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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Aufmerksamkeit. »Ich bin Corbin Jean Michel Atelier.« Er neigte den Kopf.
    »Du wolltest dich eigentlich verbeugen, nicht wahr? Aber du hast dich gerade noch zurückgehalten.«
    Wieder nickte er.
    »Das ist cool. Du kannst dich ruhig vor mir verbeugen, wenn dir danach ist.« Brittany kam der Gedanke, dass ihr das wirklich gefallen würde.
    »Es ist nicht mehr in Mode.«
    »Das geht schon klar. Ich glaube nicht, dass Blut zu trinken wirklich modern ist. Also, Corbin, was führt dich nach Las Vegas, und warum beantwortest du nicht meine Fragen?«
    »Ich bin hier, weil es keinen anderen Ort gibt, an dem ich sein möchte.«
    Tja, das war nicht gerade eine besonders erhellende Antwort. »Warum hast du mich hier raufgebracht?«
    »Weil du verstehen musst, dass du nicht über meinesgleichen reden darfst, wenn Sterbliche in der Nähe sind. Du musst diskret sein, das ist alles.«
    »Okay.« Aber da war noch etwas, etwas machte ihm Sorgen.

    »Es ist nichts.«
    »Ich habe nichts gesagt.«
    »Ich habe deine Gedanken gehört.« Er tippte ihr mit dem Zeigefinger an die Schläfe. »Deine Gedanken und Gefühle sind sehr laut. Sie strahlen aus dir heraus wie Sonnenschein. Ich höre alles.«
    Und dabei hatte sie gedacht, sie hätte einen Weg gefunden, um Vampire abzublocken. Sie hoffte, er würde nicht bemerken, dass sie ihn süß fand. Oder dass sie an die Frau von neulich Nacht dachte und daran, wie sie ausgesehen hatte …
    »Was ist mit ihr?« Er sah sie durchdringend an. »Ich habe sie nicht verletzt.«
    So viel zur Privatsphäre. »Ich weiß, dass du sie nicht verletzt hast. Sie hat mir sogar erzählt, dass sie - während du an ihrem Hals rumgemacht hast …« Brittany schaute ihm direkt in die Augen. »Sie hatte einen Orgasmus.«
    Corbin war entsetzt. »Über solche Dinge redet man nicht.«
    »Und wie soll ich dir bitte schön helfen, wenn ich nicht mit dir reden darf?«
    Jetzt hatte sie ihn in seinem männlichen Stolz verletzt. Er sträubte sich. »Ich brauche deine Hilfe nicht. Ich will, dass du dich aus meinen Angelegenheiten heraushältst.«
    Brittany schaute über die Dachkante auf die tief unten liegende Straße. »Wenn ich falle, fängst du mich dann auf?«
    Sein Arm schnellte vor ihr in die Höhe, als erwartete er, dass sie sich in die Tiefe stürzte. »Natürlich würde ich das.«
    Mit einem zufriedenen Seufzer warf Brittany die Haare über die Schulter. »Das dachte ich mir.«

    Sie ist eine sehr merkwürdige Person.
    Corbins Gedanken schwebten zu ihr herüber, und sie wusste, fühlte, dass er eine Seele hatte. Menschlichkeit schlug genauso stark und hell in ihm wie in ihr.
    Sie grinste ihn an. »Das denkt gerade der Richtige. Wenn ich merkwürdig bin, dann bist du es noch mehr.«
    »Du kannst meine Gedanken hören?«
    »Es war das erste Mal«, versicherte sie ihm, da er so entsetzt aussah.
    »Ich könnte dich töten«, sagte er.
    »Aber das wirst du nicht tun.«
    »Ich könnte dir dein Blut aussaugen und dich mit meinem füllen und dich so zu einer Vampirin machen.«
    »Aber das wirst du nicht tun.«
    Er hielt inne. »Ich bringe dich zurück. Du solltest nicht mit mir gesehen werden.«
    Brittany sah sich auf dem Dach um. Es war ja nicht so, als wäre dort viel los. »Wer soll uns nicht sehen?«
    »Keiner von denen. Sie haben mich ausgestoßen.«
    Oooohh! Brittany setzte sich wieder hin und zog sich den Bund ihrer Jeans gerade. »Also, das klingt gut. Erzähl mir alles davon, Corbin Jean Michel Atelier. Was hast du angestellt, dass du in der Vampir-Verbannung gelandet bist?«
    Sie wollte es natürlich nur wissen, damit sie ihm helfen konnte. Und sie würde die kleine Sorgenfalte auf seiner Stirn nicht wegküssen.
    »Das wirst du auf gar keinen Fall tun«, brüllte er. »Dann werden sie uns beide umbringen.«
    »Du bist bereits tot«, stellte sie klar.
    »Richtig tot. Nicht-mehr-auf-dieser-Welt-tot. Und auch wenn ich vieles bin, lebensmüde bin ich nicht.«
    »Das beruhigt mich.« Sie klopfte sich auf die Oberschenkel.
»Komm, setz dich her und erzähl Tante Brittany alles darüber.«
    Seine Augenbrauen schossen in die Höhe. Er sah sie nicht so an, als hielte er sie für süß, was eine gewisse Enttäuschung war. Männer fanden sie normalerweise ziemlich attraktiv. Brittany spürte, wie ihre Unterlippe sich vorschob. Sie tat es nicht absichtlich. Es war nur ein Reflex. Und in neunzig Prozent der Fälle erreichte sie damit bei Alexis, was sie wollte.
    Aber nicht bei Corbin.
    Er schüttelte den Kopf. Und trat über

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