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Vampirsohn

Titel: Vampirsohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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normal. Ein Wulst verlief bis zu seinem …
    »Grundgütiger … Michael.«
    Er stieß ihre Hand weg.
    »Du musst nicht weitermachen«, sagte er mit rauer Stimme.
    Sie warf sich auf ihn, um zu verhindern, dass er davonlief. »Sie haben versucht, dich zu kastrieren!«
    Gott sei Dank war es ihnen nicht gelungen.
    »Warum? Warum haben sie …«
    Er erzitterte, aber diesmal nicht vor Leidenschaft. »Mutter dachte … es sei dann leichter, mich zu kontrollieren. Aber ich konnte es einfach nicht zulassen. Ich verletzte den Arzt, und zwar schlimm. Und seither ketten sie mich an.« Er schob sie mit Gewalt von sich und schlüpfte wieder in seinen Morgenrock. »Ich bin gefährlich.«
    Claires Kehle war wie zugeschnürt. Sie konnte kaum sprechen. »Michael …«
    »Aber ich würde dir niemals wehtun.«
    »Ich weiß. Das bezweifle ich nicht.«

    Er schwieg eine Weile. »Du sollst nicht sehen, wie ich da unten ausschaue.«
    »Deine Narbe ist mir gleichgültig. Aber du bist es nicht. Nur darauf kommt es an.« Sie streckte im Dunkeln die Hand nach ihm aus. Als sie ihn an der Schulter berührte, zuckte er zusammen. »Ich möchte weitermachen. Ich möchte dich mit meinem Mund berühren, genauso wie du es bei mir getan hast.«
    Es folgte langes Schweigen.
    »Ich habe Angst«, flüsterte er.
    »Guter Gott, warum?«
    »Weil ich möchte, dass du … tust, was du gesagt hast. Ich will … dich.«
    »Dann leg dich wieder hin. Nichts, was zwischen uns geschieht, könnte jemals falsch sein. Komm wieder her zu mir.«
    Sie fand seine Hände und zog daran, bis er sich wieder auf die Kissen zurücklehnte. Dann schob sie seinen Morgenrock unterhalb der Schärpe auseinander und nahm ihn in ihre Hand. Er war halb aufgerichtet, schwoll in ihrer Hand aber sofort wieder an und wurde steinhart. Als sie sich zu ihm hinabbeugte und seine samtige Spitze mit ihrem Mund umschloss, rief er ihren Namen und grub seine Fersen in die Matratze. Dann wurde er steif wie ein Brett.
    Er versuchte, sich ihr zu entziehen. »Ich werde noch in deinem Mund …«
    »Nein, das wirst du nicht. Das wird schon woanders geschehen.«
    Während sie mit dem Mund an seiner Spitze saugte, rieb sie mit der Hand rhythmisch an seinem Glied auf und ab. Michael erbebte und schwitzte und …

    Erst als er vor Begierde völlig wild wurde und raste, gab sie ihn frei und zog sich zu ihm hoch.
    »Schlaf mit mir, Michael. Komm in mir zum Höhepunkt.«
    Er stöhnte. »Du bist so eng …«
    Sie setzte sich rittlings auf ihn, bereit, ihn in sich aufzunehmen. Aber dann zögerte sie, weil er keine Reaktion mehr zeigte. Gott, nun wusste sie, wie sich ein anständiger Mann fühlen musste, wenn er zum ersten Mal mit einer Frau zusammen war. Sie wollte ihn nicht dazu zwingen. Sie verzehrte sich zwar nach ihm, wollte aber nichts tun, was er sich nicht genauso sehr wünschte wie sie.
    »Michael?«, fragte sie leise. »Geht es dir gut?«
    Das tat es nicht. Und die Zeit, die verging, bis er Ja sagte, war der Beweis dafür.
    »Wenn dir das alles zu schnell …«
    Er schlang blitzschnell seine Arme um sie. »Was, wenn ich dir wehtue?«
    »Ist das deine einzige Sorge?«
    »Ja.«
    »Das wirst du nicht. Versprochen.« Sie streichelte seine Brust. »Du wirst mir sicher nicht wehtun.«
    »Also dann … bitte. Nimm mich.«
    Halleluja! »Lass uns die Stellung wechseln. Du wirst es so sicher lieber mögen.« In Anbetracht seiner dominanten Ader war ihr klar, dass er irgendwann die Führung übernehmen würde. »Wenn du oben bist, kannst du das Tempo …«
    Oh Mann, wie schnell er sich doch bewegen konnte! In Sekundenschnelle lag sie auf dem Rücken. Aber sie reagierte nicht viel langsamer, griff
zwischen ihre beiden Körper und führte ihn an die richtige Stelle.
    »Stoß zu, Michael.« Das tat er und … »Oh, Gott.«
    »Oh …«, stöhnte er.
    Sie klammerte sich an ihn und wölbte sich ihm entgegen. Er füllte ihren Schoß ganz aus, und sie schlang die Schenkel um seine Hüften, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen.
    »Tue ich dir weh?«, wisperte er.
    »Nein, es fühlt sich toll an.« Sie ermunterte ihn, die Hüften wie in einem langsamen erotischen Tanz rhythmisch vor und zurück zu bewegen. Sie fand es himmlisch, wie er schwer auf ihr lag, wie seine Haut glühte und sich seine festen Muskeln flüssig bewegten. »Fester, Michael. Ich werde nicht zerbrechen. Du kannst mir nicht wehtun.«
    Daraufhin vergrub er sich noch tiefer in ihr, stieß hämmernd zu, und plötzlich lag ein ganz besonderer Duft in der Luft,

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