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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Donatelli zurückkriechen lassen, und er selbst würde es
irgendwie schaffen, von dem Drogenblut loszukommen. Kelsey war als seine
Versicherung gedacht, aufrecht aus diesem Gebäude herauszukommen. Sie hatten es
gemeinsam ausgeheckt, und er würde nicht zulassen, dass diese Arschlöcher Hand
an ihn legten.
    Er war dabei,
sich mit Kelsey vor sich an Fox und Carrick vorbeizuschieben, als Alexis und
die andere Frau, Fox' Freundin, ins Zimmer stürmten.

13
    Seamus meinte
ein Aneurysma zu haben, als er Alexis mit gezogenem Schwert in den Raum stürzen
sah. Cara hielt sich hinter ihr, aber es war bei Gott nicht beruhigend.
    »Stop!«,
brüllte er Alexis an. Sie kam schlitternd zum Stehen, und Cara rannte fast von
hinten in sie hinein.
    »Oh mein Gott,
Kelsey!«, schrie Cara.
    »Lass sie los!«
Alexis stellte sich in Positur und schwang ihr Schwert.
    Neben Seamus
seufzte Ethan. »Sie hat gesagt, sie würde Donatelli die Eier abschneiden. Ich
hatte gedacht, sie würde einen Witz machen, doch offenbar war es ihr voller
Ernst.«
    »Aus dem Weg«,
sagte der Killer, den Kelsey Kyle nannte, mit einer tiefen, ruhigen Stimme, die
Seamus mehr verstörte als alles, was er bisher gesehen hatte. Dieser Mann war
gefährlich.
    Seamus stellte
sich vor Cara, drängte sie in eine Ecke zurück. Er würde es Ethan überlassen,
seine Frau zu entwaffnen. Aber der Kerl hier meinte es ernst, und um Kelseys
willen mussten sie auf Nummer sicher gehen.
    »Okay. Lassen
Sie einfach Kelsey los, und Sie können rausgehen.« Sie würden ihn später
einholen und Antworten auf ihre Fragen bekommen.
    Cara versuchte
sich an ihm vorbeizuschieben, doch er hielt sie fest. Sie wehrte sich,
versuchte verzweifelt sich zu befreien, sodass er schließlich vorwärts
stolperte. »Cara, was zum Teufel treibst du da? Hör auf damit, Baby.«
    »Geh mir aus
dem Weg, Seamus«, raunte sie, und ihre Stimme klang hysterisch. »Sieh dir nur
Kelsey an.«
    Die Angst in
ihrer Stimme brachte ihn dazu, sich umzudrehen. Kelsey hatte das Handgelenk des
Mannes umklammert, wo er den Dolch an ihre Kehle hielt. Es hatte natürlich
gewirkt, als versuche sie instinktiv, sich zu schützen und die Waffe von sich
fernzuhalten. Jetzt erkannte Ethan, dass sie in Wirklichkeit die Klinge in ihr
Fleisch drückte. Sie blutete, rote Ströme flössen über ihre bloße Haut in
Richtung Bikini-Top.
    »Kelsey«, sagte
er verwirrt, während Alexis aufschrie.
    Kelsey
verdrehte die Augen, ihre Lider schlössen sich, ihre Knie gaben nach, aber sie
drückte fester, traf ihre Halsschlagader.
    Ringo schien
endlich auch zu merken, dass irgendetwas nicht in Ordnung war, und riss den
Dolch zurück und ließ ihn auf den Boden fallen. Seamus nahm an, dass er fliehen
würde, und in diesem Augenblick war ihm das vollkommen egal. Er sorgte sich nur
um Kelsey und das ganze Blut. Es war überall, sprudelte in einem hohen Bogen
aus der Halswunde.
    Doch der Mann
floh nicht. Er stieß ein schmerzliches Stöhnen aus. »Kelsey ...
was ... warum ...« Er hielt sie in den Armen, selbst als sie wie eine dünne Lumpen puppe zu Boden glitt, und
wiegte sie wie ein Kind. Sein Blick war leer,
verwirrt, bestürzt, während sie alle
zu sahen, wie das Blut an ihr herunterlief. Ringos Gesicht, seine Brust und seine Arme waren
blutverschmiert.
    Cara schob sich an Seamus vorbei und riss sich das T-Shirt vom Körper, während sie neben
Kelsey auf die Knie
fiel. Sie drückte den Stoff in dem vergeblichen Ver such, den Blutstrom zu stoppen, auf die Wunde. »Sie wird doch heilen, Seamus, oder?«
    Ihr Handeln löste seine Starre. »Ja, sie wird heilen.« Auch wenn er sich nicht erklären
konnte, warum sie das getan harte. Er zog sein eigenes T-Shirt aus und legte es Cara über den Rücken. Er mochte sie
nicht im BH hier sitzen sehen, egal unter welchen Begleitumständen. »Im Kühlschrank ist Blut. Sie muss
trinken, um den Blutver lust auszugleichen.«
    »Ich hol's.«
    Seamus zog
Kelsey sanft aus Ringos Armen und bet tete sie in Caras Schoß. Cara
streichelte ihr über den Kopf und murmelte ihr beruhigende Worte zu. Kelsey war ohnmächtig geworden. Ihre helle Haut schimmerte bläulich-lila. Ethan öffnete
einen Blutbeutel und ließ die Flüssigkeit zwischen ihre Lippen laufen.
    Was Seamus die
Möglichkeit gab, sich um Ringo zu kümmern. Der Mann saß im Hintergrund und
presste die Lippen fest aufeinander. Geistesabwesend wischte er sich das Blut
von der Wange.
    »Wenn wir uns
prügeln müssen, können wir dann auf die andere Seite des Zimmers

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