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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Ende.«
    Das Problem
war, dass er bereits am Ende war. Doch er wusste, was Kelsey meinte. Zur Hölle,
er hatte seit Tagen daran gedacht, hatte es gefühlt, dass er von Donatelli
wegkommen musste, dass er wieder nur für sich selbst verantwortlich sein
musste. Aber er war sich nicht sicher, wie er es anstellen sollte. Nicht
sicher, ob es überhaupt möglich war. Und doch ließ der Gedanke ihm keine Ruhe.
    »Das weiß ich,
Kels. Allerdings ist er ein wirklich mächtiger Vampir. Was soll ich tun?« Er
mochte ihre Unterstellung nicht, dass er aus freien Stücken bei Donatelli
blieb. Er legte eine Hand um ihre nackte Taille und zog sie an sich. »Es
gefällt mir ebenso wenig wie dir.«
    »Kyle ...«,
sagte sie voller Wehmut, schmiegte sich an seine Brust und verschränkte ihre
Finger mit seinen.
    »Warum nennst
du mich Kyle?«, fragte er, wobei Amüsement seinen Ärger überdeckte. »Du weißt
doch, dass ich nicht so heiße.«
    Ihre Lippen
strichen über sein Kinn. »Ich nenne dich Kyle, weil es dir gefällt.«
    Sie hatte
recht. Dafür, dass sie so ein Gänschen war, war sie so aufmerksam, dass er es
manchmal mit der Angst bekam. Als ihr Mund den seinen bedeckte, erwiderte Ringo
ihren Kuss mit einer Mischung aus Enttäuschung, Verlangen und einer
merkwürdigen Art von Zärtlichkeit, die aus dem Nichts entstanden war, die
anderen Gefühle beiseitedrängte und schließlich das Rennen machte.
    Es erschreckte
ihn zu Tode. Jedes Gefühl überraschte ihn, aber dieses ... er wusste nicht,
woher es kam oder wie er es einordnen sollte. Es lag da, auf seinem Brustkorb,
wie ein verdammter Felsbrocken.
    Kelsey schlang
ihr Bein um ihn und grub ihre klauenartigen Fingernägel in seinen Rücken. Ihr
Bikinihöschen drängte sich gegen seinen Schwanz, und es wäre ein Leichtes, das
Teil abzureißen und in sie zu stoßen. Sie würde ihn nicht davon abhalten.
Wahrscheinlich wäre es ihr sogar ganz recht.
    Aber Ringo
beschränkte sich darauf, sie zu küssen, ihren Mund zu schmecken, ihre Lippen
und ihre Zunge, sie in den Armen zu halten, wie es normale Leute taten, Leute
mit normalem Leben und normalen Vergnügungen.
    Als sie kurz
Luft holten, flüsterte Kelsey in sein Ohr: »Du bist mir wichtig, Ringo. So wie
du für Kyle wichtig warst.«
    Kyle. Sein
kleiner Bruder. Sein Fehler war es gewesen, dass Ringo ihm wichtig war. Es
hatte ihn umgebracht. Und Kelsey machte denselben Fehler.
    »Du bist
vollkommen verrückt, weißt du das?«, erklärte er und ließ seine Hände an ihrem
Körper hinabgleiten, bis er ihren Po umfasste. Er hielt sie fest, um seiner
Aussage mehr Gewicht zu geben. »Ich sollte dir nicht wichtig sein.«
    »Aber du bist
es.« Ihre Stimme kam wie ein sanftes, sinnliches Flüstern, selbstsicher und
hübsch floss sie über ihn wie süßes, volles Blut und erinnerte ihn an alles,
was er nicht war und niemals haben konnte.
    »Dann sei ein
braves Mädchen und tu, was ich dir sage.« Ringo hatte sich ausgerechnet, dass
er genau eine Chance hatte - und diese wollte er ergreifen. »Hör mir gut zu.
Ich habe einen Plan.«
    Cara gefiel
nicht, in welche Richtung sich das alles entwickelte. »Seamus, vielleicht ist
das keine so gute Idee.«
    Doch er
würdigte sie kaum eines Blickes, während er seine festen Kampfstiefel schnürte.
»Wir müssen uns darum kümmern, Cara. Dieser Kerl ist eine ernst zu nehmende
Bedrohung - sowohl für uns persönlich als auch für die gesamte Vampirnation. Er
ist außer Kontrolle, und ich will ein für alle Mal wissen, ob Donatelli ihm
seine Befehle erteilt.
    Cara schlang
ihr noch vom Duschen feuchtes Haar in einen Strang, ließ es los und schüttelte
es aus. Sie war nervös. Wirklich am Rand des Nervenzusammenbruchs. Es kam ihr
nicht wie eine gute Idee vor, dass der Mann, den sie liebte, am Morgen nachdem
er ihr die Unschuld genommen hatte, in den Kampf zog. Das roch alles zu sehr
nach Mittelalter.
    »Aber was habt
ihr mit ihm vor?« Sie hatte den Dolch gesehen, den Seamus in seinen Gürtel
gesteckt hatte. Das war ein wirklich hässlich aussehendes Messer. Und woher
wusste Seamus überhaupt, wie man damit umging? Sie hielt ihn nicht für einen
Waschlappen oder so, aber bitte! Er war ein Wahlkampfmanager, kein
Krokodiljäger. War er einem durchgedrehten Vampir wirklich gewachsen?
    »Du glaubst
nicht, dass ich der Situation gewachsen bin?«, fragte Seamus schockiert und
warf ihr einen raschen Blick zu. Er stützte einen Fuß auf dem Couchtisch ab,
während er den Stiefel schnürte. »Du hältst mich für

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