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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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zwei verschiedenen Welten." Er sah sie nachdenklich an. „Wir sind uns ähnlicher als du glaubst. Und ich hatte gar nicht so viele menschliche Freundinnen."
    „Du hast dich über Jahrhunderte von sterblichen Frauen ernährt. Und du hast mir selbst gesagt, du hättest sie alle sehr zufrieden zurückgelassen. Das klingt für mich nach einer ganzen Reihe von Geliebten."
    „Dabei ging es ums Überleben. Ich habe all diese Frauen befriedigt, um ihnen etwas zurückzugeben dafür, dass ich ihr Blut nahm. An viele erinnere ich mich nicht einmal! Mit dir ist es anders, Emma. Dich brauche ich nicht zum Überleben. Aber Überleben ist nicht dasselbe wie Leben. Und nicht dasselbe, wie sich wieder als Mensch zu fühlen. Ich fühle mich wieder lebendig, wenn ich mit dir zusammen bin. Du bist Nahrung für meine Seele."
    Sie starrte ihn an. Liebe Güte, was sollte sie dazu sagen? Nimm mich, ich gehöre dir?
    Plötzlich blickte Angus sich angespannt um. „Ich habe einen Schrei gehört."
    Emma lauschte, konnte aber nichts hören.
    „Da entlang." Er bedeutete ihr, ihm zu folgen. Gemeinsam rannten sie in nördliche Richtung. „Ich höre nichts." „Wahrscheinlich haben sie ihr Opfer schon unter ihre Kontrolle gebracht. Es wird keinen weiteren Schrei mehr geben." Nach einigen Minuten blieb er stehen. „Wir sind ganz in der Nähe", flüsterte er. „Deine Pflöcke sind zu laut."
    Emma nahm die Tasche von der Schulter und packte die Pflöcke eng zusammen. „Besser so?" Sie drückte sie an ihren Oberkörper.
    Er nickte und legte einen Finger auf die Lippen. Sie folgte ihm lautlos, als er den gepflasterten Weg verließ und auf eine Baumgruppe zusteuerte. Das Mondlicht drang kaum durch die Baumkronen. Kühle Luft umfing sie. Angus war wie ein dunkler Schatten, dem Emma dicht folgte. Eine Brise strich durch das Laub und plötzlich hörte sie eine männliche Stimme.
    „Hey, Mann! Lass mir auch noch was übrig!"
    Emma bekam eine Gänsehaut. Ihre Bewegungen waren jetzt langsam und vorsichtig. Sie sah sich nervös um, hoffte, die dunklen Schatten um sie herum waren nur Bäume.
    „Scheiße, was machst du denn da?", beschwerte sich dieselbe Stimme jetzt laut. „Das macht man nicht mit einer Frau. Nicht mal mit einem Penner!" „Halt's Maul, du Trottel", zischte eine andere Stimme. „Hey, essen ist eine Sache. Aber du bringst sie ja um! Das ist nicht korrekt."
    Angus zog Emma an seine Seite, um ihr freien Blick zu gewähren. Der Mond schien auf einen großen Granitblock und tauchte die Lichtung in geisterhafte Schattierungen von Grau. Ein männlicher Vampir, ganz in Schwarz gekleidet, drückte eine Frau auf den Boden. Sie sah sehr bleich aus im heller` Mondlicht, ihre Augen waren glasig und schwarz. Rotes Blut tröpfelte aus zwei kleinen Löchern in ihrem Hals.
    Ein zweiter Vampir, ein Schwarzer, in verwaschenen Blue Jeans und einem grauen Kapuzensweatshirt, trippelte nervös hin und her. „Scheiße, Mann. Ich hasse das."
    Der erste Vampir hieb seine Fänge ein zweites Mal in den Hals der Frau. Emma zuckte zusammen. Einen zweiten Biss würde die Frau nicht überleben. Angus hielt sie fest, damit sie nicht losrannte.
    „Lass gut sein, Mann!" Der Schwarze versuchte, die Aufmerksamkeit seines Kumpels auf sich zu ziehen. „Du trinkst sie leer. Sie wird sterben!"
    Wie ein Blitz raste Angus in diesem Moment mit gezogenem Schwert auf die beiden Männer zu. Er hielt es dem trinkenden Vampir an den Hals und schrie: „Lass sie los!"
    Emma riss ihre Tasche auf und griff sich einen Holzpflock.
    „Was zum Teufel ... ?" Der schwarze Vampir wich zurück.
    Emma sprang auf und versperrte ihm den Weg. Sie zielte mit ihrem Pflock auf sein Herz. „Bleib, wo du bist!"
    „Scheiße." Der Vampir starrte erst sie, dann Angus an. „Wer seid ihr denn?"
    Der erste Vampir stand langsam auf. Blut tropfte von seinen ausgefahrenen Fängen. Er wollte zurückweichen, doch Angus folgte ihm und zielte mit der Schwertspitze nun auf sein Herz.
    „Dieser Park steht unter meinem Schutz", knurrte Angus. „Ihr werdet hier niemanden mehr töten." „Ich kenne dich", sagte der Vampir mit russischem Akzent. „Du warst letztes Jahr auch auf dem Ball bei Romatech. Du hast Ivans Uhr kaputt gemacht. Du bist Angus MacKay." „Und du unterstehst mittlerweile Katya?", fragte Angus. »Hat sie dir befohlen zu morden?"
    „Ich würde alles für sie tun." „Dann richte ihr Folgendes aus, Alek", sagte Angus, und der Vampir zuckte zusammen. „Ja. Ich weiß, wer du bist. Du warst der

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