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Vandark - Ein Spooky-Abend am Kamin

Vandark - Ein Spooky-Abend am Kamin

Titel: Vandark - Ein Spooky-Abend am Kamin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rudy Namtel
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hinterher. Lena hetzt. Am Auto schaltet sie restlos ausgepumpt und nach Luft schnappend das Handy ein, das sie noch immer in ihrer Hand hält.
    „Warte mal, Lena, …“
     
    *
     
    Lachend sitzen Kevin und Tim nachmittags auf Jörgs Bude.
    „Also, das war genial“, sagt Tim.
    „Stimmt, Jörg, das hättest du einmal direkt miterleben müssen.“ Kevin hat die Cam eingeschaltet und hält Jörg das Display hin. „Da hat Tim einfach nur perfekt gespielt. – Und hier: Lenas Gesichtsausdruck ist einfach unbezahlbar.“
    „Nicht schlecht, Jungs.“ Jörg nickt anerkennend. „Eine solche schauspielerische Leistung hatte ich euch gar nicht zugetraut. Und wie hat Lena es aufgenommen?“
    „Sie hat mir echt eine geknallt.“ Kevin reibt sich demonstrativ die Wange. „Aber sie hat auch schnell verstanden, dass es nur durch ihr Nichtwissen funktionieren konnte.“
    „Sie ist also nach wie vor dabei?“
    „Klar, Jörg. Sie hat schließlich sogar herzhaft gelacht. Die Film-Sequenzen haben ihr bombig gefallen. Vor allem ihre eigenen. – Schau mal, diese hier zum Beispiel. Du kannst das Entsetzen in ihrem Gesicht förmlich greifen.“
    „Wo ist sie eigentlich?“
    „Sie kommt gleich.“
    „Sie wollte es sich nicht nehmen lassen, ihren drei Übeltätern eine Runde Kuchen auszugeben“, fügt lachend Tim hinzu. „Sie findet, du hast dir deine Teilnahme als vierter bei der S emesterarbeit redlich verdient. – Waren aber auch exzellente Effekte.“
    „Mit dem Tannenzapfen hast du richtig gut gezielt . ‚Jemand hat mir auf die Schulter getippt!‘ “ Lachend äfft Kevin Lenas Aufschrei nach. „Und echt grandios, dieser Herzschlag in der Dunkelheit – einfach perfekt.“ Kevin hält Jörg die erhobene Hand hin, und dieser schlägt high-five ab.
    „Na ja, Tim hat euch auch gut geführt, und bei dem Weinen der Frau hat er mir auch sehr effektiv mit der zweiten Lautsprecher-Anlage geholfen. Schön aus verschiedenen Richtungen.“ Jörg zwinkert Tim zu.
    „Aber“, merkt Kevin als Einwand an, „die Szene mit der Lady müssen wir noch einmal nachstellen. Da habt ihr sogar mich total überrascht.“
    „Szene mit der Lady?  …“ Jörg schaut verwirrt.
    „Na, die weiße Frau. Und vor allem dieser Wahnsinnseffekt mit ihrem Gesicht.“
    „Frau? - Wir haben nichts mit irgendeiner Frau gemacht …“ Tim und Jörg starren Kevin zweifelnd an.
    Kevin blickt verwirrt zurück.
    Wann kommt Lena?
    Kevin schluckt schwer. Ihm läuft ein kalter Schauer über den Rücken …

Kap 10  -  Allein im Dunkeln?
    „ Oups!“ Ellen starrte Bernhard mit weit geöffneten Augen an.
    „Also damit  …“ Helga brach ihren Satz ab. Doch man sah ihr an, wie er hätte weitergehen sollen: … habe ich nicht gerechnet .
    „Warum ist Lena jetzt verschwunden?“, fragte Melanie in die Runde. Bernhard lächelte und zuckte mit den Schultern.
    „Lena ist verschwunden?  - Das weiß ich nicht. Es wurde nur gefragt: Wann kommt sie? – Vielleicht kommt sie ja im nächsten Augenblick. Vielleicht aber auch nicht.“ Er grinste Melanie an.
    „Ja, ja, unser Bernhard.“ Maria zwinkerte mit einem Auge. „Das wäre ja auch zu ungewöhnlich gewesen, wenn in deiner Story nicht irgendwo der Hauch eines Vampirs aufgetaucht wäre. “
    Bernhard prostet e ihr dankbar zu.
    „Ja, gibt es die weiße Frau denn nun, oder nicht?“ Melanie verarbeitet e noch immer.
    „Wer weiß, wer weiß.“ Genüsslich erhob Bernhard sein Glas jetzt auch in ihre Richtung. „Wir müssten dort selbst einmal eine Nacht verbringen – dann wüssten wir es.“
    „Näh! Never! Das würde ich nachts nicht machen.“ Melanie schüttelte sich.
    „Na – irgendwann bist auch du vielleicht einmal allein in der Dunkelheit. Und dann …“, lächelte Michael sie an, „… ist hoffentlich dein Retter nicht weit.“
    Farfir hatte sich hinter Helgas Sessel aufgebaut und beobachtete von dort unbeweglich den Gutsherrn und seine Sitznachbarin. Melanie fühlte sich schlagartig unwohl. Ein Schauer lief von ihrem Nacken den Rücken hinunter. Jetzt rührte sich der Diener doch. Mit seinem rechten Zeigefinger tippte er mehrfach auf sein linkes Handgelenk. Dieses Zeichen galt offensichtlich dem Hausherrn. Dieser nickte.
    „Wer nimmt den Staffelstab jetzt auf?“, fragte Michael, doch nicht in die Runde, sondern sein Blick pendelte zwischen den Pohls und Arthur hin und her.
    „Hach, ich denke, da passt unsere Geschichte jetzt richtig gut, oder was meinst du, Edgar?“
    „Da gebe

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