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Vegan for Fit. Die Attila Hildmann 30-Tage-Challenge

Vegan for Fit. Die Attila Hildmann 30-Tage-Challenge

Titel: Vegan for Fit. Die Attila Hildmann 30-Tage-Challenge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Attila Hildmann
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Bevölkerungswachstum, Politiker, die nichts oder nur sehr wenig unternehmen, Wasser- und Ressourcenknappheit, eine Kosmetik- und Pharmaindustrie, die Tiere quält, ein Siebtel der Weltbevölkerung hat nichts zu essen, Müllberge wachsen, Tierarten sterben aus, Kinderarbeit ist an der Tagesordnung, Haupttodesursachen in den reichen Ländern sind ernährungsbedingte Krankheiten usw. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass wir – entschuldigt meine Ausdrucksweise – am Arsch sind!
    Dabei ist es doch eigentlich so einfach, dieses System zu kippen, wenn wir begreifen, welche Macht wir alle besitzen: die Macht des Konsums. Ich habe lange gebraucht, um darauf zu kommen. Aber heute bin ich mehr als zuvor davon überzeugt, dass wir mit jedem Kauf, den wir tätigen, die Welt ein Stückchen schlechter oder besser machen können. Ich habe für mich beschlossen, dass ich nicht käuflich bin, und arbeite nur mit Firmen und Herstellern zusammen, deren Produkte und Arbeitsweisen ich vollends unterstützen kann. Unternehmen, die klare Biostandards haben und sich für fairen Handel und damit einhergehend für faire Arbeitsbedingungen der Bauern, die unsere Produkte anbauen und herstellen, einsetzen. Glücklicherweise gibt es davon einige.
    Auf der anderen Seite haben wir gigantische Konzerne, die Wasser privatisieren möchten – und das in einer Welt, in der Trinkwasser ohnehin knapp ist – und Produkte für noch mehr Profit so designen, dass mehr Menschen hungern, von schlechter Nahrung krank werden und immer mehr Tiere in den Massentierhaltungsanlagen leiden müssen. Nun ist es aber so, dass diese Firmen nur deshalb erfolgreich geworden sind, weil wir ihnen unser Geld zustecken. Diesen Zusammenhang müssen wir uns bewusst machen.
    Du kannst nicht davon ausgehen, dass ein Tiefkühlhühnchen für 2,99 Euro ein artgerechtes Leben hatte. Du kannst auch nicht davon ausgehen, dass die Bananen aus konventionellem Anbau einen Arbeiter und seine Familie ernähren und ihm einen gesunden, pestizidfreien Arbeitsplatz garantieren.
    Überlegen wir also genau und geben einfach den wenigen guten Firmen unser Geld, unterstützen wir faire Projekte, nachhaltigen Bio-Anbau und Unternehmen, die die Welt ein bisschen besser machen. Ich glaube fest daran, dass das möglich ist! Und wie bei allem gilt, dass jeder Einzelne zählt. Dabei sollte man nach meinem Verständnis nicht über andere, die diesen Zusammenhang noch nicht sehen, urteilen. Jeder trifft im Stress Kaufentscheidungen, die nicht durchdacht sind. Ich glaube aber, dass es der Wille zur Veränderung ist, der wichtig ist und sich langfristig durchsetzen wird.
    Die große Frage, die wir uns stellen müssen, ist: Wie wollen wir unsere Welt erleben und hinterlassen? Aufgeräumt, vielfältig und bewohnbar – oder grau, zerstört und grausam? Mal ehrlich: Eigentlich wissen wir doch alle, was zu tun ist! Und wenn jeder ein bisschen macht, ist der Zustand unserer Welt morgen schon viel besser. Denn es bringt gar nichts, wenn einer zu 150 Prozent korrekt ist, aber alle anderen nichts tun. Ich glaube an das Prinzip der Masse und bin der festen Überzeugung, dass ganz viele mit einer kleinen Änderung richtig viel bewirken können. Also: Warten wir nicht länger! Packen wir es an, gehen wir raus und verändern die Welt, indem wir mit unserem Geld abstimmen – und es einfach nicht mehr denen geben, für die nur der Profit Einzelner zählt.

Index

Dank
    An diesem Buch zu arbeiten, war für mich eine sehr fruchtbare Reise, die mich auch persönlich weiterentwickelt hat. Ich danke all meinen Challengern für die gemeinsame Zeit, den Zusammenhalt und euer Feedback. Wir sind eine große Familie und werden täglich mehr. Ich danke Ralf, dem besten Verleger der Welt, für seine Anregungen, die Zeit, die er sich für mich genommen hat, und seine Worte der Inspiration. Dich als Freund zu haben ist mir viel wert! Danken möchte ich allen fleißigen Verlagsmitarbeitern, die sich unermüdlich, hochprofessionell und sehr engagiert dafür eingesetzt haben, dass dieses Buch ein Erfolg wird: Danke an Johanna für ihren Konzeptinput, an Justyna für ihre Kreativität bei den Layouts, die alle lieben, danke, Anne, Katerina, Ecke und alle BJVVler. Die Tage, die ich mit dir, Sandra, für die Porträtfotos verbracht habe, waren wieder ein Jahreshighlight. Das war pure Action, die Fotos sind Weltklasse – und durch dich kenne ich jetzt auch diese köstlichen japanischen Reistaschen, Onigiri. Johannes und Simon,

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