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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Aufmerksamkeit wie magisch
auf sich zog, war das Bett. Es war groß und aus weißem Eisen, und von einem
Haken an der Decke hing ein Haufen Stoff wie ein Baldachin darüber, was sexy
und exotisch aussah, wie Cara. Es war nicht gemacht, die lavendelfarbenen
Decken verknautscht und zur Seite geschoben, und der ganze Raum roch nach ...
Frau. Weich und blumig und verführerisch. Ein roter BH lag auf dem Boden, eine
zusammengeknüllte Jeans in einem Ohrensessel, und verschiedene Tinkturen,
Lotionen und Make-up-Utensilien lagen und standen auf ihrer Kommode.
    Was ihn jedoch mitten in der Bewegung innehalten ließ, ihm
den Atem raubte und jeglichen zusammenhängenden Gedanken, war das Ding, das
mitten auf dem Bett lag, als ob sie es, ohne weiter darauf zu achten,
beiseitegelegt hätte, nachdem sie aufgestanden war.
    »Was ... was sehe ich da?«, fragte er Ethan, Bestätigung
suchend.
    »Wo?« Ethan stellte sich hinter ihn und schaute in das
Zimmer. Seamus wusste es sofort, als Ethan das Ding bemerkte, denn er erstarrte
unwillkürlich. »Heilige Scheiße! Ah, also ... das ist ein Vibrator.«
    Das hatte auch Seamus gedacht. Er fuhr sich mit den Händen
durch die Haare und versuchte, es nicht anzustarren. »Du hattest vollkommen
recht«, meinte er und fühlte sich ein wenig schwach, wie wenn alles Blut aus
seinem Hirn nach unten in seine massive Erektion gesackt wäre. »Es ist
Begierde.«
    »Wie wär's, wenn ich die Hunde hole, während du da stehen
bleibst und noch ein bisschen sabberst?«
    Seamus schaute mit leerem Blick zu den Labradoren
hinunter, streckte die Hand nach dem nächsten aus und kraulte ihn hinter den
Ohren, wobei seine Finger sich tief in das warme Fell gruben. »Warum, Ethan?
Warum musste ich mir eine Stripperin aussuchen? Eine so ...« Er nickte in Richtung
des lila Vibrator. Verdammt, das war einfach unglaublich. Er passte sogar zum
Rest ihres Schlafzimmers. »Jemand derart Sinnliches? Derart im Reinen mit ihrer
eigenen Sexualität?«
    Sie würde ihn bei lebendigem Leibe auffressen.
    »Ich denke, du hast dir bereits selbst eine Antwort
gegeben. Und der Hund scheint sich mit dir anzufreunden.«
    Seamus schaute überrascht zu dem Hund hinab. Dessen Augen
waren halb geschlossen, und er hechelte ekstatisch, während Seamus seinen Kopf
rieb und kratzte. »Na, wenigstens einer mag mich.«
    Der rote BH stach ihm wieder ins Auge, als er erneut den
Blick durchs Schlafzimmer wandern ließ. »Ich denke, ich sollte ein paar Sachen
für sie packen. Ich kann sie nicht aus meiner Wohnung lassen, bevor ich nicht
sicher bin, dass sie verstanden hat, wie sie ihr neues Leben nach unseren
Regeln leben muss.«
    »Schaff den Hund in den Kennel, solange er so friedlich
ist, und ich pack ihre Tasche.«
    Seamus runzelte die Stirn. »Ich finde nicht, dass du Caras
Kleidung anfassen solltest.« Die Vorstellung, dass Ethan in Caras Schubladen
herumkramte, gefiel ihm gar nicht.
    »Aber du solltest das, ja?« Ethan machte die Schranktür
auf und zog einen roten Trolley heraus. »Ich bekomme davon wenigstens keinen
Ständer. Wenn du es machst, werden wir hier den ganzen Tag zubringen, während
du jedes einzelne Kleidungsstück von ihr unter die Lupe nimmst.«
    Ethan zog drei Jeans von den Bügeln und warf sie mit
brutaler Effizienz in den Koffer.
    Seamus fühlte sich ein klein wenig besser, und er schaute
zu dem Hund hinunter. »Du kommst mit mir, Kumpel. Wir müssen hier raus, bevor
ich etwas noch Dümmeres anstelle, als ich es bereits getan habe.«
    Da der Drang extrem stark war, auf der Suche nach weiterem
Sexspielzeug jede einzelne von Caras Schubladen zu durchwühlen, um seine ohnehin
bereits sehr lebhafte Fantasie damit zu beflügeln, wandte er sich ab und nahm
den Hund mit.
    Sollte Ethan sich darum kümmern. Er jedenfalls musste
endlich aus ihrem Schlafzimmer raus.
    Ethan sah zu, wie Seamus sich zurückzog, als würde er von
der gesamten Königlichen Marine beschossen, und schüttelte den Kopf. Sie waren
schon sehr lange befreundet. Hatten auf drei Kontinenten in sechs Kriegen Seite
an Seite gekämpft. So wie jetzt hatte er Seamus nur ein einziges Mal erlebt.
Mit Marie.
    Die kleine Hexe hatte Seamus fast zerstört, und er hatte
die letzten zweihundert Jahre nur ihretwegen in erzwungener Einsamkeit verlebt.
Es war unnatürlich, wie Seamus lebte; ohne Beziehungen, ohne Sex, ohne Hobbys.
Nur Arbeit, die ganze Zeit über.
    Eine Frau wie Cara würde Seamus guttun. Ihm helfen, ein
bisschen lockerer zu werden. Ihn verstehen lassen, dass

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