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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Laufbursche für Ivan Petrovsky und jetzt machst du die Drecksarbeit für Katya."
    Emma warf einen Blick auf die verletzte Frau. Wie lange wollten die beiden sich noch unterhalten, während sie kurz vorm Verbluten war? „Ich rufe den Notarzt." Überrascht fixierte Alek sie. „Sie! Sie waren es, die ich damals gesehen habe! Sie haben Vladimir umgebracht!"
    Emma schluckte. Das war doch der Vampir, der ihr letztes Jahr entkommen war. Der einzige, der sie kannte.
    „Ich hatte also recht." Alek warf ihr einen wütenden Blick zu. „Der Vampirjäger ist eine Sterbliche." Er sah Angus an. „Und du hilfst ihr."
    „Angus." Emma sah ihn flehentlich an. Wenn er diesen Vampir leben ließ, würde er den Malcontents verraten, dass sie und Angus zusammenarbeiteten.
    Angus schwang sein Schwert, doch bevor die Schneide ihn traf, war Alek verschwunden.
    „Nein!" Das Schwert blieb in einem Baum stecken. „Verdammt!" Angus zog es hasserfüllt heraus. „So ein Mist", murmelte der farbige Vampir. „Wer seid ihr? Vampirpolizei?"
    Mit drohendem Blick bewegte Angus sich auf ihn zu. „Keine Bewegung." Der Vampir riss die Hände hoch. „Schon klar. Ich leg mich mit niemandem an, der ein Riesenschwert hat."
    Während Angus den Vampir mit seinem Claymore in Schach hielt, stürzte Emma zu der verletzten Frau. „Sie stirbt. Wir müssen ihr helfen." „Ich habe gerade Verbindung zu Connor aufgebaut. Er sollte jeden Moment ..." In diesem Augenblick stand Conner auch schon neben ihm.
    Mit wenigen Blicken begriff er die Szene. In seinen Augen blitzte Wut auf, als er die verletzte Frau sah. Er schaute den farbigen Vampir an. „Du Mistkerl! Man sollte dich erdrosseln!"
    „Ich war das nicht!", rief der Mann. „Ich weiß, ich weiß, ich sage der Polizei immer, dass ich's nicht war. Aber diesmal stimmt es! Ich habe nicht mal einen Schluck von ihr bekommen. Ich sterbe vor Hunger!" Er sah Emma begierig an.
    Sie funkelte ihn an. „Denk nicht mal drüber nach."
    „Connor, kannst du die Frau zu Romatech bringen?", fragte Angus. „Roman kann sie retten. Dann kannst du ihre Erinnerung löschen und sie nach Hause bringen."
    „Kein Problem." Connor nahm die Frau in die Arme und verschwand mit ihr.
    „Wo wollen denn alle hin?", wollte der Vampir wissen.
    „Wer bist du?", fragte Angus und ging einen Schritt auf ihn zu. Der Mann wich zurück. „Ich wette, du machst gleich Hackfleisch aus mir, wenn du mit deinem Schweißschwert noch näher kommst. Ich bin diese Woche schon mal gestorben, Mann. Das brauche ich kein zweites Mal." „Du wurdest erst diese Woche verwandelt?" „Ja. Das war dieser irre Russe, dieser Psychopath. Ich hab mich nur um mein Geschäft gekümmert, ein gutes Geschäft, wenn du weißt, was ich meine. Ich hatte einen super Ruf. Es lief, verstehst du. Und dann kam dieser Arsch Alek und ..."
    „Du hast mit Drogen gedealt?", fragte Emma und ging auf ihn zu. „Na klar. Nur weil ich schwarz bin, bin ich gleich ein Dealer." Der Vampir sah sie sarkastisch an. »Warst du einer oder nicht?", fragte sie. Er zuckte die Achseln. „Von irgendwas muss man ja leben. Pass auf, Süße. Nichts gegen dich persönlich, aber ich habe Hunger und du riechst verdammt gut."
    „Wenn du sie anfasst, bist du tot." Angus' drohende Worte verfehlten nicht ihre Wirkung. „Ist ja gut, Mann." Der Vampir hob wieder beide Hände. „Ich konnte ja nicht ahnen, dass du auf Frauen stehst, obwohl du hier im Rock rumrennst und ..." „Es reicht." Angus steckte sein Claymore zurück in die Scheide. „Hier, nimm einen Schluck." Aus seinem Sporran holte er seinen Flachmann.
    „Hübsche Handtasche", murmelte der Vampir. „Ich kenne einen Typen, der dir Designertaschen supergünstig besorgen kann." Angus biss die Zähne zusammen. „Das ist keine Handtasche." „Schon klar, Mann." Der Schwarze nahm den Flachmann. „Da ist aber kein Gift drin oder so was? Deshalb haben mich die Typen nämlich umgebracht. Sie machen so ein Vampirgift.
    „Trink. Dir wird nichts passieren", befahl Angus. „Vampirgift?", fragte Emma. „Nachtschatten", erklärte Angus. „Ja, genau so hieß das Zeug." Der Vampir schnüffelte an der Flasche. „Wow! Das riecht aber lecker. Was ist das für ein Zeug?" „Blissky. Eine Mischung aus synthetischem Blut und Scotch."
    Aha. Jetzt verstand Emma, warum Angus bei ihrer ersten Begegnung nach Whisky gerochen hatte. Sie wartete, bis der Vampir genug hatte.
    Und wartete. Sie sah zu Angus hinüber.
    Seine Mundwinkel zuckten. „Offensichtlich ist

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