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Vanilla High (German Edition)

Vanilla High (German Edition)

Titel: Vanilla High (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Milk
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die Polizei verständigen, wenn er wüsste, dass der Inhalt des Päckchens eine Flasche Gin war? Ich habe noch ältere Vorräte, die mir den Abend erleichtern sollen. Ich habe auf der Fahrt vermieden, zu trinken. Zu schnell könnte eine Fahne bemerkt werden. Ich weiß zu wenig über diese Prohibition. Ich habe keine Ahnung, wie die Bevölkerung darüber denkt. Gierig nehme ich einen Schluck Gin. Ich bin aufgeregt, bin mir sicher, dass sie in der Nähe ist, ein gefallener Engel, der mich beschützt, der dafür aber jederzeit Tribut von mir verlangen kann. Alina Magdalena, die harmlose polnische Journalistin auf Reunion, die so gerne ein Interview mit ein paar Tabok gemacht hätte. Vermutlich wollte sie ein paar Tabok in die Luft jagen. Was sie brauchte, war ein weiterer Sklave. Was weiß Elisabeth? Sie hätte mir etwas sagen müssen. Ich löse mich von diesem Gedanken und wähle mit dem Handy von Jonathan Smith die Nummer von Fanny Michelin. Es ist schön, ihre Stimme zu hören. „Nein, ich bin es, Arul Ramassamy.“           
     
    „Ich bin in Schwierigkeiten, Fanny. Können wir uns in Montreal treffen? Es ist sehr wichtig für mich. Du musst mir helfen.“ - „Darf ich fragen, was mit dir los ist, Arul?“ - „Ich kann dir hier am Telefon keine näheren Erklärungen geben. Es ist wichtig für mich, dich zu sehen.“ - „Arul, ich bin eine verheiratete Frau. Es ist für mich nicht so einfach, dich zu treffen; ganz schwierig ist es, dich alleine zu treffen.“ - „Ich muss dich alleine treffen“ - „Arul, ich mache jetzt Schluss. Ich rufe dich zurück. Ist das ein Problem? Wo bist du überhaupt?“ Einen Moment überlege ich, ob ich  wahrheitsgemäß bleiben soll. „Ich bin bei Calgary. Es ist schön, deine Stimme zu hören.“ - „Arul, ich mache mir Sorgen, ja es ist schön, dich nochmals zu sprechen, aber was sind das für Umstände? Arul, ich muss jetzt Schluss machen. Ich rufe dich zurück!“ Ich bin verwirrt! Sie hat aufgelegt. Ich bin erregt. Denke an sie. Wie sie war, auf La Reunion. Die junge, unverheiratete Touristin, von Geburt an vermögend. Eine heiße tropische Affäre zwischen uns, die fast zwei Wochen dauerte, schon länger her, kurz bevor die Tabok auf die Insel kamen. Für mich war, was damals zwischen uns war, große, unvergängliche Liebe. Jedenfalls haben wir uns das gegenseitig gesagt, wie man das so tut. Sie ging zurück in die Staaten, mit dem Versprechen zurückzukommen, aber es kam dann wohl anders. Die Staaten sind fast 20000 km von Reunion entfernt, zumindest die Westküste. Eine neue Liebe tauchte in ihrem Leben auf, eine standesgemäße Liebe. Fanny heiratete den superreichen Industriellen George Michelin. Ich erinnere mich an die schweren Brüste von Fanny, ich habe sie bewundert, an ihnen geleckt, an ihnen gesaugt, sie geknetet und sie angebetet, wenn sie mich ritt. Das war ihre Lieblingsstellung. Die Liebe ist ein vergängliches Ding. Ein paar Jahre später habe ich mich in Elisabeth verliebt, die nicht so große Brüste hat. Das mit Elisabeth schien noch intensiver, auch wenn wir nicht miteinander geschlafen haben. Vielleicht kann man ja mehrere Personen lieben, vielleicht sogar gleichzeitig. Hier spätestens verlasse ich die katholische Moral. Alte Gefühle kamen auf, als ich mich mit Elisabeth getroffen habe, trotzdem habe ich Fantasien um Alina Magdalena und Fanny. Ich muss hier trinken. Ich muss hier viel trinken. Ich fülle ein Wasserglas halb voll mit Gin und trinke, trinke fast in einem Zug das Glas aus. Schon der Geschmack des Gins hinterlässt betäubende Spuren. Ich möchte sie alle drei lieben, träume von einer Oase, in der wir uns treffen: Alina Magdalena hält sich verdächtig zurück, gibt keine Kommandos, rüstet uns nicht mit Peitschen aus, sondern bietet nur ihr bestes Stück an. Fanny leckt sie von hinten, während ich alles beobachte und mich von Lizzy reiten lasse. Es tut so gut, von Lizzy geritten zu werden. „Lizzy lässt du mich in ihren Arsch eindringen?“ Ich muss Alina einen Besuch abstatten. Es ist das Ganja und der Gin, der solche Träume erzeugt. Es ist nur ein Wachtraum. Mein Schwanz sucht ihre Mösen, aber sie sind nicht hier. Womöglich ist Alina Magdalena, die Überbringerin des Päckchens in der Nähe. Sie weiß, dass ich ihren Arsch anbete. Das ist alles ein Fiebertraum. Es gibt keine Realität und meine Wünsche und Fantasien sind nicht moralisch korrekt. Es ist Sünde, die ich mir vorstelle. Es hat nichts mit der

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