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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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große Doppelbett zu, wobei sie bereits ihr elfenbeinfarbenes Top
abstreifte.
    »Besser, Sie beeilen sich«, meinte Donatelli und lächelte
verschwörerisch. »Sonst fängt sie noch ohne Sie an.«
    Ringo stieß seinen Stuhl um, als er aufstand. In seinem
Eifer hatte er seine Vampirkraft vergessen.
    »Beschränken Sie sich nicht auf den Hals, das ist sehr
klischeehaft. Beißen Sie sie, wo auch immer Sie Lust dazu haben. Vielleicht
interessiert es Sie zu erfahren, dass sie auf das Besondere steht.« Donatelli
nahm noch einen Schluck aus seinem Glas.
    Katie hatte nach dem Top nun auch ihren Minirock
abgestreift und auf dem Boden zurückgelassen und stieg nackt die zwei Stufen
zum Schlafzimmer hinauf. Sie warf ihm ein aufreizendes Lächeln über die
Schulter zu.
    »Nehmen Sie nicht zu viel Blut. Ich fühle mich ihr recht
verbunden und wäre ein wenig bestürzt, wenn Sie sie töten.«
    Bei diesen Worten hielt Ringo inne. Er wollte das hier
nicht tun. Es war ein Fehler. Es war nur ein anderer Weg für Donatelli, ihn zu
versklaven, ihn in seiner Gewalt zu haben, ihn zu zwingen, die Drecksarbeit zu
machen.
    Sein Körper schrie ihn an, es zu tun, das Angebot
anzunehmen, sie zu ficken und ihr Blut zu saugen. Aber irgendwo in seinem
Innern protestierte genauso laut sein Gewissen. Er sollte es nicht tun. Er
verachtete sich ohnehin bereits dafür, was aus ihm geworden war, was er war.
    Katie stieß ein verzweifeltes Schnauben aus, nachdem sie
bemerkt hatte, dass er ihr nicht hinterherging. Sie kam die Stufen wieder
herunter, eher stürmisch als verführerisch. »Komm mit.«
    Ihre Brüste stießen an seinen Brustkorb, und ihr
Schamhügel drückte sich an seine Erektion.
    Dann knabberte sie an seiner Unterlippe, und Ringo fügte
sich in das, was er war, was aus ihm geworden war, was er schon immer gewesen
war.
    Cara wusste, dass sie ein Risiko einging, wenn sie Seamus
einen Lapdance anbot. Denn sie wollte eigentlich nicht, dass er das Angebot
annahm. Sie hatte das noch nie im Leben gemacht. Hinter einem Wandschirm an
einer Stange zu tanzen war etwas völlig anderes als auf dem Schoß eines Mannes,
und vor Seamus war sie nie daran interessiert gewesen. Im Augenblick, das
musste sie zugeben, war ein kleiner Teil von ihr versucht, es zu tun und diesen
leeren Blick von seinem Gesicht zu wischen. Der andere, etwas zurückhaltendere
Teil ihrer Persönlichkeit wand sich innerlich bei dem Gedanken, es tatsächlich
tun zu müssen.
    Aber sie hatte es vorgeschlagen, weil sie wütend darüber
war, dass er in ihr nichts als ein Sexobjekt gesehen hatte, eine Stripperin
eben. Sie hatte sich selbst eingeredet, eine Künstlerin zu sein, eine Tänzerin,
ein Solo- Auftritt hinter dem Wandschirm, und als er zugegeben hatte, dass er
nur Sex mit ihr hatte haben wollen, hatte sie sich billig und erniedrigt
gefühlt.
    Was ziemlich dumm war. Sie tanzte nackt. Erwartete sie,
dass er sie ansah und für ein Genie hielt?
    Sie brauchte einen Vampirrealitätscheck.
    Seamus brauchte drei. Rechts, links und in der Mitte.
    Wenn sie es miteinander aushalten mussten, sei es auch nur
zeitweise, dann wollte sie nicht die Einzige sein, die etwas durcheinander war.
Sie musste auch ihn etwas aus dem Konzept bringen.
    »Cara?«, fragte Seamus ihre Brüste.
    »Ja?« Sie fuhr ihm mit den Händen in sein schwarzes Haar.
Obwohl es kurz war, war es dicht und weich, und sie kam nicht umhin, das Gefühl
zu genießen, als sie zugriff.
    »Was machst du da?«
    Im Augenblick stand sie nur vor ihm, aber gemessen am
belegten Klang seiner Stimme reichte das wohl bereits aus.
    »Ich warte auf deine Antwort.« Sie fuhr ihm durchs Haar
und fand eine glatte, weiche Narbe.
    Er räusperte sich. »Ah, gibt es einen Grund dafür, dass du
anbietest, was du anbietest?«
    »Vielleicht bin ich auf ein Kompliment aus. Vielleicht hatte
ich gedacht, es würde dir gefallen.« Sie fuhr mit der Fingerspitze über die gut
zehn Zentimeter lange Linie. »Woher hast du diese Narbe?«
    »Mein Vater hat in der Scheune eine Sichel auf mich fallen
lassen. Ich bin damals fast verblutet.«
    Dass es vor mehr als dreihundert Jahren passiert war,
machte ihr eine Gänsehaut. Seamus würde nicht altern. Niemals. Und sie auch
nicht. Es war ein ernüchternder, beunruhigender Gedanke.
    »Es würde mir gefallen.«
    Sie ließ ihren Blick auf sein Gesicht wandern, als seine
Hände ihre Taille umfassten. »Was?«
    »Ich nehme dein Angebot an.«
    Mist. Sie war sich sicher gewesen, dass er nein sagen
würde.
    Ihre Überraschung

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