Vampirsohn
mit seinem Daumen. »Ich möchte dich in den Mund nehmen.«
»Dann tu es.«
Seine Augen leuchteten auf. »Du hast nichts dagegen?«
»Überhaupt nicht.« Sie spreizte ihre Knie ganz weit und hob ihm ihre Hüften entgegen. »Und es ist absolut nicht pervers.«
Seine Hände strichen über die Innenseite ihrer Schenkel und hielten sie fest, als er seinen Mund zu einem ersten Kuss auf sie senkte. Bei der ersten Berührung ihrer Lippen stöhnte er laut auf, und ein lustvoller Schauer lief durch seinen Körper. Das Bett verstärkte die schwingende Bewegung, so dass seine erotische Vorfreude die ihre noch steigerte. Zuerst ging er es ganz langsam an und studierte jede ihrer Reaktionen, indem er ihr Gesicht über ihre Scham, den Bauch und die Brüste hinweg genau beobachtete. Er wollte sich vergewissern, dass er es auch richtig machte.
Und das tat er.
»Ja«, stöhnte sie heiser. »Oh Gott, ja. So mag ich es.«
Er hob den Kopf und lächelte sie an. Dann schob er seine Arme unter ihre Beine und leckte sie ganz zart und langsam. Zumindest am Anfang. Bald darauf bewegte er seine Zunge immer schneller, bis das Schnurren, das er von sich gab, immer wilder wurde
und in der Dunkelheit laut zu hören war – ein rhythmisches Pumpen, das dem Rauschen ihres heißen Blutes gleichkam. Das Lustgefühl nahm schier kein Ende, genauso wie seine herumwirbelnde, zustoßende Zunge oder seine weichen Lippen und sein heißer Atem am Zentrum ihrer Lust oder die Orgasmen, die er ihr bereitete.
Als er schließlich den Kopf hob, war sie den Tränen nahe.
Sie fasste nach oben und zog ihn höher, bereit, ihn nun genauso zu verwöhnen wie er sie zuvor. Als sie jedoch nach der Schärpe seines Morgenrocks griff, hielt er ihre Hände fest.
»Nein.«
Sie konnte seine Erektion sehen. Durch die Seide hindurch war die Größe seiner Männlichkeit gut zu erkennen. »Ich möchte …«
»Nein.« Seine Stimme hallte durch den Raum, und er wich vor ihr zurück, vor ihr und vor dem, was sie beide so heiß ersehnten. »Wir müssen nicht … miteinander schlafen.« Als er darauf nicht antwortete, murmelte sie: »Michael, du musst doch fast wahnsinnig vor Erregung sein.«
»Ich werde mir selbst Erleichterung verschaffen.«
»Lass mich es tun.«
»Nein!« Er schüttelte wild den Kopf. Dann rieb er sich über das Gesicht. »Bitte entschuldige, dass ich so gereizt reagiere.«
Wenn man berücksichtige, wie stark erregt er im Moment sein musste, war das mehr als verständlich. »Hilf mir einfach, zu verstehen, warum.«
»Du wirst bestimmt versuchen, mich zu überreden.«
»Weil ich mit dir zusammen sein möchte. Ich möchte, dass du dich wohlfühlst.«
»Das kann nicht sein.«
Er machte Anstalten, aus dem Bett zu steigen.
»Tu das nicht«, fuhr sie ihn an. »Schließ mich nicht aus.«
Als Michael erstarrte, setzte sie sich auf und schlang ihre Arme um ihn. »Ich verspreche dir, ich werde ganz langsam vorgehen. Wir können jederzeit aufhören, wenn du es möchtest.«
»Dir wird nicht… gefallen, was ich zu bieten habe.«
»Überlass diese Entscheidung bitte mir. Und wenn es dir peinlich ist, kannst du ja das Licht ausmachen.«
Einen Augenblick später lag der Raum in völliger Dunkelheit.
Sie küsste seine Schulter und drückte ihn zurück in die Kissen. Dabei öffnete sie vorsichtig die Schärpe seines Morgenrocks und schob die Stoffbahnen zur Seite.
Sein Atem kam in kurzen Stößen, als sie seinen Oberkörper berührte und zart über seine Brustmuskeln und die harten Brustwarzen strich. Sie wanderte tiefer bis zu seinen straffen Bauchmuskeln, die sich unter seiner glatten, unbehaarten Haut abzeichneten …
Unvermittelt stieß sie gegen die Spitze seiner Erektion. Beide schnappten nach Luft.
Ach du lieber Himmel! Sie hätte nicht gedacht, dass sein Glied so lang sein würde. Aber andererseits … alles an ihm war sehr groß.
Michael zuckte zusammen und zischte, als sie ihn mit der Hand umfasste. Gütiger Gott! Sein bestes
Stück war so dick, dass sie es nicht vollständig mit einer Hand umschließen konnte. Aber sie wusste schon, wie sie ihm trotzdem Vergnügen bereiten konnte. Sie rieb an seinem Schaft langsam auf und ab, und er stöhnte und bewegte seine Hüften instinktiv im selben Takt.
»Ich bin …« Er stöhnte laut. »Ich bin … kurz davor. Ganz kurz davor.«
Sie verringerte den Druck ihrer Hand, bewegte sie abwärts bis zum Ansatz seiner Männlichkeit und …
Claire erstarrte. Und er hielt den Atem an.
Da war etwas nicht
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