Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen
musste ihm aufgefallen sein, denn er
schenkte ihr ein langsames, sinnliches Lächeln, das ihr den Atem stocken ließ.
»Du bist schön, Cara. Und eine gute Tänzerin. Und trotz
dem, was du eben über mich gesagt hast, dass ich nicht auf dich reagieren
würde, muss ich dich nur ansehen und bin erregt. Ich müsste verrückt sein, dein
sehr großzügiges Angebot abzulehnen.«
Sein Akzent war bei jedem Wort stärker geworden.
Ihr gefiel es, wie er sich anhörte - erregt und arrogant.
»Warum fühle ich mich so zu dir hingezogen?«, fragte sie.
Sie war zutiefst verwirrt, während sie zugleich vorsichtig die Hüfte kreisen
ließ und die Beine spreizte, wobei sie zu beiden Seiten seiner Schenkel Halt
suchte.
Seamus' Finger wanderten über ihre Taille. In seinen Augen
flammte Lust. »Ich weiß es nicht. Aber ich fühle mich genauso zu dir
hingezogen. Und ich glaube nicht mehr an das Schicksal. Dinge geschehen
zufällig, aus einer Laune heraus, und wir reagieren darauf. Nichts geschieht
aus irgendeinem Grund. Doch das bedeutet nicht, dass wir sie nicht genießen
dürfen.«
Seine Worte waren nicht verbittert oder kalt. Nur
nüchtern. Trotzdem ließen sie sie unerwartet traurig werden.
Sie hatte auch nie an ein unausweichliches Schicksal
geglaubt. Sie hatte ihr ganzes Erwachsenenleben damit zugebracht, ihre Zukunft
zu formen, die Kontrolle zu behalten. Es war nicht das Schicksal, das ihre
Taten bestimmte - sie selbst war es. Allerdings war sie sich andererseits nicht
sicher, ob sie an die absolute Zufälligkeit glaubte. Man sehe sich nur an, wie
sie versucht hatte, ihre Beziehung mit Marcus zu lenken, und wie schrecklich
erniedrigend sie geendet hatte. Das war jetzt zwei Jahre her, und in der ganzen
Zeit seither war es ihr nicht gelungen, sich davon zu überzeugen, dass es zu
ihrem Besten war, dass es so geendet hatte, wie es geendet hatte. Und sie
wusste nicht, warum sie sich zu diesem Mann - diesem Vampir - vor ihr so stark
hingezogen fühlte.
Sie wusste nur, dass Seamus Fox gefährlich war -
gefährlich für ihre Selbstbeherrschung und für alles, woran sie gearbeitet
hatte. Für die Würde, in die sie sich wie in eine Decke gewickelt hatte, seit
sie herausgefunden hatte, dass Marcus sie neunfach betrogen hatte.
Doch trotz ihrer Angst wollte sie Seamus, sehnte sich nach
ihm auf eine Art, wie sie sich niemals nach ihrem Ex gesehnt hatte. Ihr
Verlangen nach Seamus war aufregend, sexy.
Bei dem Gedanken daran und unter seinem Blick wurde ihr
warm, ihr Körper entspannte sich. Es hätte sich komisch anfühlen sollen, den
Rücken durchzudrücken, ihm die Brüste entgegenzustrecken und langsam die Hüfe
kreisen zu lassen, aber das tat es nicht. Sie wollte sich begehrenswert fühlen,
wollte, dass Seamus richtig einzuschätzen wusste, wie er ihrer beider Leben
gespalten hatte. Und er sollte begreifen, dass zwischen ihnen etwas war, das
sie dazu brachte, sich nervös, verwirrt, verzweifelt zu fühlen.
»Dann ist das also zufällig?« Cara rieb ihren Brustkorb an
seinem, während sie den Knopf ihrer Jeans aufmachte. Das war die einzige
Erklärung, warum sie das hier überhaupt tat.
»Sehr.« Seamus' Lippen wanderten über ihren Kiefer. Seine
Finger schoben ihre Jeans im selben Moment nach unten, als sie den
Reißverschluss aufmachte.
Sie wand sich aus ihnen. Ihr fiel
ein, dass sie ziemlich gewöhnliche, dehnbare, nahtlose fuchsiafarbene Pantys
trug. Aber sie bedeckten ihren Po, und das war ihr im Moment ganz recht. »Fühlt
sich das zufällig gut oder zufällig schlecht an?«
Mit hämmerndem
Herzen hielt sich Cara an Seamus' Schultern fest und kletterte richtig auf
seinen Schoß. Dem Stöhnen nach zu urteilen, das er ausstieß, hatte er damit
nicht gerechnet.
»Zufällig gut.«
Und als wollte er es ihr beweisen, umgriff er mit beiden Händen ihren
fuchsiafarben bedeckten Po. »Cara?«
»Ja?« Sie hatte
ihr Gleichgewicht gefunden und bewegte sich auf und ab, kippte die Hüfte,
drückte den Rücken durch und wackelte ein wenig mit den Brüsten. Er hatte
hübsche, harte Schenkel, und sie fühlte, wie sie wieder heiß wurde. Er schien
einfach diese Wirkung auf sie zu haben.
Er vergrub die
Finger in ihrem festen Fleisch und hob die eigene Hüfte, um mit ihr
zusammenzustoßen. »Ich weiß nicht. Habe ich etwas gesagt?«
»Ich glaube.«
Cara lehnte sich an seine Schulter und atmete schwer, als ein überwältigendes
Verlangen sie überkam. »Erinnerst du dich nicht?«
»Nein.« Er
knabberte an ihrem Hals herum, leckte ihre
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