angus. „Connor, lan und Dougal wohnen hier. Und du kannst auch hier wohnen, wenn du willst." „Kein Scheiß?" Phineas' Augen leuchteten. Er schaute in die Bibliothek. „Cool."
    „Als Gegenleistung erwarte ich, dass du für mich arbeitest." „Gegen Kost und Logis. Ich verstehe." Phineas schaute ins Wohnzimmer. „Wow, das ist ja ein Hammer-Fernseher! Zieht ihr euch auch die Spiele der New York Knicks rein?" „Du wirst in Connors Team arbeiten. Bezahlung gibt es zweimal im Monat." Phineas drehte sich um und sah Angus ungläubig an. „Ich werde bezahlt? Mit echtem Geld?" „Ja.
    Phineas blieb vor Staunen der Mund offen stehen. „Mir hat noch nie jemand einen richtigen Job angeboten." Angus sah ihn mit ernster Miene an. „Ich hoffe, ich meine Entscheidung nicht bereuen." „Nein, auf keinen Fall. Ich krieg das hin. Ich ... Ich brauche auch einen Job. Ich habe Familie. Ich kann ihnen doch Geld schicken, oder?"
    „Natürlich. Aber du darfst ihnen nicht sagen, welche Arbeit du machst und was du bist. Glaub mir, sie werden es ohnehin nicht verstehen."
    „Das ist mir mittlerweile klar." Die Augen des „neuen" Vampirs glänzten vor Tränen. „Ich habe zwei kleinere Geschwister. Sie leben bei meiner Tante, und die hat Diabetes und kann nicht arbeiten. Sie sind alle auf mich angewiesen und ich ... Ich mach mir echt Sorgen um sie."
    „Was ist mit euren Eltern?", fragte Emma.
    Phineas schüttelte den Kopf. „Meine Mom ist an Aids gestorben und mein Dad ist abgehauen, als ich noch klein war. Ich bin echt ganz krank vor Sorge wegen meiner Familie. Sie wissen nicht, was mit mir ist, und die Scheißrussen haben mich nicht zu ihnen gelassen."
    Angus nickte. „Ian wird dich für einen kurzen Besuch nach Hause begleiten." Er nahm ein Bündel Geldscheine aus seinem Sporran. „Hier hast du einen Vorschuss auf deinen ersten Lohn. Gib das deiner Familie, denn ich kann dir noch nicht sagen, wie oft du sie besuchen kannst."
    „Cool, Mann." Phineas nahm das Geld an sich.
    Ian kam mit einer Flasche Blut zurück, die er Phineas hinhielt. „Ich bin Ian MacPhie. Deinen echten Namen weiß ich immer noch nicht." „Phineas McKinney." Er nahm einen Schluck aus der Flasche.
    „McKinney?" Auch Angus war sein Name schon aufgefallen. „Offensichtlich ein Schotte." Ian betrachtete ihn mit zusammengekniffenen Augen. „Ich kenne einige McKinneys, aber keiner von ihnen sieht ihm auch nur im Entferntesten ähnlich."
    Angus zuckte die Achseln. „Jetzt ist er einer von uns. Nachdem ihr kurz bei seiner Familie vorbeigeschaut habt, kannst du mit seiner Ausbildung beginnen."
    „Welche Ausbildung?" Phineas schüttete mehr Blut in sich hinein. „Kampfsport und Fechten", antwortete Angus. „Schwertkampf", erläuterte Ian. Phineas riss den Mund auf. „Ich kriege auch eins von diesen gigantischen Schwertern?" „Ein Claymore. Ja." Ian schnappte Phineas am Arm und ging mit ihm zur Tür. „Du wirst ein Kämpfer wie wir."
    „Cool." Phineas sah noch einmal Angus an, bevor er ging. „Aber in einen Rock kriegt ihr mich nicht!"
    Als sich die Tür hinter ihnen schloss, prustete Emma los. „Du bist wirklich wunderbar, Angus MacKay."
    Er schnaubte verächtlich. „Ich habe ihm nicht geholfen, weil ich so nett bin. Die Malcontents sind uns zahlenmäßig überlegen und Roman ist dagegen, zu unseren Zwecken Menschen in Vampire zu verwandeln. Uns sind die Hände gebunden."
    „Ich verstehe." Emma nickte, dann lächelte sie ihn an. „Aber du bist trotzdem wunderbar." Er hatte erkannt, dass Phineas ein gutes Herz hatte.

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