Vampirjagd: Roman (German Edition)
Florian getroffen und so manche heiße Nacht mit hübschen Mädchen verbracht.
Diesmal würde es noch besser sein, dachte der junge Mann, denn ihre jetzigen Opfer waren ihnen hilflos ausgeliefert, und sie konnten mit ihnen machen, was sie wollten.
Toni und Florian erwarteten sie vor der Hütte. Ihre glasigen Augen und die zu kleinen Punkten geschrumpften Pupillen verrieten, dass beide unter Drogen standen.
»Da seid ihr ja! Wir haben schon gedacht, ihr würdet uns versetzen! Wo sind die Weiber?«, fragte Florian.
»Hinten im Wagen!«, antwortete Ferdinand.
Seine Freunde rissen die hintere Seitentür auf und zerrten Vanessa heraus. »Die ist wirklich blitzsauber. Wer kriegt die als Erster?«
»Ich!«, erklärte Erwin in einem Tonfall, der keinen Widerspruch zuließ.
»Bei der Jüngeren bin ich es!« Ferdinand ging grinsend um den Wagen herum, öffnete die Heckklappe und wollte Stephanies Füße packen. Das Mädchen trat heftig zu und traf ihn so am Kinn, dass er rücklings zu Boden stürzte. Ehe er sich aufrappeln konnte, schob Jonny ihn beiseite, griff in den Wagen und zog das Mädchen heraus.
»So macht man das! Und damit bin ich jetzt der Erste«, sagte er und schleifte Stephanie in die Hütte.
Vanessa ekelte sich vor diesen Kerlen, und sie wünschte sich zusammen mit ihrer Schwester an jeden anderen Ort der Welt. Doch Erwin trug sie in das Innere der Hütte, die nur aus einem einzigen Raum bestand, und warf sie auf eine schmutzige Decke. Sie versuchte, sich zur Wehr zu setzen, doch ihre Bewegungen waren lahm und kraftlos. Für den bulligen Mann war es ein Leichtes, ihr Bluse und Jeans auszuziehen und das Höschen vom Leib zu reißen.
Was danach geschah, kam Vanessa in ihrer halben Bewusstlosigkeit so vor, als geschähe es einer anderen Frau. Sie empfand kaum etwas, obwohl Erwin es darauf anlegte, ihr wehzutun, sondern vernahm zumeist nur das Schreien und Wimmern ihrer Schwester, die wenige Schritte neben ihr von Jonny vergewaltigt wurde.
Toni sah den beiden Kerlen ein paar Minuten gierig zu, schüttelte sich dann aber, als gewinne die Vernunft in ihm Oberhand, und drehte sich zu Ferdinand um, der das Geschehen mit einer Handykamera filmte. »Ich weiß nicht, ob das richtig ist, was wir hier tun!«
»Machst du dir etwa in die Hose? Nimm lieber noch eine Pille. Die ist gut für die Potenz!« Lachend griff Florian in die Tasche und zog ein Kuvert heraus.
Während er Toni die Droge zusteckte, fragte er Rainer. »Willst du auch eine?«
»Was ist das für Zeug?«
»Was ganz Neues! Das sorgt dafür, dass du richtig gut drauf bist!«, sagte Florian und reichte Rainer eine Pille.
Dieser steckte sie nach kurzem Zögern in den Mund und spülte sie mit einem Schluck Bier hinunter. Inzwischen war Jonny befriedigt und bat um eine Tablette. Ferdinand schob sich ebenfalls eine zwischen die Lippen und bot auch Erwin eine an.
Als dieser zögerte, versetzte Rainer ihm einen freundschaftlichen Stoß. »Das Ding ist gut! Da fühlst du dich wie ein Riese.«
»Clean sind wir in Sonnberg lange genug gewesen!«, setzte Jonny hinzu.
Schließlich schluckte auch Erwin das Zeug und spürte schon nach wenigen Atemzügen, wie die Wirkung einsetzte. Er fühlte sich so stark wie nie zuvor in seinem Leben, während Berni zu einer Maus schrumpfte, die er jederzeit zertreten konnte.
Grinsend sah er zu, wie Ferdinand und Rainer über die beiden Frauen herfielen, wandte sich dann aber Toni zu. »Hast du ein Bier? Das Zeug macht Durst.«
»Hier!« Der Bursche griff in einen Bierträger und holte eine Flasche heraus.
Erwin nahm sie und sah dann Berni an. Dieser hatte den Kopf weggedreht, um nicht mit ansehen zu müssen, wie seine Frau und seine Schwägerin vergewaltigt wurden. Auf Erwins Wink trat Jonny zu ihm, packte ihn am Kopf und drehte ihn so, dass er zuschauen musste.
»Na, was sagst du? Das ist Porno live! So was hast du noch nicht erlebt.«
»Warum lasst ihr mich nicht in Ruhe? Mehr Geld, als ihr mir weggenommen habt, habe ich nicht!«, wimmerte Berni.
Die Banditen lachten nur. »Mumm hat er noch nie gehabt!«, spottete Erwin und versetzte ihm einen harten Schlag ins Gesicht.
Bernis Lippen platzten erneut auf, und diesmal rann ihm das Blut über das Kinn und tropfte aufs Hemd. Der Geruch riss Vanessa aus ihrer halben Ohnmacht heraus.
Dafür bringe ich jeden Einzelnen von diesen Kerlen um!, fuhr es ihr durch den Kopf. Sie sah sich die Männer genau an, um sich deren Gesichter genau einzuprägen. Dabei bemerkte sie, dass
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