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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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schaute
auf die Liste in seinen Händen. »Ihre Kleider und ein paar andere Dinge.«
    »Das soll wohl
ein Witz sein.« Steck den Pfahl ruhig noch ein bisschen tiefer in seine Brust.
Verdammt. Sie hatte nicht lange gebraucht, um ihren Zorn auszuleben. Sie zog
wirklich und wahrhaftig aus.
    Der pummelige
Mann mittleren Alters schüttelte den Kopf. »Nein. Tut mir leid, Sir.«
    Seamus wurde
langsam wütend. Sie hätte ihm wenigstens Zeit geben können, es ihr zu erklären.
Sie hätte selbst zurückkommen und sich verabschieden können. »Na schön.« Er
riss die Tür weit auf. »Kommen Sie rein.«
    Im Schlafzimmer
zerrte Seamus Caras schmutzige Jeans aus der Wäschetrommel und warf sie neben
ihrer Haarbürste und ungefähr neuntausend Haargummis aufs Bett, die sich auf
seiner Kommode getürmt hatten. Das Badezimmer durchstöberte er nach ihrem
ganzen Gesichts- und Körperkram und warf ihn in zwei Plastiktüten. Er musste
diesen teuren stinkenden Scheiß sowieso immer aus dem Weg räumen, wenn er sich
die Zähne putzen wollte. Er wäre schön, wieder den ganzen Platz auf der Ablage
für sich zu haben.
    Der Page
wartete in der Tür. »Und noch die pinkfarbenen Handtücher, Sir.«
    »Die
Handtücher?«, fragte Seamus vollkommen außer sich. »Sie will die verdammten
Handtücher?«
    »Ja, Sir.«
    Also, das
bedurfte einiges an Nerven. »Schön.« Er riss sie vom Handtuchständer.
»Grellpink ist sowieso nicht so ganz meine Farbe.«
    Der Page nahm
sie entgegen und machte sich mit den anderen Plastiktüten auf den Weg zum
Ausgang. »Würden Sie bitte das Tierzubehör zusammenpacken, während ich das hier
auf dem Wagen deponiere?«
    »Sicher doch.«
Seamus öffnete den Schrank und holte die Transportboxen und Leinen heraus. In
der Küche sammelte er die Näpfe und jede Menge Hunde- und Katzenfutter ein.
Fritz tanzte hinter ihm herum und spielte mit einem Tauende. »Aber den Hund
bekommt sie nicht. Der bleibt bei mir, bis sie ihn sich selbst holt.«
    »Der Hund steht
nicht auf der Liste.« Der Page verstaute die Transportboxen auf dem Gepäckwagen
im Flur und kehrte zurück, um das Futter zu holen. »Aber die Vorhänge.«
    »Die Vorhänge?«
Seamus fuhr sich angewidert mit der Hand durch die Haare.
    »Ja. Es tut mir
leid, Sir. Aber Sie wissen ja ... Frauen werden immer ein bisschen ... äh ...
emotional, wenn es zum Streit kommt.« Der Page trat unbehaglich von einem Fuß
auf den anderen.
    »Wenn das nicht
mal die Wahrheit ist.« Seamus klopfte dem armen Kerl auf die Schulter.
»Entschuldigen Sie, dass Sie sich ausgerechnet darum kümmern müssen.« Dann
schob er einen Stuhl vom Esstisch zum Fenster und machte die Vorhangstange ab.
»Sie kann diese kotzhässlichen Dinger haben. Damit bricht sie mir nicht das Herz.
Die sehen aus, als hätte eine ganze Zirkustruppe an mein Fenster gekotzt.«
    Der Page
schnaubte.
    »Tun Sie mir
einen Gefallen und räumen Sie diesen ganzen pinkfarbenen Mist von meinem
Schreibtisch. Sie kann ihren Stifthalter und ihre Postkörbe mitnehmen und sich
in ihrem neuen pinkfarbenen Zimmer zu Tode ordnen.«
    »Da steckt Zeug
in den Dingern«, sagte der Page, als er den Schreibtisch aufräumte.
    »Schmeißen Sie
einfach alles auf einen Haufen, und befreien Sie mich nur von allem
Pinkfarbenen.« Seamus ging zum zweiten Fenster. »Was ist überhaupt ihre neue
Zimmernummer?«
    »Es tut mir
leid, Sir, doch das darf ich Ihnen nicht sagen.«
    Seamus gab ein
unflätiges Geräusch von sich. Was denn? Hatte sie etwa Angst, er würde sie
verfolgen? Also bitte. Er war viel zu stolz, als dass er bettelnd zu ihr
kriechen würde. Er starrte auf die Streifen in den Vorhängen. Das Muster
verschwamm vor seinen Augen, während sein Herz in tausend Stücke zersprang und
seine Haut sich anfühlte, als ob er von einer Schwadron Wespen gleichzeitig
gestochen würde. Er wollte betteln. Er wollte sie zurück. Er wollte ihre
Vorhänge.
    Er streichelte
das seidene Material, als Ethan ins Zimmer trat.
    »Was zum Teufel
ist passiert, Seamus?«
    »Ich habe keine
Ahnung. Was ist mit dir?«
    »Alexis spricht
nicht mehr mit mir. Sie ist mit einem kleinen Koffer zu Brittany los, um dort
zu übernachten.«
    »Scheiße.« Sie
starrten einander an, verwirrt und ohne Plan. Seamus stieg vom Stuhl. »Lass uns
was trinken gehen.«
    »Das ist eine
gute Idee.«
    Zwölf Stunden
später, als Seamus neben Ethan gefesselt auf dem Dach des Venetian lag und sein Alkoholpegel sich langsam legte, kam ihm diese Idee entschieden
weniger gut vor.
    »Na

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