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Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Titel: Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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redest“, meinte Lucian.
    „Von wegen. Irgendetwas weißt du, schließlich ist er dein Zwillingsbruder.“
    „Wer?“, warf ein ratloser Vincent ein.
    „Jean Claude natürlich“, presste Julius zornig hervor.
    Einen Moment lang herrschte Schweigen, da die Männer sich untereinander ratlos ansahen und dann zu ihrem Onkel blickten. Der Mann musste etwas darüber wissen, was eigentlich los war. Das war Julius’ einzige Hoffnung, da er nicht wusste, wo er sonst noch hätte suchen können. Und dann würde er sie verlieren. Alle beide! „Verdammt noch mal, du musst irgendwas wissen! Ich kann sie nicht schon wieder verlieren!“
    „Wen verlieren? Unsere Mutter? Und was heißt ‚schon wieder‘?“, wollte Bastien wissen. „Und was hat das alles damit zu tun, dass Onkel Lucian der Zwillingsbruder unseres Vaters ist?“
    Julius schnaubte frustriert, als er in die Gesichter der Männer blickte. Bastien und Vincent machten einen hoffnungslos verwirrten Eindruck, Lucern dagegen schaute nachdenklich drein, während Lucians Miene wie versteinert wirkte.
    „Ich glaube, wir können Ihnen nicht folgen“, räumte Vincent schließlich ein. „Wer hat Tante Marguerite entführt?“
    „Fragen Sie ihn doch mal!“, konterte Julius und deutete auf Lucian. „Er und sein Bruder stecken dahinter.“
    „Was redet er da, Onkel?“, fragte Bastien, der nun seinerseits frustriert war.
    Lucian schwieg und zuckte nur kurz mit den Schultern. „Ich habe keine Ahnung.“
    Julius schnaubte verächtlich. „So wie du auch keine Ahnung hattest, dass Jean Claude in Wahrheit noch lebte, als er für tot gehalten wurde, weil er zwanzig Jahre lang untergetaucht ist?“
    „Was? Vater war verschwunden?“, fragte Bastien erschrocken und sah seinen Bruder an. „Weißt du, was er da erschrocken und sah seinen Bruder an. „Weißt du, was er da redet, Luc?“
    „Das war vor deiner Zeit, Bastien“, antwortete Lucern. „Er war zwanzig Jahre lang verschwunden. Morgan hat gesagt, er sei tot, während einer Schlacht enthauptet.“ Mit einer Kopfbewegung deutete Julius auf das Oberhaupt des Argeneau-Clans. „Lucian hat die Wahrheit gekannt. Er wusste, dass Jean Claude noch lebte.“
    Als sich die drei zu ihm umwandten, beteuerte Lucian: „Ich habe ihn auch für tot gehalten. Jean Claude hat nicht mal mich eingeweiht. Er wollte auch nie darüber reden. Er hat nur gesagt, er habe die Zeit für sich benötigt.“
    „Ja, ganz bestimmt“, konterte Julius sarkastisch. „Und als Nächstes wirst du mir sicher erzählen wollen, dass du nichts damit zu tun hast, dass er mir Marguerite weggenommen und ihre Erinnerung gelöscht hat, nicht wahr?“
    „Wie bitte?“ Das Oberhaupt des Argeneau-Clans warf ihm einen stechenden Blick zu.
    „Das Drei-zu-eins. Du, Jean Claude und noch jemand, ihr habt gemeinsam Marguerites Erinnerung gelöscht“, fuhr Julius fort. „Wir haben die Wahrheit herausgefunden. Wir wissen, dass nicht sie die Ermordung unseres Kindes angeordnet hatte. Sie ist kontrolliert worden, was nach einem Drei-zu-eins eine Leichtigkeit ist. Wir haben das alles durchschaut.“
    „Mir wurde gesagt, Marguerite habe das Kind verloren und du hättest sie daraufhin verlassen. Du bist mit den Worten zitiert worden, sie könne nicht viel taugen, wenn sie nicht mal in der Lage sei, ein Kind lebend zur Welt zu bringen.“
    „Das ist eine Lüge!“
    „Und warum hast du sie dann verlassen?“, wollte Lucian wissen.
    „Ich habe sie überhaupt nicht verlassen“, brüllte Julius ihn an. „Ich musste mich an den Hof begeben. Als ich zurückkam, war Marguerite verschwunden. Und unser Kind ist nicht gestorben, doch das verdanken wir nicht Jean Claude. Der hat Marguerite kontrolliert, damit sie der Dienstmagd befiehlt, den Marguerite kontrolliert, damit sie der Dienstmagd befiehlt, den Jungen zu töten. Aber stattdessen hat sie ihn zu mir gebracht.“
    „Redest du von Christian?“, fragte Vincent sichtlich verwirrt.
    Julius nickte. „Er ist unser Sohn.“
    „Lasst gefälligst meinen Sohn los!“
    Julius schaute über Lucians Schulter und staunte nicht schlecht, als er im Flur das wütende Gesicht seines Vaters entdeckte. Nicodemus Notte war für sein ruhiges Wesen bekannt, und Julius konnte sich nicht daran erinnern, jemals erlebt zu haben, dass sein Vater die Beherrschung verlor.... bis zu diesem Augenblick. Jetzt war er eindeutig nicht mehr die Ruhe selbst. Sein Gesicht ließ seine Entrüstung deutlich erkennen, und seine Augen loderten in silbernem

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