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Vampirnacht

Vampirnacht

Titel: Vampirnacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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seidig, und ich konnte nur noch daran denken, dass ich sie unbedingt küssen wollte, überall.
    »Es tut mir leid«, flüsterte ich.
    »Was denn? Was hast du getan?« Sie küsste meine Augenlider und streifte meinen Hals mit den Lippen. »Ich habe dich vermisst.«
    »Es tut mir leid, dass ich nicht mit dir shoppen gegangen bin. Dass ich unsere Pläne so vernachlässigt habe. Ich habe mir angesehen, was du gekauft hast – es ist alles wunderschön. Die Sachen gefallen mir sehr. Aber ich hätte dir helfen sollen. Das kann ich nicht wiedergutmachen, aber … von jetzt an werde ich mithelfen. Ich will auch, dass unsere Hochzeit perfekt wird.« Ich hielt inne und machte mir bewusst: Wenn ich ihr dieses Versprechen gab, sollte ich es verdammt noch mal auch halten. »Ich kümmere mich darum, wo wir feiern. Ich finde etwas Wunderschönes für uns. Vertraust du mir?«
    Nerissa neigte den Kopf zur Seite, und ein Lächeln breitete sich über ihr Gesicht. »Meine Süße, natürlich vertraue ich dir. Ich wollte nur, dass du dich auch ein bisschen für die Planung interessierst. Ich weiß, dass du viel mehr zu tun hast als ich und dass du nicht nach Belieben herumlaufen kannst – jedenfalls nicht, wenn alle Geschäfte geöffnet haben. Ich wollte nur, dass es dir nicht gleichgültig ist.«
    Sie zog mich an sich, und ihre Lippen suchten meine. Ich schmiegte mich in ihre Umarmung und spürte ihr warmes Herz sanft an meiner schweigenden Brust pochen. Sie küsste meine Augen, meine Nase, meine Lippen und Wangen, und ich schob die Hände unter ihr Hemd und ließ die Finger über ihren Bauch hinaufkrabbeln. Ich umfing ihre Brüste und rieb die Brustwarzen, bis sie unter meinen Daumen hart wurden.
    »Von dir kriege ich nie genug«, sagte sie, nahm mein Handgelenk und presste meine Hand fester an ihre Brust. »Menolly«, flüsterte sie, und ihre Brust hob und senkte sich unter ihrem schnelleren Atem. Sie lehnte sich zurück, so dass ihr Haar über die Sofalehne fiel, und spreizte die Beine. Ich griff nach ihrem Höschen, und sie hob die Hüfte an, damit ich es herunterziehen konnte.
    Ich beugte mich vor, küsste ihren Bauchnabel und fuhr mit den Lippen bis hinab zu dem weichen Haar zwischen ihren Schenkeln. Es war zu einem zarten »V« getrimmt, und ich schob sacht die Nase hinein. Sie ließ sich ein Stück herunterrutschen und öffnete sich weiter, damit ich sie ungehindert erforschen konnte. Ich küsste ihre Schamlippen, öffnete sie zärtlich und leckte die schwellende Knospe, die mir so vertraut war.
     
    Mir war schon immer klar gewesen, dass ich Frauen vorzog. Als junges Mädchen war ich allerdings davon ausgegangen, dass ich natürlich heiraten, aber mir vielleicht eine Geliebte zulegen würde. Doch Frauen hatten meinen Blick immer zuerst auf sich gezogen. Camille merkte es vor allen anderen, und eines Abends setzte sie sich zu mir und fragte mich geradeheraus. Da war Mutter schon seit einer Weile tot, und Vater so in seiner Trauer versunken, dass er nicht viel mitbekam.
    In der Anderwelt war gleichgeschlechtliche Liebe keine große Sache. Probleme gab es nur, wenn man von königlichem Blut war und unbedingt einen Erben produzieren sollte. Dann musste man eben heiraten, sich vermehren und sich, wenn man wollte, ein paar Liebhaber nehmen.
    Wie in der Erdwelt heiratete man im Hochadel und in reichen Kaufmannskreisen eher aus wirtschaftlichen und politischen Gründen denn aus Liebe. Darüber hatte ich mir zum Glück keine Gedanken machen müssen. Wir gehörten nicht zur königlichen Familie, und als Halbblütige kamen wir drei für keinerlei bedeutende Verbindung in Frage.
     
    Nerissa stöhnte, während ich sie leckte und ihren Hintern massierte. Mit einem kurzen, scharfen Aufschrei kam sie. Ich blickte zu ihr auf und rieb zärtlich ihre Oberschenkel, bis sie ruhiger atmete.
    Sie lächelte mich schläfrig an. »Jetzt du?«
    Ich sah ihr an, dass sie müde war, also schüttelte ich den Kopf. »Ich wollte dich ein bisschen verwöhnen. Alles gut. Leg dich wieder hin.« Ich kuschelte mich neben sie und bettete den Kopf in ihren Schoß, und sie strich mir übers Haar. »Du bist meine Gefährtin des Herzens.«
    »Ich weiß«, flüsterte sie. »Und du bist für mich die einzige Frau auf der Welt. Ich kann mir nicht vorstellen, jemals jemand anderen zu lieben.« Sie gähnte, blinzelte und seufzte zufrieden. »Was ist heute Abend passiert? Deine Nachrichten klangen so angespannt.«
    Es war fast vier Uhr. Ich hatte wirklich keine Lust, das

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